Erste Praxiserfahrung mit einem #eAuto (ID.4) außerhalb des Wohnortes (wo ich das Konzept sehr schätze). Langes Wochenende an der Ostseeküste. Viele andere eAutos sind zu sehen. Es scheint die Sonne. Beste Voraussetzungen, aber ...

Zusammenfassung vorab: Desaströs.🤬

1/10
Weil mir klar war, dass das Laden an öffentlichen #Ladestationen riskant wird, hatte ich vorher das benachbarte Hotel angerufen und die Aussage bekommen, dass ich an deren Ladestation laden kann.

An diese Auskunft wollte sich die Chefin des Hotels bei Ankunft nicht halten. 2/10
Kollisionen mit Gästen und so. Während der vier Tage war die Ladestation des Hotels aber nur 1x besetzt. Es führte auch kein Weg in eine pragmatische Lösung (über Nacht, wenn kein Gast mehr fragt etc.). Hotelbetrieb gemanaged wie eine Amtsstube. Selbst als Gast ein Risiko. 3/10
Und so begann das Abenteuer mit den öffentlichen #Ladestationen. Zwei waren "nur" ca. 1km weg. Die erste war nur frei, weil sie nicht zugänglich war (ein Volksfest). Die andere war immer "rot" = besetzt. 4/10
Also: Aktivitäten & Laden "verbinden". Aber konsequent waren die wenigen öffentlichen Ladesäulen an Orten, wo man etwas unternehmen konnte, besetzt. Wir waren wohl nicht die einzigen Urlauber mit eAuto an der Ostsee. 5/10
Falls man mal irgendwo einen Ladeplatz ergatterte, stimmte die Ladeleistung nie! 10kW statt 22kW (auch ohne das andere Autos luden). 60km pro Stunde. OK, für die Mobilität hier vor Ort, aber nicht genug für die Rückreise (70kW). 6/10
Angesichts von Raubritter kWh-Preise von 0,75€ ehe keine gute Idee. Denn die Elli / WeCharge App von VW funktionierte NIE.

Für die Rückreise gab es nur noch 2 Möglichkeiten: Verlängerungskabel im Baumarkt kaufen und an der Haushaltssteckdose 30 Stunden lang laden oder ... 7/10
Zwei sehr lange Spaziergänge (abends vom und morgens zum Auto an der Ladestation am A der W machen) um für 50€ knapp 70kW in 7 Stunden zu tanken.

Hab mich für letzteres entschieden. Bewegung ist ja gut. 8/10
Ergebnis: 4 Tage ständig darüber nachgedacht, wo der Strom für die Rückreise herkommt & dafür 2-3 Stunden verplämpert.🤬

Und statt 30€ mit dem Benziner in 2 Stunden braucht die Rückreise 50€ und knapp 3 Stunden (weil max. 130km/h). Mehr für weniger Leistung.😏
9/10
Resume: Wer aktiv & spontan ist / viel außerhalb des eigenen Wohnorts unternimmt: Finger weg vom eAuto.

Ist nur ein Spielzeug für Menschen mit sehr viel Zeit oder eingeschränktem Aktivitätsradium. 10/10

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Sep 16, 2021
Funfact: Die Gründer von #BionTech müssten nach dem Konzept von SPD & Grünen (2% p.a. ab 1 Mrd. Vermögen) jährlich 400.000.000€ #Vermögensteuer zahlen.

Bisher haben sie 0€ Dividende bekommen.

Ist halt ne blöde Idee, unter Sozialisten ein Unternehmen zu gründen.🤷🏼‍♂️
#BionTech müsste 3 Mrd. € Dividende ausschütten, damit die Gründer ihre #Vermögensteuer bezahlen können.

Das ist 5x so viel, wie sie in 2020 in Forschung🧑‍🔬 investieren und 6x so viel, wie sie Umsatz hatten.

#SozialistenHassenUnternehmer
Ich würde mir das mit der #Krebsforschung an Stelle von Ugur Sahin noch mal überlegen.🤓

Wenn Biontech einen Impfstoff gegen Krebs findet, ist der arme Kerl schnell bei 1 Mrd. € Strafsteuer aka #Vermögensteuer pro Jahr und pleite.

#LeistungDarfSichNichtMehrLohnen
Read 7 tweets
Apr 7, 2021
Ich habe nochmal übers private Mieten nachgedacht.

Es gibt nur 2 gute Gründe, zu Mieten.

1. Man will beim Wohnort extrem flexibel bleiben.💃🏼
2. Man hat noch nicht genug gespart.🏦

Alle anderen Gründe sind bei den aktuellen Umfeldbedingungen Quatsch.🤫 1/7
Will man extrem flexibel bleiben, darf man nicht mehr als 25% seines Nettos in die Warmmiete stecken, da weitere mind. 25% in einen breit gestreuten ETF investiert und gespart werden müssen. Gut Haushalten, denn die Flexibilität soll ja genutzt werden.
2/7
Hat man noch nicht genug gespart, heißt es, Einkommen & Sparquote steigern! Ggf. sogar temporär in eine billigere Mietwohnung ziehen. Alles muss dem Ziel, so schnell wie möglich in die ersten #eigenen4Wände zu ziehen, untergeordnet werden.

3/7
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