Wie ich bei #poolpack erklärt hatte, sind die vorbereiteten Artilleriestellungen zur Verteidigung der „Fabergé Linie“ von den UA aufgeklärt.
Sobald dort etwas drin steht - Bonk. Eine Linie ohne Unterstützung durch Artillerie ist nix wert. 🤷
Weiterer Bonk. Falls jemand an den Zahlen zweifelte. Ich bin mir nicht sicher, ob auch wirklich alles gezählt wird, was sie erwischen, es aber mein Video gibt. 🤷
Achtung, das wird jetzt ein längerer 🧵- auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache und komplett daneben liege. Aber ich behaupte jetzt, dass ich mir sehr sicher bin, dass die 4 Flugziele am Samstag über RU von AMRAAM abgeschossen wurden.
Wie komme ich dazu. Los geht‘s.
Ausgangslage: die 4 Flugziele flogen in RU Hoheitsgebiet wo sie sich relativ sicher fühlten. Die Piloten wissen, dass die UA keine Waffen besitzen, die sie bedrohen. Alle bekannten Bedrohungen würden sie frühzeitig bemerken und ihr Flug-Verhalten anpassen können.
Eine Frage hat mich seit Samstag beschäftigt - wie war es möglich, in 2 Minuten vier Flugziele abzuschiessen, ohne dass diese das überhaupt richtig mitbekommen haben.
Jedes Fluggerät hat ein Gerät, dass den Piloten warnt, wenn er von einem Suchkopf einer Lenkwaffe erfasst wird.
Interessant in mehrfacher Hinsicht. Alle Ziele wurden innert 2 Minuten bekämpft. Die Flughöhe eines Ziels war angeblich so hoch, dass nur Patriot oder S-300 in Frage kommen. Und das IFF (Freund Feind Erkennung) der Russen funktioniert nicht richtig. Das alles gibt zu denken. 🤔
Im Moment wird heftig die Theorie „friendly fire“ kolportiert. Als ehemaliger Flt Uof eines Rapier Flugabwehrsystems halte ich diese Theorie für unwahrscheinlich, aus diversen Gründen. Grund 1 ist, dass am RU System ein DAS (Dümmster anzunehmender Soldat) hätte sitzen müssen.
2. Auf jedem Feuerleit Display sieht man den Flugpfad eines Zieles. Man sieht woher es kommt, welche Höhe, welche Geschwindigkeit und welche Flugrichtung das Ziel hat. Hier hätte der DAS fünf (5 !) Mal nicht erkennen können, dass die Ziele aus RU kamen.🤔
Bild: Iris-T Flt Display
Eine sehr interessante Nachricht. Kommandoposten sind stark gefährdet wegen ihrer elektronischen Emissionen. Funksignale können geortet werden. Falsch und nur statisch positioniert sind sie eine grosse Zielfahne. Es gibt aber eine alte Technik, welche das verhindert: Feldtelefone
Die modernen Armeen von heute verlassen sich praktisch ausschliesslich auf die drahtlosen Kommunikation. Diese ist mobiler, schneller aufgebaut und auch von der Bandbreite her besser als jeder Draht, jedoch der aktive Teil viel einfacher zu orten und somit zu bekämpfen.
Zum Abschuss der 4 RU Fluggeräte von gestern. Girkin und Andere äussern die Meinung diese seien durch tragbare Flugabwehrraketen (MANPADS) abgeschossen worden. Ich teile diese Meinung nicht. Technische Gründe könnt ihre im Tweet unten lesen. 👇Aber es gibt noch einen mehr.
Die 4 Fluggeräte wurden über einen grösseren Raum unabhängig voneinander getroffen. Um dies mit MANPADS zu erzielen, welche nur 4 km Reichweite und nur im unteren Höhenbereich wirken können, hätte man den genauen Flugweg jedes Gerätes wissen müssen. Unwahrscheinlich!
Ausserdem hätte man mehr als 4 Teams tief nach Russland eindringen lassen müssen, wo sie hätten warten müssen, was sie einer Entdeckung ausgesetzt hätte.
All diese Gründe sprechen gegen MANPADS.
Kommersant behauptet, dass der Angriffsverband welcher die UA angreifen sollte, mit Luft - Luft Lenkwaffen abgeschossen wurde.
Wenn das stimmt - und ich sage WENN - dann ist das eine grosse Sache. Denn dann hat die UA AMRAAM Lenkwaffen. Welches Flz, ist dann eine andere Frage.😏
AMRAAM Lwf haben je nach Version eine Reichweite von 75 bis 180 km.
Diese Behauptung von Kommersant bedeutet, dass die UA nun mit ihren Mig-29 oder Su-27 Jägern moderne westliche Luft - Luft Lenkwaffen einsetzen kann.
Oder, die UA hat westliche Flugzeuge bekommen. 🤷😏
@bayraktar_1love Ok, longer Thread about Swiss Rapier. I was a former Firing Unit Chief of a Swiss Rapier Firing Unit. Worked 13 years with it. Was even in Scotland on a live firing on drones with them. So, where to start. First, the system was bought in 1984 and in service since 88. 1/n
@bayraktar_1love The system is designed to defend against low flying objects. It had a range of 6.8 km and 3km in hight. Radar detection was 11.5 km. We had a blind fire radar and optical trackers (good for day). The Mk I missile had a impact fuze. So, you had to hit the object directly. 2/n
@bayraktar_1love Only the newer missiles Mk II had proximity fuzes. We got them from 2004. CH had in total 60 Rapier Firing Units. To operate them we had 12 soldiers and 2 radio operators. You needed 10 to set it up and 2 to operate it. Each firing unit had 18 missiles. That’s the basic spec 3/n