1/4 Als ich 1985 auf einer Podiumsdiskussion #Missbrauch an Jungen benannte, wurde ich v bis heute äußerst anerkannter Feministin laut angeschrieen, ich hätte wohl meine Beziehung zu Männern noch nicht aufgearbeitet. Als ich einige Jahre später #Missbrauch durch Frauen benannte
2/4 wurde ich wieder mit Hass überschüttet. Als ich es dann auch noch wagte, meine eigene Betroffenheit #sexualisierterGewalt durch meine Mutter zu benennen, gingen einige "Expertinnen" auf Abstand, die zuvor mein Engagement gegen Missbrauch durch Männer unterstützten: Ich wurde
3/4 auch von einigen renommierten "Fachfrauen" geschnitten. Und heute soll man noch nicht einmal mehr über Mädchen & Jungen, sondern soll entsprechend der modernen Dogmen nur noch von Kindern & Jugendlichen sprechen. Nicht mit mir! Ich werde auch in Zukunft das Geschlecht der
4/4 Täter:innen ebenso klar benennen, wie die Geschlechter der betroffenen Kinder & Jugendlichen - ganz gleich ob weiblich, männlich, inter, tranz.... In unserer täglichen Präventionsarbeit mit jungen Menschen geht es schlicht & einfach um Respekt, Offenheit und Parteilichkeit.
Dennoch verstehe ich mich immernoch als Feministin. Vor 40 Jahren haben mich undifferenzierte Angriffe sehr verletzt. heute reagiere ich gelassener, denn derart hitzige Diskussionen verpuffen und anschließend ist oft ein Dialog möglich.
Natürlich: Trans
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