Ein soziales #Pflichjahr im Rettungsdienst – Ist das sinnvoll?
Am heutigen Morgen wurde die Thematik des Pflichtjahres behandelt und als Beispiel wurde auch der Rettungsdienst aufgeführt, doch ergibt dies überhaupt Sinn?
Ein Thread zum Thema:
Vorweg sollte man Wissen über was wir uns im Rettungsdienst (RD) unterhalten. Gemeint ist hier die Rettung von Menschen. In der Regel passiert dies durch die Besatzung eines Krankenwagens. Teilweise benötigt man noch ärztliche Versorgung (Notärzt*innen) und technische Hilfe
(Feuerwehr). Natürlich gibt es auch einige spezielle Konstellationen (Schwerlast-, Wasser-, Höhenrettung etc.).
Im Grund genommen fahren in der Regel zwei Personen mit einem Rettungswagen (RTW) und bei Bedarf kommt eine Notärztin dazu (es gibt auch andere Möglichkeiten, doch
dieses Rendezvous-System wird in vielen Regionen so genutzt). Die Besatzung des RTWs kann unterschiedlich ausgebildet sein, was unter anderem auch am veränderten Anforderungen liegen kann.
Wer fährt überhaupt in einem RTW mit? ¹
In der Regel besteht die Besatzung aus
Mindestens einer Rettungsassistentin oder Notfallsanitäterin für die Betreuung und Versorgung der Patienten. Die fahrende Person muss meistens min. als Rettungssanitäterin ausgebildet sein.
Warum ist das jetzt wichtig?
Die Mehrheit der Menschen im RD ist hauptamtlich, wird also für die Tätigkeit dort bezahlt.
2021 85.000 Personen²
2011 50.000 Personen²
Schon heute gilt dieser Bereich als Engpass, weil ein Mangel an
qualifizierten Personal besteht³.
Das führt uns natürlich zur Frage: Wie lange dauert eine solche Qualifikation eigentlich und ist es wirklich eine Lösung für den Mangel im RD?
Die Qualifikation zum Rettungssanitäter (m/w/d) dauert 3 bis 4 Monate, dazu braucht es für das Führen des RTW meist noch einen
LKW-Führerschein (wegen des Gewichtes der Fahrzeuge, das ist kein Witz!). Die Dauer für den Erwerb dieser Fahrerlaubnis wird oft mit 2,5 bis 3 Monaten angegeben.
Bei Notfallsanitäter*innen liegt die Ausbildungsdauer bei mindestens 3 Jahren.
Grundsätzlich lässt sich also
sagen:
Nur Rettungssanitäter*innen könnten, nach 5 bis 6 Monaten Qualifikation eingesetzt werden (vorausgesetzt es geht alles glatt).
Am Ende wären so von einem Pflichtjahr nur noch ein halbes Jahr übrig. Natürlich könnte man dies überlappen lassen und jedes halbe Jahr
einen neuen Kurs starten, doch löst dies überhaupt das Problem?
Nach diesem halben Jahr sind die jungen Menschen in der Lage, das Fahrzeug zu bewegen und bei der Versorgung von Patienten zu unterstützen.
Nur gibt es einen wohl wesentlicheren Mangel an Notfallsanitäter*innen.
In Sachsen-Anhalt zum Beispiel gibt es davon eindeutig zu wenig, was auch an einem Defizit an Ausbildungsplätzen liegen kann.⁴ Auch in anderen Regionen gibt es einen Engpass.⁵
Am Ende bleibt der RD kaum ein Ort für das praktische Jahr. Der Nutzen dürfte deutlich zu klein sein.
Über den Sinn oder Unsinn eines solchen Jahres allgemein möchte ich an dieser Stelle nicht spekulieren, doch im Rettungswesen könnte die Zeit wohl eher vertan sein. Man muss das Interesse der Menschen fördern und dies eben auch mit einer guten Bezahlung, sowie einer
Karrieremöglichkeit. Die Professionalisierung im RD halte ich persönlich für den richtigen Weg. In einigen sozialen Bereichen mag der Einsatz einen gewissen Sinn stiften, aber es bedarf neben der Pflicht auch einer gewissen Motivation. Es geht dort eben immer noch um Menschen und
ob zwangsverpflichtete Arbeitskräfte für kapitalistische Strukturen wirklich sinnig sind, nun dies kann gerne jemand anders klären.
Quellen:
¹ Es kann in einigen Bundesländern Ausnahmen geben. Zudem werden Rettungsassistent*innen in den meisten Ländern durch Notfallsanitäter*innen ersetzt bzw. die Assistent*innen werden höher qualifiziert.
Wichtiger Beitrag über Antisemitismus und Fußball. „Mein Sohn wird [...] sein komplettes Leben Juden hassen“², sagt der Vater (Vorsitzender von CFC Hertha 06) eines Spielers und dies ganz offen. youtube.com/embed/fPURs3Vw…
Viel Hass gegen jüdisches Leben in Deutschland, besonders
auch im Bereich Fußball. Es ist erschreckend, wie offen der Antisemitismus ausgelebt wird. Mich macht es wütend und fassungslos, auch weil ich selbst schon Übergriffe und Anfeindungen erlebt habe. Jüdisches Leben und die Kultur muss offen gelebt werden können. Wir haben als Land
noch viel zu tun.
Shalom שלום und die Fahne Israels sind keine Provokation. Es ist keine Rechtfertigung für offenen Hass und antisemitische Äußerungen. Vorallem ist die Äußerung „Ich verbrenne euch, so wie die Deutschen das gemacht haben“ einfach nur purer Hass. Das alles ist
Das Thema #Brokstedt zeigt, dass die Debatten in Deutschland oft nur bis zur Abschiebung laufen. Warum das nicht so einfach ist, hatte ich gestern im Thread erläutert.
Was wir aber brauchen ist eine ehrliche und offene Debatte über die verschiedenen Versäumnisse.
Doch vielmehr scheint für einige nur die Herkunft eine Rolle zu spielen. Es gibt jedoch keinen Zusammenhang zwischen Herkunft und Kriminalität, was in der Wissenschaft Konsens ist.
Zusätzlich ist die Person eben staatenlos und kann nicht einfach abgeschoben werden.
Für einige scheint hier der Rechtsstaat vollkommen egal zu sein. Hauptsache die Person kommt weg. Eine solche Denke zeigt sich dabei nicht nur bei den Beiträgen der üblichen Verdächtigen. Wo immer es um Kriminalität und Menschen mit Migrationshintergrund geht, findet man eben
Laut Hubert Aiwanger sollen die „Maßnahmen zum Ausbau der Windkraft“ Wirkung zeigen, dennoch wurden nur 14 neue Windräder genehmigt. Der bayrische Wirtschafts- und Energieminister (Aiwanger) jedenfalls sieht das als Erfolgsmeldung.
die Zahlen meist nur einstellig. Man sieht, dass sich der Wind gedreht hat.“
Die Anzahl müsse man in den nächsten Jahren „dynamisch steigern“, so Aiwanger weiter.
Als erfolgreiche Maßnahmen werden die vom Minister initiierten Windkümmerer und die Anpassung von 10H genannt.
Abzüglich der abgebauten Anlagen wurden 2022 in Deutschland 306 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 2,3 Gigawatt errichtet. Diese Zahlen gelten jedoch nur für die auf dem Festland errichteten Anlagen.
Laut BMWK gab es Ende 2022 insgesamt 29.000 Windkraftanlagen, welche
Oe24 versucht nun auch in Deutschland Fuß zu fassen und offenbart erstmal einiges an Unwissen.
Natürlich geht es irgendwie um die Tat in einem Regionalzug. Der Deutsche Ableger behauptet, der mutmaßliche Täter sei ein „staatenloser Palästinenser“.
Staatenlos heißt, dass die Person zu keinem Staat gezählt wird. Er besitzt als staatenlose Person eben keine Staatsangehörigkeit.
Dafür gibt es das Staatenlosenübereinkommen der Vereinten Nationen von 1954, dort heißt es „eine Person, die kein Staat
auf Grund seiner Gesetzgebung als seinen Angehörigen betrachtet.“
Weltweit gelten mehrere Millionen Menschen als staatenlos. Genaue Zahlen gibt es dazu leider nicht.
Warum ist jemand staatenlos?
Dafür gibt es tatsächlich einige Gründe. Zum Beispiel wegen politischer oder
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken kam es am
heutigen Morgen zu mehreren Verkehrsunfällen. 24 Fahrzeuge
waren demnach beteiligt und 12 Personen sollen dabei verletzt
worden sein.
Schuld daran war wohl Straßenglätte auf einem Teilstück der
A3 #Unterfranken#OBIUF
in Richtung Frankfurt (Main). Mit einem Großaufgebot war die zuständige Verkehrspolizei #Aschaffenburg, sowie Rettungskräfte und Feuerwehr im Einsatz.
Nach aktuellen Erkenntnissen soll gegen 09:20 Uhr plötzlich Straßenglätte aufgetreten sein.
Die Unfälle ereigneten sich zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn.
Auf dem 500 Meter langen Teilstück kam es zu einigen voneinander unabhängigen
Verkehrsunfällen.
Zwei Unfallbeteiligte sollen nach Angaben der Polizei mit dem Rettungshubschrauber
eine Person mit regenbogenfarbener Kleidung gefesselt. Ein Motiv, welches praktisch, schon einer Drohung gleicht.
Auf einem Schild steht: „Deutschland dekadent und krank. Winnetou sucht Asyl im Sachsenland“. Das angeblich dekadente Deutschland steht wohl eben an diesem Pfahl.
Das für die Darstellung von Natives natürlich auf Klischee beladene Kleidung zurückgegriffen wurde, sollte mittlerweile für jeden offensichtlich sein.
Eine solche Darstellung und vor allem in diesem Zusammenhang ist mehr als nur unpassend. Rassistische Vorstellungen werden so