Erinnert ihr euch, als vor kurzem Peter Schmidt weismachen wollte, dass auf den rechtsextremen Demos in #Gera keine Antisemiten seien? Sein Mitorganisator Christian Klar sagte am Sonntag, dass ihn eine Begegnung in seinem Leben sehr geprägt habe: die mit Ursula Haverbeck 1/7
Klar spricht von "vielen Sachen", die "anders dargestellt [wurden,] als sie wirklich waren". Klar versucht die Dinge zu "hinterfragen" und zu "hinterlesen". 2/7
Er schwadroniert hier auch als Vertreter der "Freien Thüringer". Im Februar wurde über den Kanal der "Freien Thüringer" ein Gedicht von Haverbeck verbreitet. 3/7 twitter.com/search?q=from%…
Zuletzt wurde über diesen Kanal offenbar ein Holocaust-leugnendes Video veröffentlicht. Kopf der Gruppierung ist Frank Haußner, dessen Reden immer wieder antisemitische Verschwörungsmythen enthalten. 4/7
Klar macht aus dieser Einstellung keinen Hehl. Im Bezug auf das mögliche Verfahren gegen Höcke, da dieser die verbotene SA-Losung "Alles für Deutschland" nutzte, sagt Klar: "Alles für Deutschland - was ist daran falsch? Das sage ich jeden Tag. Das ist richtig. 6/7
Unter dem Kommentar eines Neonazis, der politische Morde in der Weimarer Republik zwischen Kommunisten und den SA-Faschisten ("Braunhemden") thematisiert, bezieht Klar dann auch deutlich Stellung, wo er sich verortet: 7/7
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#G0105 Wir haben viele Demos in #Gera beobachtet. Man hat nicht den Eindruck, dass die rechtsextremen Demos mit Auflagen belegt werden. Glasflaschen, massive Fahnenstöcke, Hunde, Trommeln, rechtsextreme Musik, Fackeln, mit Taschenlampen in Fenster leuchten... alles kein Problem
auf Faschodemos in Gera. Im Sommer lief ein Demoteilnehmer mit verbotenem Keltenkreuz auf dem Tshirt. Die Polizei bekleidete den Demozug über Stunden, griff jedoch nicht ein. Im Dezember
wurde der unsägliche AfD-Song von Kaia Böhm gespielt. Das Lied ist möglicherweise strafrechtlich relevant. Ordnungsbehörden und Polizei reagierten jedoch nicht. Die Rathausempore nutzen, um den
Teil 1 unserer ausführlichen Berichterstattung zu "Aufbruch Gera". Diese Veranstaltung hatte es in sich:
Hier berichten wir über den Bruch zwischen den Rechtsextremisten in Gera und der AfD, der Vereinsgründung von "Aufbruch Gera" und den bevorstehenden Wahlen. 1/19
Vergangene Woche wurde der Verein "Aufbruch Gera" als Teil von "Aufbruch Deutschland" gegründet. "Aufbruch Deutschland" geht auf Poggenburg zurück, der nach dem Scheitern in AfD und ADPM nun verzweifelt außerparteilich versucht, noch irgendwie politisch Einfluss zu gewinnen. 2/19
Dass der gescheiterte Politiker aus Sachsen-Anhalt nach dem Strohhalm in Gera greift, um sich noch irgendwie ein Minimum an pol. Bedeutung zu erhalten, ist nicht verwunderlich. Derweil wird aber deutlich, warum sich die Rechtsextremisten in Gera auf Poggenburg einlassen. 3/19
Gestern wurde der Verein "Aufbruch #Gera" gegründet. Federführend auch hier: Neonazi Christian Klar. Man möchte bei den Kommunalwahlen antreten. Außerdem werden die Unternehmer einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Einen "unabhängigen Kandidaten, der einer von uns ist."🤡 1/5
Klar instrumentalisierte die Tat von Freudenberg für seine massive Hetze gegen Migranten. Er behauptete, dass die Täterinnen nicht-deutsche Wurzeln hätten und meinte, dass deren Kulturen nichts in Deutschland zu suchen hätten. 2/5
Als Feigenblatt, dass Klar nicht ausländerfeindlich wäre, diente mal wieder sein "syrischer Friseur". Migranten, die sich nicht anpassen und nicht arbeiten, beschimpfte er als "restlichen Schmutz", der verschwinden müsse. 3/5
Ein paar Tweets zur rechten Demo in #Triptis gestern.
Seit einiger Zeit finden auch dort montags regelmäßig Demos statt. Der Zuspruch ist äußerst gering, die Anwohner sind genervt. Mit Höcke erhoffte man wohl mehr Leute auf die Straße locken zu können. 1/7
Wochen zuvor wurde mit einer Veranstaltung am Markt geworben. Dank einer Gegenveranstaltung und dem Unvermögen der lokalen AfD-Leute musste die rechte Veranstaltung in ein Gewerbegebiet ausweichen, sodass Höcke vor der Einfahrt zu einem Supermarkt seine Rede halten musste. 2/7
Weg vom Zentrum konnten dann laut Polizeiangaben gerade einmal 300 Teilnehmer angelockt werden, darunter viele bekannte Gesichter von außerhalb und auch bekannte Neonazis. Hier bspw. D. Bermich (Patrioten Ostthüringen/ III. Weg) der sogar mit Fackel demonstrieren konnte. 3/7
Gestern sollten Soldaten in #Gera öffentlich geehrt werden. Die rechte Gruppierung "Miteinanderstadt Gera" verhinderte das. Mittendrin wieder einmal MdL Lauerwald (AfD), der nun innerhalb kürzester Zeit zweimal der Stadt erheblichen Schaden zufügte.
Aber der Reihe nach... 1/18
Die Bundeswehr wollte eine Pioniereinheit, die in Gera stationiert ist, für die Teilnahme an Auslandseinsätzen würdigen. Christian Klar verbreitete die Lüge, dass die Veranstaltung dazu dient, den Eintritt Deutschlands in den Ukrainiekrieg zu feiern. 2/18
Klar und Schmidt riefen zum Gegenprotest auf. Die Bundeswehr wollte die Störung vermeiden und verlegte die Veranstaltung in die Kaserne. Im Nachgang zeigte sich Schmidt besonders gehässig: die Würdigung der Soldaten nennt er abwertend militärische Zurschaustellung. 3/18
Der von Haußner verkündete "heiße Herbst" ist ausgeblieben. Wie geht es nun weiter in #Gera und Umgebung? Was ist in Bezug auf die Aktivitäten der Freien Thüringer und unter dem rechtsextremen Label "Miteinanderstadt Gera" zu erwarten? Ein Thread: 1/13
Zur aktuellen Situation: die erhofften Großdemonstrationen sind deutlich gescheitert. Zwischen verschiedenen Akteuren kam es in den letzten Wochen zu Streit. Insbesondere Klar wird von ehemaligen Verbündeten vorgeworfen, dass er keine anderen Meinungen akzeptiere. 2/13
Die Teilnehmerzahlen gingen zurück. Offenbar so deutlich, dass die Organisatoren keine Zahlen mehr angeben. Gleichzeitig zeigt die Polizei mehr Präsenz. Die Schuldig-Schilder wurden auf den letzten "Groß"demos beschlagnahmt. Fackeln werden ebenfalls nicht mehr getragen. 3/13