Es folgt ein etwas längerer Thread, in dem ich erkläre, warum es ein Denkfehler ist, Leuten wie Sahra #Wagenknecht hinterherzulaufen: 🧵
(1/11) Dass grundsätzliche Problem ist, dass es Menschen gibt, die in politischen Systemen und philosophischen Gesamtkonzepten denken, wie ich (auch durch mein Studium der Politikwissenschaft) & Menschen, die meinen, man könne sich von allem irgendwie Teilaspekte rauspicken
(2/11) Natürlich findet man in der Realität selten Parteien und Politiker, die zu 100% in allen Belangen die eigenen Linie verfolgen, aber genauso gibt es eben Dinge, die sich nun einmal kategorisch ausschließen.
(3/11) Insofern ist es völlig hanebüchen, dass es Menschen gibt, die überrascht reagieren, dass ich mit Sahra Wagenknecht nichts anfangen kann und ich frage mich ernsthaft, ob keiner von denen jemals einen Post von mir gelesen hat.
(4/11) Ich bin liberal-konservativ. Meine pol. Überzeugungen, unabhängig vom Krieg in der Ukraine, könnten sich zu denen von Wagenknecht nicht unterschiedlicher verhalten. Und dass Wagenknecht die Migration kritisiert, reicht nun einmal nicht aus, um einer Kommunistin… twitter.com/i/web/status/1…
(5/11) Ich warne dringend davor, zu glauben, dass man Wagenknecht ohne Sozialismus kriegt. Wagenknecht wählen, sollte sie denn eine Partei gründen, bedeutet, einen noch gravierenderen Ausbau des Sozialstaats. Bedeutet noch mehr Umverteilung. Bedeutet noch weniger individuelle… twitter.com/i/web/status/1…
(6/11) Wie kann man die sozialistischen Grünen ablehnen und die linke Wagenknecht nicht? Es sind dieselben polittheoretischen Grundlagen. Die Grünen sind links mit woke. Wagenknecht ist links ohne woke. Mag sein, dass einem Wokismus gerade noch schlimmer erscheint,
(7/11) aber der DDR-Wagenknecht-Sozialismus ist mitnichten ungefährlicher.
Wer eine Alternative zur jetzigen Politik sucht und meint, diese läge in Wagenknecht, weil sie sich zu partiellen Themen wie Migration, Corona und der Ukraine anders äußert, als die derzeitige Regierung,
(8/11) hat nicht verstanden, dass eine wirkliche Alternative zum derzeitigen Regierungskurs nicht in einem Linkskurs à la Wagenknecht liegt, sondern in einem nichtlinken, sprich liberalen und konservativen Kurs.
(9/11) Der Gegenspieler von Linkswoke ist nicht der Wagenknecht-Marxismus, sondern der Neoliberalismus. Der Kapitalismus. Die freie liberale Gesellschaft, von der wir uns zunehmend entfernt haben.
(10/11) Wokismus lässt sich nicht ohne seine urlinke Grundlage denken. Erst das linke Welt- und Menschenbild hat dem Wokismus Tür und Tür geöffnet. Es ist sein Vorläufer. Nicht sein Antagonist.
(11/11) Und so sind diejenigen, die Wagenknecht hinterherlaufen, weder liberal, noch konservativ oder bürgerliche Mitte. Sie stehen da, wo sich der linke und der rechte Rand treffen. Der Beleg des Hufeisens. Die sozialistischen Nationalen oder auch Nationalsozialisten.
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(1/4) Realistisch gesehen ist das Ding halt over. Deutschland verblödet.
Deutschland verhässlicht. Im Netz wirst du von dummen linken Gesines zugeblökt, die Grün wählen und auf der Straße siehst du nur noch Halbstarke mit Alpaka-Frisur, Jogginhose und Umhängetäschchen,
(2/4) von denen jeder von seinem
ideologischen Standpunkt aus bereit wäre, Schwule und Transsexuelle zu verprügeln.
Keinen davon ertrage ich.
(3/4) Ich will mit diesen Leuten nicht
zusammenleben. Ich möchte in einem kultivierten, schönen, friedlichen Land leben, in dem die Mehrheit nicht aus Asozialen
besteht, die auf dieses Land spucken. In dem es intellektuelle Vorbilder gibt. Menschen mit Klasse und
(1/15) Ich verstehe, dass einige Leute enttäuscht reagiert haben, weil ich nicht gegen die dauerhafte Sperrung bei Facebook vorgehen wollte.
Man würde es seinen Gegnern damit ja zu leicht machen und sie kämen mit ihrer Melderei durch.
(2/15) Das Ding ist:
Ich hänge nicht mehr an Facebook. Es ist eine sterbende Plattform, wo ich ohnehin nur noch für meine Follower dort war.
Neue Leser gewinnt man dort kaum dazu. Auf Twitter und Instagram wachse ich. Auch Tik Tok bietet Möglichkeiten. Aber Facebook ist
(3/15) Stillstand. Man bedient damit seine Bubble, aber man erweitert seinen Leserkreis nicht. Junge Leute nutzen es gar nicht mehr. Und genau darum geht es mir in dem was ich tue: Mir geht’s nicht um Applaus meiner eigenen Bubble, sondern vor allem darum,