Seit mindestens 500 Jahren wird geimpft, die ältesten bekannten Belege stammen aus China und Indien.
Bis ins 20. Jh. waren Impfungen mit teils erheblichen Risiken verbunden, dennoch war den Menschen auch damals klar, dass eine Infektion weitaus schlimmer ist.
Es geht also - wie überall in der Medizin! - um eine Abwägung:
Welche Risiken birgt eine medizinische Intervention und welchen möglichen Nutzen bietet sie?
Dazu lässt sich sagen:
Alle zugelassenen Vakzine sind weitaus ungefährlicher als eine Infektion ohne vorherigen Schutz.
Da wir glücklicherweise mehrere Vakzine zur Auswahl haben, können wir sogar spezifizieren, in welcher Kohorte die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Wirkung am geringsten ist und wir haben dafür bereits viele Millionen Datensätze gesammelt.
Wenn jetzt aus populistischen Gründen so getan wird, als hätte es vor rund zwei Jahren nicht rauf und runter Diskussionen zu möglichen UAW bei den einzelnen Vakzinen gegeben, dann ist das einfach nur schäbig. Beispielhaft: zdf.de/nachrichten/pa…
Dieses ganze wohlstandsverwahrloste Gesindel hätte ich gerne mal in der Neuzeit gesehen, als die Vakzine noch "ganz natürlich" von erkrankten Menschen und Tieren gewonnen wurden.
Antigene galore!
Aber wer kennt sie nicht, die vielen Mischwesen aus Mensch und Kuh, die seit Jenners Pockenimpfung auf den Straßen herumlaufen? ;-)
Manche Dinge ändern sich eben nie. :-/
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