Warum „ich bin OK so wie ich bin“ nur die halbe Wahrheit ist:
Stell Dir vor, eine Mama sagt zum dreijährigen Kind: „bitte bleib so wie Du bist.“
Äh, nein.
Die Liebe sagt: ich nehme Dich genau so an, wie Du bist, aber natürlich (!) musst Du Dich weiterentwickeln.
Manche Menschen haben viel zu viel Selbstbewusstsein. Denn die Wahrheit ist: jeder von uns hat das Potenzial zu richtig fiesen negativen Mustern. Und darin durchschauen wir uns selbst oft nicht.
Nein, Du bist nicht OK und ich bin auch nicht OK.
Wir sind Menschen.
Fehlbar.
Verführbar.
Kostbar.
Dieser harmlose Satz „Gott nimmt Dich so an wie Du bist“ ist auch nur die halbe Miete. „Kehr um“, das war die Botschaft von Jesus, ändere Deine Einstellung.
Sehr unpopuläres Wort, aber es gibt auch die Sünde.
Das, was wir Menschen tun, obwohl wir wissen, dass es Mist ist.
Das, was die Liebe zerstört.
Du glaubst das nicht? Dann mach die Augen auf und schau die Welt an.
Dass wir Menschen geliebt und wertvoll sind, obwohl wir nicht OK sind: das ist das eigentliche Geheimnis der Liebe.
Einen Menschen in seinem Wesen bejahen, obwohl er eben nicht immer großartig ist.
Das (!) ist Liebe.
Im Lichte dieser Liebe können wir uns dann verändern.
Doch die Veränderung beginnt mit Umkehr. Mit der Einsicht, dass ich nicht immer so lebe, wie ich leben könnte.
Mit dem Schmerz darüber.
Und mit der Bitte um Vergebung.
Gott nimmt Dich so an, wie Du bist.
Damit Du nicht so bleibst wie Du Biest.
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„Braucht“ Gott die Anbetung von Menschen?
Genau so wenig wie die Sonne jemanden „braucht“, der sagt, dass sie hell ist.
Die Sonne hell zu nennen, ist einfach die natürliche Reaktion eines Auges, das die Sonne sieht.
Anbetung ist Wahrheit. Die Anerkennung, dass Gott unendlich größer ist als alles Erschaffene. So wie die Sonne im Vergleich zu einer 20-Watt-Glühbirne.
Das Leben aller Pflanzen auf der Erde ist ausgerichtet auf die Sonne. Das Herz jedes Menschen ist auch ausgerichtet auf etwas Höchstes, ob es einem bewusst ist oder nicht.
„Wie sollen wir mit der atomaren Bedrohung leben?“ „Nun, wie sie im 16. Jahrhundert gelebt hätten, als London fast jedes Jahr von der Pest heimgesucht wurde oder wie sie in der Wikingerzeit mit der Tatsache gelebt hätten, dass praktisch jede Nacht skandinavische Seefahrer Horden
landen und ihnen die Kehle durchschneiden könnten; oder genau so, wie sie heute mit der Bedrohung durch Krebs, durch Syphilis, durch Kinderlähmung, durch Luftangriffe, durch Eisenbahn Unglücke, durch Verkehrsunfälle leben.“ [...]
"Wenn es schon unser Schicksal ist, durch eine Atombombe vernichtet zu werden, dann soll uns diese Bombe, wenn sie fällt, mit vernünftigen und nützlichen Dingen beschäftigt finden -
Auf Facebook gibt es eine Gruppe zum friedlichen Austausch zwischen Religionen. Ich hab da gefragt, ob jemand ein Statement zu den Enthauptungen in Frankreich geben möchte. Mit solchen Reaktionen hatte ich nicht gerechnet... Bin sehr erschüttert und traurig. We have a problem.