#FrivolerFreitag, diesdas... widmen wir uns den echten Sackträgern (die heißen tatsächlich so), der Familie der Psychidae. Weltweit gibt es über über 1350 Arten dieser Falter, von denen die Weibchen oft keine Flügel besitzen. Was sie aber sehr
besonders, auffällig macht ist ihr Raupenstadium. Die Raupenlarven der Psychidae bauen Hüllen aus Seide und Materialien wie Sand , Erde , Flechten oder Pflanzenmaterialien . Diese Hüllen werden während der Ruhezeit oder im Puppenstadium an Felsen, Bäumen oder Zäunen befestigt ,
sind aber ansonsten mobil. Hierbei sind die Art des Köchers und die verwendeten Materialien oftmals für eine Art charakteristisch.
Ein Sackträger beginnt seine Behausung zu bauen, sobald er schlüpft. Erwachsene Männchen verlassen die Behausung um einen Partner zu finden und
kehren nicht wieder zurück. Die Psychidae ergänzen an der Vorderseite des Gehäuses weiteres Material hinzu, wenn sie wachsen, und scheiden Abfallmaterialien durch die Öffnung auf der Rückseite des Gehäuses aus. Ist das Raupenstadium abgeschlossen zieht sie sich in ihre Hülle
zurück und verpuppt sich. Das erwachsene Weibchen, das keine Flügel hat, kommt dann, je nach Art, entweder lange genug aus dem Gehäuse heraus um sich fortzupflanzen oder wird vom Männchen in dem Gehäuse begattet. Die Weibchen legen ihre Eier dann in die Hülle und sterben.
Thyridopteryx ephemeraeformis sterben ohne Eier zu legen, und die Larven der Nachkommen schlüpfen aus dem Körper der Eltern. Einige Arten sind sogar parthenogenetisch, die Eier können sich ohne männliche Befruchtung entwickeln. Jede Sackträgergeneration lebt als Erwachsene gerade
lange genug, um sich in ihrem Jahreszyklus zu paaren und fortzupflanzen, manche Männchen nur wenige Studen, die Weibchen nur einige Tage, sodaß der Prozess sehr zeitgleich und synchronisiert ablaufen muss um ein Überleben der Art zu sichern.
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Seit vielen tausend Jahren leben Hunde mit Menschen zusammen und haben sich in vielen Belangen der Lebensweise der Menschen angepasst. Hunde können im Gegensatz zu Katzen menschliche Handlungen und Gesichtsausdrücke lesen, gleich ob es ein
ihnen bekannter Mensch ist oder jemand vollkommen Fremdes. Dass Hunde zwischen bekannten und unbekannten Gesichtern unterscheiden können, ist schon länger bekannt, aber auch verschiedene Emotionen wie Wut, Trauer, Fröhlichkeit können Hunde sehr gut unterscheiden, selbst wenn nur
Teile des Gesichtes wie die obere oder untere Gesichtshälfte erkennbar sind. Dies zeigten Studien der Veterinärmedizinischen Universität in Wien. Natürlich wissen (oder ahnten) Hundebesitzer dies längst. Hierbei ist es unerheblich, ob dem Hund das Gesicht bekannt ist oder nicht.
Der auf den japanischen Inseln Taketomi, Hatoma und Iriomote vorkommende Sternensand ist genau das, was der Name besagt - kleine, millimetergroße Sandstücke in Form von Sternen. Auf den ersten Blick sehen die Strände wie alle anderen aus. Erst wenn die Besucher den
Strand, an dem sie stehen, genauer betrachten, wird klar, dass es sich um keinen gewöhnlichen Sand handelt. Trotz der geringen Größe der Sandpartikel können die Strandbesucher diese unglaubliche fünfzackige Sternform problemlos mit bloßem Auge erkennen.
Der Sand am Hoshizuna
Beach und anderen umliegenden japanischen Stränden besteht eben nicht aus Steinen und Mineralien, sondern aus den Überresten früherer Organismen. Jeder kleine Stern ist das Exoskelett von kleinen, einzelligen Organismen. Die Reibung und Bewegung der Wellen formt daraus diese
Entsalzungsanlagen sind für einige Regionen auf der Erde bereits heute schon überlebenswichtig. So wird beispielsweise im Mittleren Osten oder Nordafrika darüber ein Großteil des benötigten Trinkwassers gewonnen. Einige Länder decken sogar ihren gesamten
Wasserbedarf durch die Meerwasser-Entsalzung. Ältere Anlagen arbeiten meist über das Prinzip der Salzwasserverdampfung, neuere über Umkehrosmose um das Salz herauszufiltern. Diese Anlagen sind gerade in den aktuellen Dürreperioden auch bei uns ein Thema. Warum also nicht einfach
jede Menge Entsalzungsanlagen bauen und so der Trinkwasserknappheit entgehen?
Aktuell gibt es auf der Erde knapp 20.000 Entsalzungsanlagen, schon Betrieb oder noch im Bau. Und wie jede Medaille haben auch diese eine Schattenseite. In diesem Fall das Abfallprodukt. Die Sole, also
Wohl jeder kennt die leckeren Cashew-Kerne als Snack - hat sich aber kaum mit dem interessanten Baum oder der Frucht befasst.
Der Cashewbaum (lat: Anacardium occidentale), auch Nierenbaum genannt, wächst in tropischem Klima und trägt
Cashewäpfel und Cashewkerne. Die Portugiesen lernten ihn bei der Kolonialisierung Brasiliens kennen, daher auch der Name vom portugiesischen "Caju" bzw. der indigenen Tupi-Sprache "Acaju" (Nierenbaum) ab. Dieser Cashewbaum liefert den Brasilianern ein Getränk namens Caiuina, das
aus dem Fruchtsaft des Cashewapfels hergestellt wird. Auch Schnaps kann aus dem Apfel hergestellt werden, der Cashew-Feni.
Der in Thailand erfolgreich kultivierte Cashewbaum und dessen Früchte werden dort als "Mamuang himaphan“ bezeichnet, als „Mango des Waldes“ und tatsächlich
Das viele Spinnenweibchen größer sind als ihre männlichen Artgenossen, oder Buckelwale und etliche andere Tiere ist wohl weitgehend bekannt.
Löcherkraken stellten Wissenschaftler allerdings vor ein Rätsel, da nur weibliche Tiere bekannt
waren.
Weibliche Löcherkraken, die in subtropischen und tropischen Gewässern beheimatet sind, können über zwei Meter lang werden, die Männchen dagegen nur 2 bis 3 Zentimeter. Sie sind außerdem vierzigtausendmal schwerer als das Männchen. Deshalb könnte man wohl auch von
„ungleichem Sex“ sprechen, wenn ein solcher Winzling auf ein 2 m großes Weibchen trifft. Einen ähnlichen Größenunterschied gibt es sonst nur bei Rankenfußkrebsen allerdings ist hier das Männchen fest mit dem Weibchen verwachsen und auf die Funktion eines Spermienproduzenten
Chinas südöstliche Provinz Hunan ist charakteristisch für schroffe Sandsteingipfel, tief eingeschnittene Flusstäler und nebelverhangene Reisfeldern. Mehr als 80% der Fläche sind von Bergen bedeckt, so dass sich viele isolierte Bergdörfer
unabhängig voneinander entwickeln konnten. Hier wurde "Nüshu" geboren. Die einzige Schrift der Welt, die ausschließlich von Frauen geschaffen und verwendet wird.
Nüshu (chin. "Frauenschrift") wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, um den hier lebenden Frauen die Ausdrucksfreiheit
zu geben, die zu jener Zeit für die Frauen nicht üblich war. Einige Experten glauben, dass die reine Frauensprache auf die Song-Dynastie (960-1279) zurückgeht. Die Schrift wurde von Müttern an ihre Töchter weitergegeben und unter Schwestern und Freundinnen in der feudalen