Gestern wurde der Verein "Aufbruch #Gera" gegründet. Federführend auch hier: Neonazi Christian Klar. Man möchte bei den Kommunalwahlen antreten. Außerdem werden die Unternehmer einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Einen "unabhängigen Kandidaten, der einer von uns ist."🤡 1/5
Klar instrumentalisierte die Tat von Freudenberg für seine massive Hetze gegen Migranten. Er behauptete, dass die Täterinnen nicht-deutsche Wurzeln hätten und meinte, dass deren Kulturen nichts in Deutschland zu suchen hätten. 2/5
Als Feigenblatt, dass Klar nicht ausländerfeindlich wäre, diente mal wieder sein "syrischer Friseur". Migranten, die sich nicht anpassen und nicht arbeiten, beschimpfte er als "restlichen Schmutz", der verschwinden müsse. 3/5
Man muss sich dabei stets vor Augen halten, dass Klar mehrfach wegen unterschiedlichsten Delikten verurteilt wurde. Aktuell läuft noch ein Revisionsverfahren.
Der rechte Streamer Weichreite hat seinen Livestream übrigens wieder entfernt. Ob das mit Klars Hetzrede zu tun hat? 4/5
Das wirft kein gutes Licht auf die "alternativen Medien" - uns ist es egal, da wir den Livestream in voller Länge vorliegen haben. Die Sichtung wird noch ein wenig dauern, ist aber vielversprechend.
Dank an @RechercheG_EF@querdenkenwatch und den Übermittler des Streams. 5/5
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Teil 1 unserer ausführlichen Berichterstattung zu "Aufbruch Gera". Diese Veranstaltung hatte es in sich:
Hier berichten wir über den Bruch zwischen den Rechtsextremisten in Gera und der AfD, der Vereinsgründung von "Aufbruch Gera" und den bevorstehenden Wahlen. 1/19
Vergangene Woche wurde der Verein "Aufbruch Gera" als Teil von "Aufbruch Deutschland" gegründet. "Aufbruch Deutschland" geht auf Poggenburg zurück, der nach dem Scheitern in AfD und ADPM nun verzweifelt außerparteilich versucht, noch irgendwie politisch Einfluss zu gewinnen. 2/19
Dass der gescheiterte Politiker aus Sachsen-Anhalt nach dem Strohhalm in Gera greift, um sich noch irgendwie ein Minimum an pol. Bedeutung zu erhalten, ist nicht verwunderlich. Derweil wird aber deutlich, warum sich die Rechtsextremisten in Gera auf Poggenburg einlassen. 3/19
Ein paar Tweets zur rechten Demo in #Triptis gestern.
Seit einiger Zeit finden auch dort montags regelmäßig Demos statt. Der Zuspruch ist äußerst gering, die Anwohner sind genervt. Mit Höcke erhoffte man wohl mehr Leute auf die Straße locken zu können. 1/7
Wochen zuvor wurde mit einer Veranstaltung am Markt geworben. Dank einer Gegenveranstaltung und dem Unvermögen der lokalen AfD-Leute musste die rechte Veranstaltung in ein Gewerbegebiet ausweichen, sodass Höcke vor der Einfahrt zu einem Supermarkt seine Rede halten musste. 2/7
Weg vom Zentrum konnten dann laut Polizeiangaben gerade einmal 300 Teilnehmer angelockt werden, darunter viele bekannte Gesichter von außerhalb und auch bekannte Neonazis. Hier bspw. D. Bermich (Patrioten Ostthüringen/ III. Weg) der sogar mit Fackel demonstrieren konnte. 3/7
Gestern sollten Soldaten in #Gera öffentlich geehrt werden. Die rechte Gruppierung "Miteinanderstadt Gera" verhinderte das. Mittendrin wieder einmal MdL Lauerwald (AfD), der nun innerhalb kürzester Zeit zweimal der Stadt erheblichen Schaden zufügte.
Aber der Reihe nach... 1/18
Die Bundeswehr wollte eine Pioniereinheit, die in Gera stationiert ist, für die Teilnahme an Auslandseinsätzen würdigen. Christian Klar verbreitete die Lüge, dass die Veranstaltung dazu dient, den Eintritt Deutschlands in den Ukrainiekrieg zu feiern. 2/18
Klar und Schmidt riefen zum Gegenprotest auf. Die Bundeswehr wollte die Störung vermeiden und verlegte die Veranstaltung in die Kaserne. Im Nachgang zeigte sich Schmidt besonders gehässig: die Würdigung der Soldaten nennt er abwertend militärische Zurschaustellung. 3/18
Der von Haußner verkündete "heiße Herbst" ist ausgeblieben. Wie geht es nun weiter in #Gera und Umgebung? Was ist in Bezug auf die Aktivitäten der Freien Thüringer und unter dem rechtsextremen Label "Miteinanderstadt Gera" zu erwarten? Ein Thread: 1/13
Zur aktuellen Situation: die erhofften Großdemonstrationen sind deutlich gescheitert. Zwischen verschiedenen Akteuren kam es in den letzten Wochen zu Streit. Insbesondere Klar wird von ehemaligen Verbündeten vorgeworfen, dass er keine anderen Meinungen akzeptiere. 2/13
Die Teilnehmerzahlen gingen zurück. Offenbar so deutlich, dass die Organisatoren keine Zahlen mehr angeben. Gleichzeitig zeigt die Polizei mehr Präsenz. Die Schuldig-Schilder wurden auf den letzten "Groß"demos beschlagnahmt. Fackeln werden ebenfalls nicht mehr getragen. 3/13
In #Greiz zerfleischen sich die rechten Demonstranten weiter selbst. Nun gibt es zwei Kleinstgruppen, die den Namen "Freie Greizer" beanspruchen und natürlich ganz wichtig für die Revolutionäre - jede mit eigenem Telegram-Kana,l wo gegeneinander geschossen wird.
Überblick: 1/7
Ab dem 17.09. gab es nach längerer Pause in Greiz wieder Demos. Diese wurden durch "Greiz steht auf!" durchgeführt, die dem rechtsextremen Bündnis "Freies Thüringen" zugeordnet werden können. Spätere Demos floppten, sodass die "Freien Greizer" die Initiative übernahmen. 2/7
"Greiz steht auf!" hat das wohl nicht gepasst. Angeblich gab es "Verräter"-Vorwürfe an die "Freien Greizer", weil diese die Demos auf eigene Faust fortsetzten. 3/7
Thread bezüglich der Teilnehmerzahlen zur verkorksten Demo #LE2611. Laut (seriöser) Medien nahmen etwa 1000 Personen an der rechtsextremen Demo teil. Ein deutlicher Misserfolg. Dass das ganze nicht als Sieg verbucht werden kann, sieht man auch an der Uneinigkeit im Nachgang. 1/9
Die rechten Akteure veröffentlichten im Nachgang folgende falsche Zahlen:
- Compact: 6370
- Freies Thüringen (Haußner, Klar, Schmidt): bis 4000
- Poggenburg: bis 3000
Poggenburg sprach seinen Mitstreitert dabei sogar indirekt die Seriösität ab. 2/9
Organisatoren echauffierten sich über die "Mainstreammedien". Die Compact-Angabe 6370 wurde lapidar mit "zu hoch" oder "optimistisch geschätzt" heruntergespielt. Verwunderlich, immerhin war Poggenburgs Angabe deutlich näher an den "Mainstreammedien" als an Compact. 3/9