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Als ich hochschwanger in der Charité Mitte vorstellig wurde, weil ich Wehen hatte, wollte mich die Security nicht reinlassen, weil ich keinen Termin hatte. Erst als mich meine Beleghebamme unten abholte durfte ich hoch.
Einen Tag nach dem Kaiserschnitt ging eine Pfleger durch meine Sachen, weil angeblich Thrombosestrümpfe fehlten und er ausschließen wollte, dass ich sie habe. Ich war so baff als er mir das sagte und mich bat meine Tasche zu durchsuchen, dass ich zustimmte.
Wir sind dann ein paar Tage später ins Virchow Klinikum gekommen, wo die Schwestern bis auf zwei Ausnahmen richtig unfreundlich und zum Teil auch fast schikanierend.
So musste ich jedes Mal wenn ich den Knopf betätigt habe, um die Pfleger*innen zu rufen erst umständlich erklären, was ich brauche und warum ich das nicht selbst holen kann. Beim Anlegen des Kindes an der Brust war eine Schwester so grob dass ich sie mehrmals zurechtweisen musste
Ich hab irgendwann an mir gezweifelt dachte, dass ich zu viel verlange aber heute wurde ich aus dem Auguste Viktoria Krankenhaus entlassen nach meiner Sprunggelenk Fraktur & der anschließenden OP & kann nur sagen es geht auf jeden Fall auch anders.Alle waren so NETT und kompetent
Ich kann definitiv von mir sagen, dass ich wirklich freundlich bin und selten die Fassung verliere. Aber wenn ich ungerecht, schlecht oder rassistisch behandelt werde oder noch schlimmer mein Kind dann will ich das nicht stehen lassen.
Es ist aber so schwer aufgrund der Machtasymetrie in solchen Situationen. Ich bin auf die Mitarbeitenden angewiesen & trau mich oft nicht das zu sagen, was ich denke. Ausserdem hab ich internalisiert mich als „Ausländer“ ja nicht zu viel zu beschweren. Nicht zu viel zu erwarten.
Ich bin froh, dass es im AVK insgesamt anders (bis auf 2 Situationen durch einen Pfleger, mehr dazu ein anderes Mal) war und danke dem gesamten Personal. Es hat einen Rieseneinfluss auf die Genesung.
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