Die kleineren Klubs in Europa organisieren sich neu: Die Union of European Clubs will künftig ein Gegengewicht zur mächtigen ECA darstellen, die vor allem als Interessenvertretung der Spitzenklubs gilt. Offizieller Start: Montag in Brüssel #UEC#UEFA
"Wir wollen eine Lücke in der Struktur des europäischen Klubfußballs schließen. Mehr als 90 Prozent der Profiklubs sind nicht vertreten, und das sind vor allem Klubs außerhalb der Elite", sagt ein Vertreter der UEC. "Die UEC wird diesen Klubs eine Stimme geben."
Offizielle Mitglieder sind bislang nicht bekannt. Es gibt Interesse aus mehreren der fünf großen Ligen - Crystal Palace soll schon ein sicherer Teil der UEC sein. Die ECA kritisierte Palace bereits dafür.
Die ECA wertete die neue Konkurrenz bereits öffentlich kommunikativ ab. ECA-Chef Al-Khelaifi verglich die UEC mit der Super-League-Agentur A22. Das Thema ist sensibel: Welche Klubs kommen am Montag? Erscheint die UEFA? Die ECA könnte das als Affront werten.
Die UEC sagt derweil, dass sie die ECA nicht ersetzen, aber ein Gegengewicht sein will. "Wenn nur Eliteklubs angemessen vertreten sind, werden Entscheidungen über die Zukunft des Fußballs, die alle Klubs betreffen, im Sinne der Eliteklubs getroffen", heißt es aus der UEC.
Javier Tebas, Chef der spanischen Liga, unterstützte die UEC bei ihrer Gründung. Tebas ist der Undiplomat unter den europäischen Fußballfunktionären und ist im Dauerstreit mit dem spanischen Verband, Journalisten, FC Barcelona, Real Madrid und auch ECA/PSG mit Al-Khelaifi.
Auch die europäischen Ligen setzten sich zuletzt für kleinere Klubs ein: Heute forderten sie eine Erhöhung der Zahlungen der UEFA an Klubs, die nicht am Europapokal teilnehmen - damit die größer werdende Lücke etwas abgebremst wird. sportschau.de/fussball/champ…
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Heute wird eine europäische Klubvereinigung für mittlere und kleinere Vereine ausgerufen. Die @clubs_union soll ein Gegengewicht zur Spitzenklublobby ECA bilden.
Heute Nachmittag wissen wir dann ob, wie viele und ggf. welche Klubs aus der Bundesliga dabei sind. Bekannt ist bislang Crystal Palace als prominenter Befürworter.
"Solche Leute sind für mich keine Sponsoren. Das sind Kriminelle. Da muss man einige einfach mal für ein paar Tage wegsperren, dann ist Ruhe."
"Es darf da auch keine Denkverbote geben. Das ist eine neue Dimension der Sponsorengewalt. Eine Abschaffung von VIP-Plätzen darf bei der Suche nach Lösungen kein generelles Tabu sein."
Im europäischen Fußball verschiebt sich der Umgang mit Gästefans drastisch:
- behördliches Verbot von #SGE-Fans in Neapel
- behördliches Verbot von Feyenoord-Fans in Rom
- Verbot von AS-Rom-Fans in Rotterdam durch die UEFA
- Nun behördliches Verbot von Fans des #FCBasel in Nizza
Neben der Kurzfristigkeit, die Basels Fans auf einigen Kosten wie Anreise und Unterkunft sitzen lassen (inkl. evtl. unnötig eingereichter Urlaubstage) bleibt die Frage, wo das hinführen soll: Werden nun fortlaufend Gästefans im Europapokal ausgeschlossen?
UEFA-Präsident Ceferin hatte im ZDF entsprechende Regeländerungen angekündigt. Wer keine Gästefans empfängt, darf das Spiel nicht austragen. Doch was, wenn das Beispiel europaweit Schule macht?
Transfersperre gegen den #effzeh. Es gibt ein ähnliches Beispiel: den FC Nantes.
Der Ablauf: Im Februar 2013 urteilt die "Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten" der FIFA, dass Nantes zwei Registrierungsperioden keine Spieler regustrieren darf.
Warum? "Anstiftung zum Vertragsbruch". Es geht um die Verpflichtung von Ismael Bangoura, der seinen Vertrag bei Al Nasr (Abu Dhabi) unrechtmäßig beendet haben soll. Die FIFA sperrte Bangoura, Nantes sollte 4,5 Mio. Ablöse zahlen.
Beide Klubs zogen vor den CAS (Al Nasr wollte mehr Geld), auch der Spieler. Doch der CAS entschied: Das Urteil der FIFA-Kammer bleibt vollständig bestehen.
Norwegens Verbandspräsidentin @Lisekla will in das UEFA-Exekutivkomitee einziehen. Die Zeit für mehr Frauen in den internationalen Gremien sei längst gekommen, sagt sie - doch sicher ist ihre Wahl keineswegs. #UEFA
Von den 20 Mitgliedern des Exekutivkomitees sind 19 männlich. "Das ist auch für Frauen der größte Sport der Welt", sagt Klaveness. "Das ist kein Männersport, also müssen Frauen dabei sein." Es gibt einen Quotenplatz - Klaveness will einen der anderen.
Die Überlegung, ob der Quotenplatz leichter zu erreichen gewesen wäre, habe es gegeben, sagt Klaveness. "Es ist ein Dilemma gewesen. Aber ich möchte durch meine Leistung gewählt werden."
Die "Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten" der #FIFA hat den 1. FC Köln zu einer Transfersperre von zwei Transferperioden verurteilt.
Fragen:
- Worum geht es?
- Was wird dem #effzeh vorgeworfen?
- Wer hat das entschieden?
- Kann man da noch was machen?
Es geht um Jaka Cuber Potocnik. Ein Spieler aus Slowenien, geboren am 17.06.2005, der beim 1. FC Köln in der U19 spielt. Potocnik hatte laut FIFA einen Vertrag bei ŠD NK Olimpija Ljubljana vom 01.06.2021 bis 30.06.2024.
Die Mutter unterschrieb den Vertrag des damals 16-Jährigen demnach mit und beschwerte sich am 23.01.2022 über nicht eingehaltene Zusagen wie bspw. Training mit der ersten Mannschaft und individuelle Förderung.