Das politische #Oberösterreich wird im Sinne attraktiver Standortbedingungen für die voestalpine (und andere) jetzt sicher ihre Politik zu #Windkraft und #Photovoltaik radikal verändern - denn die Verfügbarkeit von Strom aus Erneuerbaren ist *die* Basis für die Transformation.
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Es tut sich was: Der 🇮🇹 Gasnetzbetreiber @snam hat das Pipeline-Projekt #SouthH2Corridor präsentiert, das ab 2030 erneuerbaren Wasserstoff (gH2) aus Algerien und Tunesien nach Europa bringen soll. Die Pipeline soll dann bis Bayern gehen, das Projekt kostet 4 Mrd €.
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70% der Wasserstoff-Pipeline soll aus bestehenden Strängen umgerüstet werden, der Rest wird neu gebaut. Die österreichischen Unternehmen TAG und Gas Connect sind auch dabei.
Mit der Pipeline könnten jährlich 4,4 Mio. t Wasserstoff (147 TWh) nach Italien importiert werden.
Für Österreich und Deutschland wären jährlich 1,7 Mio t (57 TWh) vorgesehen.
Die @voestalpine benötigt zur kompletten Umstellung der kohlebasierten Stahlerzeugung auf fossilfreie Produktion etwa 15 - 23 TWh gH2 pro Jahr.
🇦🇹 Leider gibts erst Zahlen für Jänner bis November, aber die Entwicklung der Energieverbräuche von 2022 ggü 2021 bei Ölprodukten ist schon sehr interessant:
☁️ Die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich müssten 2022 deutlich niedriger gewesen sein
🔥 Viele Unternehmen haben in der Gaskrise versucht, Gas zu substituieren. Naheliegend wäre dabei (klimaschädlicheres) Heizöl. Ist offenbar nicht oft passiert.
Heißt nicht, dass wir keine Importe brauchen. Werden wir.
Neben Aspekten wie Schnelligkeit, systemischer Fit und Ressourceneffizienz sollten aber eben auch wirtschafts- und geopolitische sowie strategische Überlegungen eine Rolle bei der Gestaltung der Transformation spielen.
Das heißt mMn gleichzeitig aber auch, dass die Wirtschafts- und Energiepolitik eine Merit-Order für die Energiebeschaffung integrieren sollte: