Wird sich @louisklamroth nun bei @SWagenknecht entschuldigen?
Anmerk. Red.: "In einer früheren Version des Faktenchecks haben wir noch nicht auf den Bericht der UN-Menschenrechtskommissarin aus dem Juli 2022 und den UN-Bericht aus dem September 2022 verwiesen." 1/14
"Richtig ist, dass die Vereinten Nationen Hinweise darauf haben, dass auch von ukrainischer Seite Verbrechen begangen wurden.... dass sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite Kriegsgefangene geschlagen, gefoltert und auch getötet wurden. " 2/14
"Ebenso dokumentierte die UN Fälle von Folter und Misshandlungen durch ukrainische Streitkräfte...." 3/14
"In unserem Einspielfilm ging es aber um die Erkenntnisse der UN über Vergewaltigungen von ukrainischen Frauen durch russische Soldaten. Sahra Wagenknecht bezog sich an dieser Stelle aber auf Kriegsverbrechen" 4/14
"Mittlerweile ist uns ein Bericht der UN-Menschenrechtskommissarin aus dem Juli 2022 bekannt, in dem auch sexualisierte Gewalt auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet berichtet wird." 5/14
Nur um etwas klarzustellen: Kriegsverbrechen, abscheuliche Taten usw., werden nicht dadurch "besser", dass sie von beiden Seiten begangen werden. Aber diese Realität zur Kenntnis zu nehmen und nicht zu beschönigen, ist dringend notwendig! 6/14
Wagenknecht hat - und es gehört m.E. schon sehr viel böser Wille dazu, das falsch zu verstehen - auf die banale Tatsache aufmerksam gemacht, dass in Kriegen immer von allen beteiligten Seiten, Furchtbares getan wird. 7/14
Es braucht hier nicht einmal einen Bericht von einer UN-Menschenrechtskommissarin. Der gesunde Menschenverstand und das Wissen um die vergangen Kriege, reichen aus. 8/14
Aber einige Journal., Politiker usw. können m.E. entweder intellektuell diese Realität nicht erfassen oder sie verstehen mit Vorsatz nicht.
Das hochgradig propagandistisch aufgeladene Narrativ von den "edlen Ukrainern" verdeckt genau das, was Wagenk (zu recht!) gesagt hat. 9/14
Journalisten, die nicht begreifen wollen, dass ein Krieg immer zu den unvorstellbarsten Verbrechen führt, die ignorieren, dass es die "Guten", "Edlen" nicht gibt, wenn das Gemetzel erst mal am Laufen ist, haben ihren Beruf verfehlt. 10/14
Bei ihnen ist die Gefahr groß, dass sie selbst zur Kriegspartei werden - und das auch noch ohne es zu merken und vermutl. in der festen Überzeugung, auf der "richtigen" Seite, auf der Seite der "Guten" zu stehen. 11/14
Das wirklich Letzte, was die Menschheit in einer Kriegssituation gebrauchen kann, sind Journalisten, die aus ideologischer Verblendung und unter Vortäuschung von Objektivität, Journalismus zur Propaganda umfunktionieren (im Sinne der "guten" Sache, versteht sich). 12/14
Man kann, darf, soll und muss als Journalist das Vorgehen Putins scharf verurteilen - aber genauso kann, darf, soll und muss ein Journalist #Stellvertreterkrieg sagen. Kriegt er das nicht hin, dann: Raus (!) aus dem Journalismus. Am besten weit weg davon. 13/14
Und als noch weiter. @BrinkmannLab (mit Ukr. Flagge) im Interview: "Aber wer dreimal geimpft ist, idealerweise auch schon einmal mit dem auf Omikron angepassten Impfstoff, hat ein geringes Risiko für einen schweren Verlauf."
In dem Interview fehlt das Wort: "Muttermilch"! 1/4
Zum 4. Mal die Frage an @BrinkmannLab: Wie stehen Sie heute zu Ihrer Aussage vom Nov. 2021:
"...dass man die Angst hat, der Impfstoff kann irgendwie zu diesem Kind gelangen, über die Muttermilch...das ist biologisch gar nicht möglich." Ab 21:00 2/4
Brinkmann: "Das größte Problem war meiner Meinung nach die Kommunikation."
So, die "Kommunikation"? Mit das größte Problem waren Expertinnen, die gemeint haben, sie müssten einem Fußballspieler, der sich gegen die Impfung entschieden hatte, öffentlich zur Impfung überreden.3/4
Überschrift Spiegel:
Was, wenn Rechtsextreme mit Ihnen protestieren? – »Jeder ist willkommen, der für Frieden demonstrieren möchte«
Was sagt diese Überschrift? @SWagenknecht heißt Rechtsextreme auf Demo willkommen.
Was hat Wagenknecht tatsächlich gesagt? 2/12
"Auf unserer Kundgebung ist jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren möchte."
Wäre das das Ende des Zitats, wäre die Überschrift richtig. Aber, es geht noch weiter.
Nämlich: 3/12
"
Nordstream: CDU-Politiker @SchaalLucas (Junge Union Berlin-Mitte) sagt:
Schaal: "Er [Putin] hat diese Pipeline sprengen lassen, um sie dann de facto zu versperren..." (ab 20:17).
Realitätsbezug? 1/9 @robflei@KrischkeBen 1/9
Zuvor hat @robflei sauber (!) anhand von Fakten dargelegt, dass es massive (!) Auffälligkeiten gibt, die sich in Richtung USA als Täter interpretieren lassen (ab 13:50). @SchaalLucas hält ihm darauf Folgendes vor: 2/9
"Aus Interessen und aus Zitaten jetzt hier eine Handlung zu rekonstruieren und das als Beweis heranzuführen...aber Sie können nicht beweisen oder herleiten, dass diese Handlung von den USA ausgehen..." (ab 18:00)
An diesen Aussagen muss sich @SchaalLucas messen lassen. 3/9
Nordstream: Die Berliner Zeitung hat ein Interview mit Hersh geführt (sehr gut).
Die anderen Qualitätsmedien finden wahrscheinlich ein Interview mit Hersh führen..."nicht so gut" (weil: alter Mann und so). 1/8 berliner-zeitung.de/politik-gesell…
"Und was dann gemacht wurde, ist ganz einfach....Wir schicken einen Flugzeugträger und weitere große Schiffe zu diesen Übungen. Und zum ersten Mal in der Geschichte hatte die Nato-Operation im Baltikum ein neues Programm. 2/8
"Es sollte eine zwölftägige Übung zum Abwurf und zum Aufspüren von Minen durchgeführt werden. Eine Reihe von Nationen schickte Minenteams aus, eine Gruppe warf eine Mine ab, und eine andere Minengruppe ging auf die Suche und sprengte sie." 3/8
Lesen wir mal, was der österr. Bundespräsident van der Bellen 2015 gesagt hat:
"Ich finde es skandalös, wie nahezu die gesamte europäische Presse...nicht einmal versucht russische Positionen zu verstehen." @OrtwinRosner 1/6
"Ein weiterer wichtiger Punkt ist die militärisch-strategische Position Russlands. Als 1989 der eiserne Vorhang fiel und die Wiedervereinigung Deutschlands bevorstand, ist Russland zugesichert worden, dass die NATO-Grenze nicht weiter nach Osten verschoben wird." 2/6
"Das geht aus US-Quellen hervor. Die Russen haben aber das Pech, dass das niemals schriftlich vereinbart wurde. Und was ist passiert? Die NATO-Ostgrenze verläuft heute direkt an den Grenzen zu Russ. Ich kann schon verstehen, dass das ein Stirnrunzeln in Russland hervorruft." 3/6
Gerade werfen "Qualitätsjournalisten" Hersh vor, dass er sich nicht an das #Zweiquellenprinzip gehalten habe. Hier nun eine Story, die zeigt: Dogmatisch an diesem Prinzip festzuhalten, ist falsch, die Konsequenzen könnten weitreichender kaum sein. 1/9
Andreas Zumach, geschätzter Kollege (taz, NZZ...), hätte durch die Veröffentlichung eines Dokumentes, das ihm zugespielt wurde, vlt. einen Krieg verhindern oder zumindest erheblichen Einfluss auf die innenpolit. Situation in Dtld. bezüglich des Krieges nehmen können 2/9.
Er hat das Dokument nicht veröffentlicht. Denn: Es gab keine 2. Quelle. Er hat sich eisern an das #Zweiquellenprinzip gehalten. Der Rest ist - traurige - Geschichte. Denn II: Das Dokument war echt.
Worum geht es?
Um den geheimgehaltenen "Annex B" des Vertrag von Rambouillet.3/9