Die Vorwürfe zu #Rammstein zeigen einen krassen Machtmissbrauch. Sie zeigen, wie Macht über junge Frauen ausgeübt wird, und sie zeigen, wie der Kontrollverlust der Frauen fetischisiert wird und den Frauen gleichzeitig die Schuld dafür gegeben wird.
Diese Macht Demonstration bleibt auch dann erhalten, wenn die Frauen, die dafür herhalten, SexarbeiterInnen sind.
Ich möchte euch zeitgleich darum bitten, keine Vergleiche zur BDSM Szene zu ziehen. BDSM baut darauf auf, dass man Consent dazu gibt, etwas zu tun.
Du kannst, wenn du mir Drogen oder Alkohol abgefüllt wirst, und nicht oder kaum bei Bewusstsein bist, keinen Consent geben.
Völlig egal, ob du eine Freundin, ein Groupie, eine Fremde oder eine Sexarbeiterin bist.
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Ich war mit 18, fast 19 das erste Mal auf einem Festival, dem Frequency. Ich war mit meinem damaligen Freundeskreis und Freund dort. Wir sind ein paar Tage früher angereist um davor schon zu campen. Bei meinem ersten Konzert Abend, wurde es mir in der Crowd zu
voll und mein Kreislauf hat gestruggelt. Ich hab mein Freund Bescheid gesagt, dass ich eben kurz an den Rand gehe um Luft zu holen.
Ich hab mich neben das Geschehen auf den Boden gesetzt, weil mir schwindelig war als mich ein junger Mann angesprochen hat. Er hat mich aus meinem
Stream auf Twitch erkannt. Der Stream war damals noch sehr, sehr klein und es hat mich sehr verwundet, aber er war auch sehr freundlich also war ich nicht allarmiert. Er hat mir angeboten, mir ein Glas Wasser zu bringen, nach dem er gefragt hat, ob bei mir alles okey ist.
Ich war in meinem Leben einmal Backstage bei einer richtig geilen Band.
Dabei hab ich wundervolle Menschen und deren Partnerinnen kennengelernt. Es gab Pizza, Bier und wurde gezockt.
Nein, es ist nicht normal das Rockstars Schweine sind.
@ElectricCallboy Weil gefragt wird: ich hab das nicht geschrieben, um die Rammstein Situation zu relativieren. Ich hab einen dutzend Beiträge zu Rammstein gemacht, inklusive eine Podcast Aufnahme und einen ganzen Stream.
Ich habe auch jüngere Follower und lese in den letzten Tagen immer wieder
@ElectricCallboy Beiträge darüber, dass das halt „normal sei“, dass das „dazu gehört“, dass „Rockstars halt exzentrisch sind“. 🤢
Der Beitrag soll nicht mehr tun, als aufzuzeigen, dass Backstage bei erfolgreichen Bands, für junge Frauen eben nicht aus so etwas bestehen muss. Dass das nicht
Queere Content Creator*innen auf die Startseite von @TwitchDE zu knallen, während man offen queerfeindliche und herzende Creator*innen nicht von der Plattform schmeißt, fühlt sich an wie ein Pflaster, dass eine Fleischwunde verstecken soll. 🫠
@TwitchDE Ist Twitch eigentlich bewusst, dass queere Creator*innen Angst davor haben auf der Startseite zu landen, und sie sich Unterstützung und Back Up von Mutuals holen, bevor sie die Entscheidung treffen sich diesem Hass auszusetzen? Und das dieses hasserfüllte Klima genährt und
@TwitchDE gepuscht wird, von Streamenden mit hunderten, teilweise tausenden Average Zuschauern, ohne jegliche Konsequenzen?
Das gepartnerte Streamer jetzt gerade Fake Donations an queere Personen auf der Startseite machen, um diese zu demütigen, zu mobben und fertig zu machen?
"Warum sagst du, dass HL spielende trans Personen wie Women for Trump sind?"
Ich hab diese Kritik oft gehört, und möchte einmal einordnen, was ich tatsächlich gesagt habe.
Nein, trans Personen die HL spielen sind keine Trump Wähler*innen.
Ich nutze das Beispiel von Frauen ...
... die Trump wählen um ein gesellschaftliches, soziales und politisches Phänomen zu beschreiben.
Es ist ein gutes Beispiel, weil es sehr klar und leicht zu verstehen ist.
Trump ist ein offener Sexist, der mit seinem Sexismus sogar Wahlkampf betrieben hat.
Obwohl er frauenfeindlich ist, gibt es Frauen die ihn wählen. Die sind nicht alle "brainwashed" und werden nicht alle "von ihren Männern dazu gezwungen".
Strukturelle Diskriminierung ist in unserer Gesellschaft tief verankert. Wir alle werde mit ihr sozialisiert, auch die
Trans Personen sind keine Schwarmintelligenz. Das ist nicht ein großer Mob, der das Identische denkt und sagt. Innerhalb der trans Community gibt es natürlich Individuen, mit individuellen Meinungen und ich muss nicht jeder Person Recht
geben oder die Meinung von jeder Person übernehmen.
Sich mit der trans Community zu solidarisieren bedeutet nicht, dass ich blind jeder trans Person in allem zustimmen muss und ich kann die Meinung von anderen Menschen akzeptieren, ohne sie zu übernehmen.
Ich spreche Betroffenen nicht ihre Betroffenheit ab. Das würde ich niemals tun und das kann ich gar nicht.
Ich kann Betroffenen trotzdem widersprechen, wenn ich anderer Meinung bin. Betroffenheit bedeutet nicht, dass jede trans Person automatisch alles weiß, was eine
Wenn ihr miterleben wollt, wie krass die Stigmatisierung der „bösen aggressiven woken queeren Bubble“ fortgeschritten ist, dann muss man sich nur die Kommentare zu dem Gronkh Vorfall durchlesen.
Twitter besteht quasi nur mehr aus „die bösen queeren Menschen sind so böse“ Kommis.
Ich habe 3 elendig lange Stunden meines Lebens daran verschwendet mir Beiträge, Kommentaren und Statements dazu durchzulesen.
Auf eine Vorverurteilung zu Gronkh kommen in etwa 20 „wie könnt ihr es wagen Gronkh zu haten“ Kommis und so schließt sich der selbstfullfilling Bios.
In den letzten 2 Tagen sind ein dutzend „jetzt brauchen sich trans Leute nicht wundern wenn wir sie nicht mögen“ Tweets viral gegangen, dabei kommen 9/10 Anti Gronkh Posts von Troll Accounts.