Nach Jahren der Vorbereitung, während der eine #Bundesheer Planungsgruppe alle Optionen für eine Nachfolge der C-130 "Hercules" evaluiert hat, steht nun in Kürze eine Entscheidung an. 1/20 🧵
Ein Rückblick: Am 10. Mai 2002 wurde in Wien der Vertrag über den Ankauf von drei ex-🇬🇧RAF C-130K Hercules Transportflugzeugen unterzeichnet. Der Kaufpreis der 35 Jahre alten Maschinen betrug rund EUR 40 Mio. und inkludierte Flugzeuge, Ausbildungskosten und Bodenlogistik. 2/20
Die Maschinen haben sich für Verlegung und Anschlussversorgung im Zuge vieler #Bundesheer Auslandseinsätze als unentbehrlich erwiesen. Auch die Effektivität der 🇦🇹 Katastrophenhilfeeinheit „AFDRU“ steht und fällt mit der Fähigkeit unabhängig, rasch, global zu verlegen. 3/20
Seit 2003 wurden 13.670 Starts/Landungen und 17.000 Flugstunden absolviert. Es wurden 117.584 Passagiere und 1,5 Mio.t Fracht transportiert. Ferne Destinationen wie , 🇱🇰und 🇲🇱 regelmäßig auch Balkan und Libanon sowie zuletzt 🇹🇷 wurden angeflogen. 4/20
Kaum in 🇦🇹 angekommen war die #Bundesheer Hercules auch schon weltweit im Kino. Ein Foto von 8T-CC in Hörsching hat einen Kurzauftritt in Minute 26 im Disney-Film "Plötzlich Prinzessin 2". 5/20
2021 wurde das Operative Lufttransportsystem 130, stationiert am Fliegerhorst Vogler in Hörsching, zur „Einheit des Jahres“ im Österreichischen Bundesheer ausgezeichnet. 6/20
All diese Erfahrungen und natürlich die Spezifikationen vorhandener Geräte und Ausrüstung flossen in die Mindestanforderung für ein neues #Bundesheer Transportflugzeug ein. 7/20
Zu diesen Kriterien zählen unter anderem die Fähigkeit einen modernen Radpanzer vom Typ "Pandur Evolution" transportieren zu können... 8/20
...ebenso wie ein Allschutzfahrzeug "Dingo 2“.... 9/20
...und natürlich auch die "fliegende Intensivstation" des Österreichischen Bundesheeres, das moderne Medical Evacuation (Medevac)-Modul. 10/20 bundesheer.at/truppendienst/…
Außerdem gibt es natürlich zeitgemäß moderne Anforderungen was die Fähigkeit zur globalen Kommunikation und Navigation sowie auch Systeme zum Selbstschutz betrifft. 11/20
In der Endauswahl dürften zwei Maschinen stehen. Zum einen der Maßstab seit Jahrzehnten im taktischen Lufttransport, die jüngste Version der C-130J „Super Hercules“ von 🇺🇸Lockheed Martin #C130. Zum anderen ein Newcomer aus 🇧🇷, die C-390 „Millennium“ von Embraer #C390. 12/20
Die C-130J Super Hercules wird seit Mitte der 90er Jahre produziert, als bisher jüngste Version der Hercules, die 1954 ihren Erstflug hatte. In Summe über 2.500 Hercules, davon über 500 der Version „J“ wurden seither gebaut. Die „J“ hat 26 Kunden in 22 Ländern. 13/20
C-130J Super Hercules / Länge: 29,3m; Spannweite: 39,7m; Höhe: 11,9m / Frachtraum: L12,31m x B3,12m x H2,74m, 128,9m³ / MTOW: 70,3t / Triebwerke: 4 x 4.637 WPS Turboprop RR AE 2100D3 / Geschwindigkeit: 362kn @ FL220 / Flughöhe max: FL305 / Reichweite mit 15,8t Fracht: 2.963km 14
Die C-390 Millenium ist brandneu am Markt für taktische Transportflugzeuge. Der Erstflug fand 2015 statt und 2019 wurde die erste Serienmaschine ausgeliefert. Neben 🇧🇷 (19) haben 🇵🇹 (5), 🇳🇱 (5) und 🇭🇺 (2) Maschinen bestellt. 16/20
Die Mühen der Ebene, all die Tests, Nachweise und Zertifikate, welche die C-130J schon lange hinter sich gebracht hat, wurden bei der C-390 erst in jüngster Zeit erflogen. Besuche in Alaska, Antarktis, Amazonas sowie in Europa, Asien, Afrika und Ozeanien wurden absolviert. 18/20
Auch die C-130J musste testen. Viele der alten C-130J stehen zum 8.1. Update der Navigations- und Kommunikationseinrichtungen an um die Anforderungen der Internationalen Zivilluftfahrt (ICAO) zu erfüllen und den Zugang zum zivilen Luftraum zu gewährleisten. 19/20
Zur Wahl stehen ein altbewährtes System ohne Überraschungsfaktoren und eine Neuentwicklung die rundum bessere Flugleistungen verspricht, sich am Weltmarkt aber noch ihren Platz erkämpfen, sich bewähren und beweisen muss. 20/E
Nun ist es also doch passiert. Österreich bekommt einen Saab 105 Nachfolger.
Zwölf Leonardo M-346FA werden in Hörsching stationiert, in Zeltweg wird man sie auch ständig sehen.
Zur Typauswahl gleich vorweg...gefällt mir gut, der Schuh passt!
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Nach einem Saab 105 Nachfolger wird seit rund eineinhalb Jahrzehnten gesucht. So richtig den Stöpsel gezogen hat dann Minister Doskozil, dessen Sonderkommission „Aktive Luftraumüberwachung“ 2017 ein "Ein-Flotten-System" und den Ausstieg aus Eurofighter empfahl.
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2020 war nach 50 Jahren Schluss mit der Saab 105. Der Eurofighter fliegt noch immer.
Etabliert hat sich eine Piloten-Ausbildung deren Phase 3+4 in Italien stattfindet, bei der International Flight Training School (IFTS) in Decimomannu...auf M-346.
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🇮🇱🇾🇪 Zusammenfassung der heutigen Ereignisse in Al-Hudaida/Jemen. Um 18:20 informierte die IDF über einen Angriff mit Kampfflugzeugen auf das Gebiet des Hafens Al Hudaydah im Jemen.
Der Einsatz wird „Operation Long Arm“ genannt.
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Israel veröffentlichte ein Video und Bilder aus dem IAF Air Operations Center....
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...sowie Bilder von F-15 Kampfflugzeugen.
Die Bilder zeigen unbewaffnete Flugzeuge ohne Tanks und sind sehr wahrscheinlich nur allgemeines Pressematerial und nicht aktuelle Bilder.
Nach den Eskalationen der letzten Wochen gibt es nun ein Show Of Force im Südchinesischen Meer. 1/4
Eine 🇨🇳 Trägergruppe um CV-17 „Shandong“
mit zwei Zerstörern Typ 055
zwei Zerstörern Typ 052D
einer Fregatte Typ 054A
einem Landungsdockschiff Typ 075
und einem Nachschubschiff Typ 901
wurde kürzlich Nähe der Philippinen gesichtet und gestern Nähe der Paracel-Insel geortet. 2/4
Die 🇺🇸Kampfgruppe, bestehend aus dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt (CVN-71)
mit dem Trägerlgeschwader (CVW) 11 und dem Zerstörergeschwader (DESRON) 23
USS Daniel K. Inouye (DDG118),
USS Halsey (DDG 97),
und USS Russell (DDG 59),... 3/4
Seit April 2024 taucht in den Meldungen über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer wieder eine „Jak-52“ auf.
Ein kurzer 🧵über die tollkühnen Männer in ihrer fliegenden Kiste. 1/6
Die Oblast Odessa am Schwarzen Meer, eine Region die Putin nur zu gerne einnehmen würde, wird immer wieder von russischen Aufklärungsdrohnen überflogen. Die haben im Ukrainischen Süden inzwischen einen schweren Gegner. 2/6
Die kleinen unbemannten Drohnen mit rund 3m Spannweite fliegen langsam, dafür aber stundenlang in Höhne von ein paar hundert Meter bis etwa 3.000m. Ihr Videosignal wird ausgewertet und Zielkoordinaten gehen an Langstreckenwaffen. 3/6
Kampfhubschrauber vs. FPV-Drohne – kann man das vergleichen?
Nun. Ja und Nein. Beides kann man in die Kategorie Luftnahunterstützung einordnen.
Ein Versuch das Thema mal von verschiedenen Seiten anzubohren. 1/20
Personalbedarf:
Für eine Staffel Apache Kampfhubschrauber (KHS) werden rund 250 Mann Personal benötigt.
Stab, Piloten, Elektriker, Mechaniker, Waffenmeister, Flugwetter, Logistik, etc., etc... 2/20
Ein sehr guter FPV-Pilot ist Teil einer Gruppe die auch gut 7-10 Personen umfassen kann. Pilot, Navigator, Aufklärungsdrohnen-Pilot, Repeater-Pilot, Werkstatt/Ingenieur/Elektroniker, Fahrer/Logistiker, Waffenmeister, (+Rundumsicherung).
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Kaum eine Woche vor der #Eurosatory2024 lässt der deutsch-französische KNDS Konzern eine Bombe platzen.....die spektakulärste Panzerstudie des Jahres – den #Leopard 2A-RC.
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Der unbemannte Turm kann die bekannte 120mm Kanone als auch eine neue 130mm Kanone von Rheinmetall ausgestattet werden. Möglich auch die Entwicklung von KNDS - 140-mm Ascalon.
Kadenz 3 Schuss in 10 Sekunden.
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UAV-Warnsystem, 30mm Waffenstation, separater Werfer für Panzerabwehrraketen im NLOS-Modus. Die Wanne erhält zusätzlichen dynamischen Schutz. Besatzung im Rumpf drei Personen. 3/4