In den letzten Wochen/Studien gab es großartige neue Studien zu Biomarkern bei PostCovid wie Cortisol-, Serotoninmangel, T-Zell-Erschöpfung, EBV-Reaktivierung, Minderperfusion von Gehirn und anderen Geweben, Endothelstörungen etc.
Wichtig...
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Wichtig bei der Interpretation und vor allem Translation in den Versorgungsalltag ist jedoch, genau zu schauen, welche Gruppen von PatientInnen mit welchen Krankheitsmerkmalen untersucht wurden.
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Hatten die ProbandInnen PEM, POTS, MCAS, SFN, kognitive Dysfunktion, wurden diese überhaupt erhoben oder nur unspezifische Symptome wie Fatigue etc.? Wurde geschaut, ob sich Personen mit und ohne PEM z.B. unterscheiden?
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Die ForscherInnen dieser Studien sind sich dieser Limitationen sehr bewußt (siehe Thread zB von @PutrinoLab) und würden NIE sagen, dass ist jetzt der eine Biomarker und genau diese eine Therapieoption hilft. Leider agieren Medien und ander ClickBait-affine Personen anders.
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@PutrinoLab Im Versorgungsalltag ist es wichtig, diese Studien zu kennen (um an bestimmte Tests und off-lable Therapieoptionen zu denken), aber immer nur in Kombination mit den vorliegenden Befunden wie PEM, POTS, MCAS SFN, endotheliale Dysfunktion etc.
Diese MÜSSEN unbedingt weiterhin
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@PutrinoLab abgeklärt werden!
Es wäre ein Kunstfehler nun nur noch statt Schellong-Test, PEM-Fragebogen etc. z.B. nur noch den Cortisolspiegel zu bestimmen und wenn da nichts ist zu sagen, es ist nix!
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@PutrinoLab Was uns all diese Studien jedoch klar zeigen, ist, dass postCovid eine körperliche Erkrankung ist mit schweren physiologischen Fehlfunktionen und Schäden.
Dass neben der Interpretation, was diese wichtigen Erkentnisse für weitere Therapie-Forschung bedeutet,...
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@PutrinoLab Prävention vor diesem Virus das um und auf ist! Und dass dieses Virus, wenn es mal in den Körper gelangt ist, so schnell wie möglich wieder raus muss und zwar möglichst vollständig, noch bevor diese Kaskaden der Zerstörung anfangen.
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@PutrinoLab End 9/9
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@LebenWunder Wenn keine Wechselwirkung mit Dauermedikamenten und Nieren/Leber in Ordnung, würde ich Paxlovid geben!
Wenn er BMI über 30 hat oder Diabetes in der Familie Merformin andenken.
Sonst alles tun, was Viruslast im Körper senkt, Darmflora und Mastzellen stabil hält. Tipps:
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@LebenWunder Aber Achtung nur Tipps aus Einzelstudien nix sicher wirksam:
- Mit CPC regelmäßig gurgeln (zB Odol med antibakterielle Mundspüllösung) und Nasendusche o. VirX 2 bis 3x/Tag
- Viel Wasser/Tee trinken (mind. 3 L am Tag, außer es liegt eine Herzschwäche vor), v.a.
Grüner Tee
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@LebenWunder - Grundsätzlich ist ausreichende Schonung und 7-9h qualitätsvoller Schlaf/Tag extrem wichtig
in der Rekonvaleszenz-Phase:
- Für Darm (wenn verträglich und keine Kontraindikationen: Lactoferrin, gleichzeitig mit Vit C (liposomal formula) einnehmen:
3/ncovid-19.infotalk.eu/20230201_long_…
Die "mild" Falle - ein Thread 🧵
Ständig wird von "kaum noch schwere Verläufe" durch SC2 Infektionen geredet, aber welche Definition steckt da eigentlich dahinter?
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"Mittelschwere bis schwere Formen, die durch eine hypoxämische Lungenentzündung gekennzeichnet sind, die eine stationäre Behandlung mit StandardO2 erfordern, sehr schwere COVID-19-Formen, die zu einem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) führen, ...
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das eine zusätzliche Beatmungsunterstützung und die Aufnahme in die Intensivstation erforderte."
Umgekehrt heißt das, dass alles, was gerade noch nicht mit O2 im Kranke Haus behandelt werden muss, MILD ist und auch offiziell als MILD verbucht wird.
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Mich macht zunehmend fertig, dass so viele KollegInnen bei der kollektiven Verdrängung (bewußt?) mitmachen, weil das eigentlich aufmerksame Menschen zunehmend verunsichert/desinformiert. Bekannte und Kind husten seit 3 Wochen wirklich heftig und haben Schmerzen auf Brust...
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...macht Schnelltest vorn an Nasenspitze, ist natürlich neg., geht aber trotzdem zu Hausarzt und Kinderarzt und erzählt das. Keiner testet nach, keiner klärt auf, dass es ordentlich an Rachenhinterwand gemacht werden müsste. Keiner erwähnt auch nur das Wort Covid.
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...Husten geht nicht weg, wird mal schlechter, mal besser, geht wieder zu Kinder- und Hausarzt, fragt diesmal sogar dezidiert nach Covid. Antwort: kann nicht sein 🤷♀️, ist wohl Bronchitis 🤦♀️ (als ob es für Bronchitis keinen Erreger bräuchte) .
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#Versorgungsfad PostCovid condition/MECFS: Die Nicht-Existenz startet schon vor der Versorgung. Alle schreien nach Nachweisen/Diagnostik, aber die Möglichkeiten dafür werden verunmöglicht! Woher bekomme ich bitte die folgende wichtige Diagnostik in Österreich:
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Und ich meine damit auch auf Kasse! Die Menschen werden von der öffentlichen Hand bewußt wiederholt krank gemacht durch fehlenden Schutz/Prävention und damit sollte die öffentliche Hand auch zahlen. 1) Hautbiopsie bei dringendem V.a. Small-Fibre Neuropathie
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2) Genetik und Hautbiopsie bei hEDS 3) Spezialmikroskopie wegen Microclots 4) Muskelbiopsie wegen Kapillardichte und Entzündungen im Muskel 5) Test auf Autoantikörper (G-Protein binding receptor)
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#Servicetweet:
Nachdem die SARS-CoV-2 Pandemie nicht zuende ist, auch wenn die Medien und ihre Spezialisten zum 5ten Mal das Ende abfeiern und die Normalität (das soll Normalität sein?) ausrufen trotz Daten, die vom Gegenteil sprechen ⬇️, bereitet euch bitte gut vor:
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1) Jede verhinderte Infektion ist wichtig, daher weiter auf Prävention setzen wo geht! 2) Bereitet euch auf die Möglichkeit vor, dass es euch erwischt. Klärt im Vorfeld ärztlich ab, ob Paxlovid für euch geeignet ist inkl. Interaktionscheck bezüglich eurer Dauermedikamente!
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Wenn eure HausärztInnen nicht wissen, wie sie die Interaktion checken können, gebt ihnen diesen Link: covid19-druginteractions.org/checker
Oft reicht es, das Medikament für ein paar Tage abzusetzen oder die Dosis zu reduzieren. Manchmal geht es tatsächlich nicht.
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Lieber @ORF was für ein schlecht geschriebener Artikel bei so einem wichtigen Thema 🤔.
Keine Quellenangabe, keine Definition, was ihr mit echtes Post-Covid Syndrom meint, unter den Tisch fallen lassen der anderen SARS-CoV-2 Schäden und Re-Infektionen.
🧵 orf.at/stories/330221…
1) Woher kommen die Zahlen? 2) Was versteht ihr unter echtem PostCovid Syndrom? Symptome, die länger als 12 Wochen anhalten und nicht mit alternativen Diagnosen erklärbar sind? Alternative Diagnosen wie Symptome durch Organschäden durch akute SC2 Infektion,
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Symptome durch Verschlechterung einer chron./ Grunderkrankung durch SC2, Spätschäden wie KHK, Schlaganfall, dementielle Erkr, Diabetes, Immunschäden etc. Lieber @ORF, euch ist aber schon klar,
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