1. Sie behaupten, nur über Ultraorthodoxen gesprochen zu haben. Was nicht stimmt. Am Anfang sprachen sie von Ultraorthodoxen und synoym von Orthodoxen (10:19), aber kurz danach nur noch von Orthodoxen (10:25, 10:43 usw.) 1/n
2. Ich kenne keine Kritik wo sie als Antisemiten bezeichnet wurden. In allen fundierten Kritiken, welche ich kenne, ging es immer um antisemitische Gerüchte, Klischees, Aussagen, was ein fundamentaler Unterschied ist. 2/n
3. Wow.
“Die Shoah eine Herzensangelegenheit ist.”
Wenn man schon in der Kritik steht, kann man doch nicht so etwas raushauen. Die Shoah ist vieles, aber doch hoffentlich niemands Herzensangelegenheit 😬 3/n
4. Sie fühlen sie beide durch die Kritik getroffen. Nein, nein, so reagiert man nicht, wenn man zu Recht kritisiert wird, weil man antisemitische Gerüchte verwenden hat. Bislang kein Wort der Entschuldigung. 4/n
5. Prechts Aussage über Arbeitsverbot im Judentum wäre viel komplexer… und die nachfolgende Erklärung ist einfach keine. Nichts war falsch “formuliert” sondern schlicht alles falsch. Da hilft auch das Verweisen auf Satmar und Diamanthandel in Antwerpen nicht. 5/n
Ich wohne in Antwerpen, habe viele Freunde bei Satmar und auch dort gehen fast alle Männer einer Arbeit nach und gerade bei Satmar arbeitet fast niemand im Diamanthandel und der in Antwerpen ist nicht mehr in “jüdischer Hand”. 6/n
Aha, ab 6:12 geht es nun dich wieder ums “orthodoxe Judentum”, dacht es ging alleine um “Ultraorthodoxe”? Wieder verwenden beide die Begriffe synonym.
Wie es nun zu der Aussage kommt, wird nicht erklärt. Gerade wenn man vor kurzem bei Satmar war und im Diamanthandel, dann 7/n
sagt man so etwas nicht 🤷♂️
Und nein, ab 8:50, ist gibt kein Arbeitsverbot im Judentum. Nicht einmal Ansatzweise oder irgendwie. Da hilft auch die Zeugin Deborah Feldman nicht 🙄
Und was ist nun die Ausrede? Das ultraorthodoxe Juden nur zum Lebensunterhalt arbeiten und nicht 8/n
darüber hinaus. Und jetzt kommt die wilde Behauptung, dass die darum man freiwillig von Sozialhilfe leben würde. Wilde These die ich nicht bestätigen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Zahlreiche Rabbiner mahnen dies immer wieder an. Und nein, dass habt ihr beiden alles nicht 9/n
kurz dargestellt.
(weiss nicht ob ich es bis zum Ende aushalte, aber bislang empfinde ich diese Reaktion als herablassend, respektlos und unangemessen)
10/n
Wieder die arme Opferrolle, mit Gesinnungen, Prangern, Kontexte, Gräben… worum es nicht geht. Es geht darum, dass die beiden antisemitische Gerüchte bedient haben und nicht eines sondern viele, nicht einmal sondern durch den halben podcast. 11/n
Wow, nun werden ihre Kritiker als ungebildet, falsch informiert und Hassende dargestellt. Wahrscheinlich verstehe ich auch nur den Exkurs zum Nahostkonflikt und zu Corona nicht 🤷♂️
Und zum Schlusswort ist wieder alles eine “sehr komplizierte Angelegenheit” und wir verstehen 12/n
nur die Vereinfachungen nur nicht.
Nun noch die Entschuldigung wenn jemands Gefühle verletzt wurden. Nur meine wurden nicht verletzt. Ich will nur nicht, dass in einem Podcast des @ZDF zo viele antisemitischen Gerüchte von @Markus__Lanz und @RichardPrecht verbreiten werden. 13/n
@ZDF @Markus__Lanz @RichardPrecht Darum verletzt nur diese Reaktion meine Gefühle, da die Kritik nicht verstanden, nicht angenommen und nicht kontextualisiert wurde.
Jeder kann das anders sehen, aber ein Rechtfertigungsversuch ist für mich hier keine angemessene Reaktion.
Soweit meine Gedanken beim Hören. 14/14
@ZDF @Markus__Lanz @RichardPrecht PS. Wer sich selbst ein Bild machen will und mir widersprechen will, her der “Reaktion”-podcast:
@ZDF @Markus__Lanz @RichardPrecht PPS. Nicht vergessen, dass ich nur den bearbeiteten podcast kenne, wo die Stelle über das Arbeitsverbot schon entfernt werden.
Ebenso bezog sich meine Kritik auf diesen podcast, welcher diese Stelle schon nicht mehr enthält:
Ich habe mir den Podcast jetzt angehört und es ist nicht nur eine Stelle oder zwei, sondern der ganze Podcast besteht nur aus Unwissen, Unverständnis durchtränkt mit antisemitischen Gerüchte.
Ich kann nur hoffe, jemand der Ahnung hat hört sich das an und fordert ihn ganz zu 1/4
löschen. Und nein, ich will keinen weiteren, wo die Zwei erklären, was sie eigentlich sagen wollten.
Beispiel: Schabbat als Stress. Ich kenne niemanden anderen, der es so erfährt oder so je erlebt hat. In religiösen Viertel steht die Zeit still. Man hat Zeit. 2/4
Beispiel: Den ganzen Tag beten und Busse tun. Keine Ahnung wann das war, aber wir beten nur 3-mal am Tag und ich kann das ohne Probleme, wie viele Orthodoxe mit einem normalen Arbeitstag verbinden. Busse gibt es dabei nicht. 3/4
Liebe Follower*innen,
Hiermit möchte ich einmal die Möglichkeit geben, jeder Frage über das Judentum zu stellen, welche ihr bisher nicht gefragt habt, nicht fragen wollt oder euch nie getraut habt zu stellen.
Ich werde jede beantworten und wenn ihr mich kennt, möglichst umfassend
PS. Die beste Frage erhält keinen Preis, wird aber zeichnerisch umgesetzt, bli neder 😌
PPS. Der letzt Satz ist etwas missverständlich 😳 ihr müsst mich nicht gut kennen, für eine umfassende Antwort, sondern wer mich kennt, weiss dass ich probiere umfassend zu Antworten und möglichst alle Aspekte aufzeigen, auch wenn nicht in meinem Interesse 🤷♂️