#ADHS-Bubble, kennt ihr die Flaschenhals-/#Bottleneck-Situation? Wo auch nur ne kleine ungelöste Aufgabe, unangenehme Korrespondenz oder knifflige Entscheidung Hemmungen auslöst, alle anderen To-Dos blockiert & man einf nicht weiterkommt & sogar tagelang komplett lahmgelegt ist?
Ich hatte das gerade. Aber in Serie. Habe 1 freie Kolumne, aber für diese Ausgabe hatte mich der Chefredakteur gebeten, ein spezielles Thema zu beackern. Das wollt ich natürlich perfekt abliefern, fand aber keine Form bzw. Abschluss. Dazu kam ein ganzer Haufen anderer Aufgaben…
…die mir schließlich über den Kopf wuchsen & wucherten. Mittwoch, Donnerstag und Freitag wurden zu verlorenen Arbeitstagen, an denen ich höchstens ein bisserl prokrastinierte, gibt ja auch sonst immer genug zu tun. Aber Ranklotzen um die #WallOfAwful zu überwinden? Pustekuchen.
Schließlich riss ich die Deadline, entschuldigte mich erst am Freitag Abend & ließ dann nochmal den halben Samstag verstreichen. Zufällig aber kam ich über das Thema mit einer Ratsfrau ins Gespräch, die mir entscheidende Insider-Infos lieferte. Glück gehabt: das brachte die Idee!
In Café floss mir die Kolumne nur so aus dem Handgelenk. Dann hatte ich wieder Luft, mich anderen Themen zu widmen. ABER: wegen der zu leistenden Nachholarbeit musste ich ein Konzert am Samstagabend & einen Ausflug nach Bremen am Sonntag sausen lassen. Auch’n bisschen #ADHDtax…
Oder habt ihr einen besseren Titel für die Aufholarbeits-Asynchronität wegen schwierigem Musen-Management? Jedenfalls: man soll ja, wenn man nicht weiterkommt, delegieren und sich anderweitig inspirieren lassen. Kommissar Zufall kann da helfen, hängt aber eben stark vom Glück ab.
Danke das war‘s auch schon. Jetzt gibt’s schon wieder einen Haufen Dinge zu erledigen, ich hoffe das ich in den nächsten Tagen nicht nochmal so ein Flaschenhalserlebnis habe – oder über diese Sache eine andere wichtige Deadline komplett aus den Augen verloren hab…