Die Auswirkungen auf den Justizvollzug wurden bisher
allenfalls am Rande berücksichtigt. Es ist aber erstens davon auszugehen, dass durch die Erleichterung des Verfahrens die
Zahl in der Gesamtbevölkerung deutlich zunehmen wird; und damit auch nahezu zwangsläufig die Zahl
der im Strafvollzug unterzubringenden Personen mit einem vom Geburtsgeschlecht abweichenden Personenstand. Zweitens dürfte die Absenkung oder vollständige Beseitigung der bisher bestehenden Hürden für eine Änderung des
Personenstandseintrags wohl auch dazu führen,
dass Personen ohne oder mit nur teilweiser körperlicher Transition, also insbesondere Transfrauen mit männlichen Sexualorganen,
männlichem Hormonstatus und männlich geprägtem Auftre-
ten, in größerer Zahl als bisher zur Klientel des Justizvollzugs gehören werden.
Drittens wird es – anders als bisher – möglich sein, während
des Vollzugs einer Haftstrafe den Personenstand zu ändern. Das
könnte zur Folge haben, dass Gefangene dann z.B. vom Männervollzug in den Frauenvollzug verlegt werden wollen.
Viertens ist in diesem Zusammenhang zu befürchten dass auch Personen ohne Geschlechtsinkongruenz und ohne eine Störung der Geschlechtsidentität – aus unterschiedlichen Gründen, missbräuchlich und zur Erlangung von Vorteilen – die Regelungen in
Anspruch nehmen werden.
Es scheint (vgl. die oben zitierten
Zahlen aus dem englischen Strafvollzug) keinesfalls abwegig,
zu erwarten, dass männliche Straftäter, insbesondere auch Sexualstraftäter, die im Männervollzug bekanntermaßen häufig einen schweren Stand haben, die Regelung nutzen könnten,
um im Frauenvollzug vermeintlich besser bestehen zu können, auch um dort Zugang zu weiblichen Sexualpartnerinnen (oder -opfern) finden zu können. Einem Missbrauch derartiger Regelungen entgegenzuwirken, dürfte schwierig werden, wenn wie angestrebt das rechtliche Geschlecht allein
von der bekundeten inneren Geschlechtsidentität abhängig gemacht wird. Nach der Intention des Selbstbestimmungsgesetzes hätten wohl alle Transfrauen nach vollzogenem Personenstandswechsel,also auch Personen ohne körperliche Transition und auch Vergewaltiger und Kindesmissbraucher
Anspruch darauf, in allen Bereichen rechtlich als Frauen behandelt zu werden, und wären so zwingend getrennt von Männern und gemeinsam mit anderen Frauen unterzubringen. Ob es eine Ausnahmeregelung für Fälle mit hoher Fremdgefährdung (z.B. für Transfrauen, die als Männer schwere
Gewalt- oder Sexualstraftaten mit weiblichen Opfern begangen
haben), ist nicht abzusehen. Es ist also mit einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Transfrauen im Frauenstrafvollzug zu rechnen. Würden auch nur 5% der inhaftierten Sexualtäter die Regelung zur nutzen
und in den Frauenstrafvollzug wechseln, wäre das dort ein erheblicher quantitativer Zuwachs. Falls jedoch in einer mehr oder weniger großen Zahl von Einzelfällen von der Unterbringung im Frauenstrafvollzug doch abgesehen wird, würde die Zahl
der Transfrauen im Männervollzug ansteigen. Dadurch
werden absehbar Missbrauchsmöglichkeiten geschaffen, die
zu Lasten inhaftierter Frauen
oder auch Bediensteter ausfallen könnten.
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Nachdem ich hier Auszüge gepostet habe👇, die die Auswirkungen von Selbstidentifikation in Justizvollzugsanstalten beschreiben, lohnt sich ein Blick darauf, auf was sich Herr Lehmann in seinem Aktionsplan “Queer Leben” bezieht:
Im Aktionsplan „Queer Leben“ ist von LSBTIQ* die Rede, jedoch wird als Quelle für diskriminierende und/oder gewaltvolle Erfahrungen, die Stellungnahme von Bundesverband Trans angegeben, in der es ausschließlich um TI geht.
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Ein paar Auszüge was in dieser Stellungnahme gefordert wird um weiter Diskriminierung genannter Personengruppen abzubauen:
(Das I für „Inter“ wird hier mMn als Feigenblatt verwendet, eigentlich geht es nur um T für „Transgender“)
Der frühere Justizminister von Schottland fordert, die Auferlegung eines Transkults im öffentlichen Leben zu beenden: „die Absurditäten, die wir in den Frauengefängnissen gesehen haben, sind nicht im luftleeren Raum entstanden“
Der Fall Bryson – und andere gewalttätige männliche Sexualstraftäter in Frauengefängnissen – sei ein Hinweis darauf, dass der Apparat der schottischen Regierung von der Trans-Ideologie durch Lobbygruppen wie Stonewall „gefangen genommen“ wurde.
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Zu den Bedenken gehören geschlechtsneutrale Begriffe und das Bestehen darauf, dass Männer, die sich als Frauen ausgeben, in Krankenstationen und Gefängnissen für Frauen bleiben dürfen und Zugang zu Räumen für Frauen wie Toiletten und Umkleidekabinen haben sollten.
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Der britische Gesundheitsminister hat eine Untersuchung angeordnet, nachdem Steuergelder in Höhe von 165.000£ ausgegeben wurden, um einen Leitfaden zu erstellen, der NHS-Ärzten rät, auf „geschlechtsneutrale“ Weise mit Patienten zu kommunizieren.
Der Leitfaden enthält ein Vorwort von Stonewall und dem nationalen Berater von für LGBT-Gesundheit, der ihn als „Muss“ für alle Gesundheits- und Sozialfachkräfte bezeichnete.
Er zielt darauf ab, „inklusiver in der Kommunikation mit Patienten“ zu sein.
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„Das Geld der Steuerzahler muss in die Reparatur des Nationalen Gesundheitsdienstes investiert werden, damit es Patienten besser versorgen kann und darf nicht für woke Broschüren verschwendet werden.“
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“Kritik an der aggressiven Transgender-Lobby und deren Finanzierung? Fall für die Meldestelle. Zweifel an „Aufklärungsunterricht“ für Elfjährige über Hormongaben und operative Geschlechtsumwandlungen? Fall für die Meldestelle.”
Ideell und finanziell gefördert wurde das Vorhaben nach unbestrittenen Medienberichten bereits 2022 mit 133.000 Euro Steuergeld von „Bundesfamilienministerin“ Lisa Paus. Beispiele für meldewürdiges Fehlverhalten im Wortlaut:
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Laut Tagesspiegel sollen in einer „Chronik“ die Namen von Prominenten, bekannten Journalisten und Medien oder Vereinen veröffentlicht werden können, die sich nach dem Verständnis des Ministeriums antifeministisch äußern, etwa „bestimmte Personen abwerten“.
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Ein erwachsener Mann mittleren Alters, der sich als transgender Identifiziert, tritt in der Cricket-Liga gegen 12-Jährige Mädchen an. Der Cricket-Club sagt, dass die Teilhabe von Transgender “ein komplexes Gebiet” sei.
Telegraph liegen mehrere Briefe von Trainern und Eltern vor, die alarmiert sind angesichts der Auswirkungen auf die Sicherheit der Mädchen. Es sei bereits zu Verletzungen gekommen.
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Es gibt auch tiefe Besorgnis über die Situation, dass er sich Toilettenanlagen mit den Mädchen teilt. Eltern bitten um eine sofortige Klärung und nehmen andernfalls ihre Töchter aus der Liga.
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„Wenn ein Junge sich zu anderen Jungen hingezogen fühlt, sich aber dafür schämt, dann besteht ein möglicher Ausweg darin, dass er sich als Mädchen „identifiziert“ und daher darauf besteht, dass er heterosexuell ist.“
Hannah Barnes hatte seit 2019 über den Gender Identity Development Service (Gids) berichtet, der beim Tavistock and Portman NHS Foundation Trust im Norden Londons angesiedelt ist und beschloss, ein Buch darüber zu schreiben.
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„Ich wollte eine endgültige Aufzeichnung dessen schreiben, was passiert ist, weil es eine geben muss“. Time to Think: The Inside Story of the Collapse of the Tavistock’s Gender Service for Children - ist eine ausführlich berichtete, gewissenhaft nicht wertende Darstellung
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