Heute als Lichtgestalt der Nation bekannt war Franz Beckenbauer wohl einer der besten Fußballer, die dieses Land jemals zu Gesicht bekam. Als ehemaliger Spieler von NY Cosmos, dem HSV und dem FC Bayern gewann der Kaiser alles, was es zu gewinnen gab. (1/9)
Seine außergewöhnliche Spielweise war entscheidend dafür, dass er sich heute Welt- und Europameister sowie Weltfußballer nennen darf. Als Libero oder defensiver Mittelfeldspieler gestaltete er das Spiel seiner Mannschaft aus der Tiefe heraus. (2/9)
Dabei half ihm seine hohe Spielintelligenz und versierte Technik sowie seine Übersicht und Qualitäten im Passspiel. Besonders markant waren seine spieleröffnenden Vertikalpässe, die er auf nonchalante Art und Weise mit dem Außenrist zum Mitspieler brachte. (3/9)
Durch seine eleganten Dribblings und progressiven Läufe trieb er das Aufbauspiel an und überbrückte das Mittelfeld. Da er die Libero-Position sehr offensiv interpretierte, suchte er das Zusammenspiel mit bspw. Gerd Müller, (4/9)
um immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Die ein oder andere sich auftuende Lücke - verursacht durch sein risikofreudiges Spiel - glich er durch seine unheimliche Dominanz am Ball aus. Der Nutzen überwog dem Risiko deutlich. (5/9)
Im Spiel gegen den Ball organisierte er mit seiner Übersicht und Führungsstärke den Abwehrverbund. Dabei war er jederzeit in der Lage, das gegnerische Spiel zu lesen, um dem Gegenspieler immer einen Schritt voraus zu sein. (6/9)
Dass er nicht der physisch robusteste und schnellste Spieler war, fiel dabei nicht ins Gewicht. Seine starke Antizipation machte einen direkten Zweikampf nur selten nötig.
Den großen Offensivdrang stellte der 20-jährige Beckenbauer bei der WM 1966 in England (7/9)
erstmals der Fußballwelt vor. Als defensiver Mittelfeldspieler führte er die deutsche Mannschaft mit vier Toren bis ins Finale. Das erste große Ausrufezeichen einer Weltkarriere.
Kaum ein Fußballer wurde durch seine Spielweise so eng mit dem Begriff der Eleganz verbunden. (8/9)
Durch seinen nie gesenkten Kopf und seinem aufrechten Gang versprühte Beckenbauer eine besondere Aura, die die eigenen Mitspieler mitzog. Was ihm mitunter als Arroganz ausgelegt wurde, waren letztendlich nur die besonderen Fähigkeiten eines herausragenden Fußballers. (9/9)
Der Gladbacher Manu Koné ist einer der talentiertersten und begehrtesten Spieler der Bundesliga. Koné agiert als Box-to-Box-Midfielder. Er ist ein äußerst aktiver Spieler, der sich auf den linken Halbraum zwischen den Strafräumen (1/10)
konzentriert und dabei seine technischen Fähigkeiten voll ausspielt. Besonders beeindruckend ist seine Pressingresistenz im Ballbesitz, die ihm ermöglicht, auch unter Druck die Ruhe zu bewahren und das Spiel voranzutreiben. Diese Fähigkeit macht ihn zu einem wichtigen (2/10)
Bestandteil jeder Mannschaft, in der er spielt. Koné zeichnet sich auch durch sein gutes Dribbling aus, das es ihm erlaubt, den Ball nach vorne zu treiben und dabei kaum gestoppt zu werden. Allerdings kann er manchmal dabei zu verspielt sein, was dazu führt, dass er (3/10)
„Neue Spieler kennenlernen“ – unter dieser Unterschrift standen die beiden Länderspiele gegen Peru und Belgien, in denen letztendlich nur Marius Wolf als neuer von Anfang an ran durfte
Nach einer guten ersten Halbzeit gegen Peru (1/8)
, in der man in einem 3-1-4-2-Aufbau variabel angriff, folgte die Ernüchterung. Während man die zurückhaltende 2. Halbzeit gegen Peru noch mit vielen Wechseln erklärte konnte, waren die ersten 30 Minuten gegen Belgien nicht weniger als desolat. (2/8)
Die Tedesco-Elf hatte keine großen Probleme das deutsche Mittelfeldpressing zu überspielen und sich Chance um Chance zu erspielen. Der positive Aspekt dieses Spiels war die Reaktion von Mannschaft und Trainer. (3/8)