Heute vor einem Jahr hat der neue Hausherr hier die Bude übernommen und seither kontinuierlich herunter gewirtschaftet. Er hat für Hass, Hetze und Falschinformationen die Türen sperrangelweit geöffnet und vernünftige Menschen vertrieben oder rausgeworfen. ⬇️
Geltendes Recht ist ihm egal und seine Entscheidungen sind die eines impulsgesteuerten bockigen Kleinkinds, was maßgeblich dazu beigetragen hat den Laden hier zum Verlustgeschäft zu machen. Sein Umgang mit Mitarbeitern ist ekelhaft, Respekt kennt er anscheinend gar nicht. ⬇️
Anständige, ehemals aus guten Gründen verifizierte Accounts kann man nicht mehr am Haken erkennen, weil den jede Pappnase nun einfach kaufen kann. Funktionen werden gesperrt, wenn nicht für verifizierten Account gezahlt wird und einen generellen Grundpreis erprobt er bereits. ⬇️
Angeblich um uns vor den ganzen Bots zu schützen, aha. Meine nicht bestätigte Lieblingstheorie ist ja, dass er selbst hinter dem Auftauchen vieler Kryptobots steckt, um sein Ziel zu erreichen. Egal, die Hütte ist nur noch rund ein Fünftel des Kaufpreises wert und verfällt. ⬇️
Die innerlich hässlichen Mitbewohner (Nazis, Trolle, Fakeschleudern usw) werden immer lauter und anstatt den Dreck rauszutragen wird er vom Hausherrn noch gefeiert und weiter verbreitet. Die Blockfunktion ist nur noch ein Witz, das ekelhafte Geschrei lässt sich nicht bannen. ⬇️
Was tut man also, wenn einem die virtuelle Heimat nicht mehr gefällt? Das gleiche wie im Reallife, nämlich umziehen. Ich habe mich lange beim Mammut umgeguckt, das war aber nicht ganz so meins. Beim Himmel sieht das ganz anders aus, dort fühle ich mich wie anfangs hier. ⬇️
Okay, der Neubau dort ist noch nicht ganz fertig. Es fehlen noch Tapeten (Gifs), die Briefkästen sind noch nicht installiert und manche Tür fehlt (Softblock). Doch es wird, die Verwaltung kommuniziert transparent und arbeitet fleißig. Ich habe meinen Hauptwohnsitz nun dort. ⬇️
Viele hier liebgewonnene Nachbarn haben sich dort mittlerweile auch eingerichtet und ich habe ein paar tolle neue dazubekommen, es ist wirklich eine Freude. Ich kann für Umzugswillige sicher noch ein paar Ersatzschlüssel organisieren, meldet euch per Mail (siehe Bio). ⬇️
Bin ich traurig, dass ich hier ausziehe? Sehr sogar. Ich habe hier eine Wahlfamilie gefunden (#nonmention) und wundervolle Freundschaften, die ich nicht mehr missen möchte. Ich war auf Hoffesten (Twitter-Treffen) und bei etlichen zuhause oder hab sie irgendwo getroffen. ⬇️
Einige waren mittlerweile auch bei mir, die können bestätigen, dass die hier morgens gezeigte Aussicht tatsächlich so schön ist und ich eine grummelige, aber zufriedene alte Frau bin. Die hier keine neuen Kontakte mehr knüpfen wird, sondern in der neuen digitalen Behausung. ⬇️
Es war für mich eine großartige Zeit hier und vieles wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Ich bin wirklich dankbar für meine Bubble und freue mich über alle, die mit umgezogen sind oder noch nachkommen. Bis Silvester werde ich Glückwünsche noch hier an die Pinnwand hängen. ⬇️
Einmal am Tag werde ich in den Briefkasten gucken, vielleicht mal kurz was kommentieren, dann aber wieder rüber gehen.
Es war mir ein Fest hier mit euch und ich hoffe, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren. Passt auf euch auf und meldet euch gerne.
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@threadreaderapp please unroll
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Da doch die meisten von euch bei meinen Tweets zum Aufräumen erst später eingestiegen sind und die ersten Teile (noch) nicht kennen, möchte ich heute ein bisschen zum Ursprung zurückkehren.
Mir ging es nämlich zuallererst um persönliche Ressourcen.
Angefangen hat die Reihe damit, dass ich hier feststellte, dass viele von uns nur eingeschränkt leistungsfähig sind. Das hat sowohl körperliche als auch psychische Ursachen und führt häufig dazu, dass der eigene Haushalt nicht mehr so flutscht oder überhaupt bewältigt wird.
Ich bin in beiderlei Hinsicht betroffen. Mit chronischen Schmerzen bin ich selten wirklich fit und mitten in einer Depression bin ich schon froh, wenn ich es aus dem Bett schaffe. Arbeit ist dann eine Herausforderung, der ich mich dann logischerweise nicht stellen kann.
Zuerst zur Ablage, da fallen mir einige gute Gründe ein. Wenn wir sie nämlich nicht auf dem laufendem haben, bringt uns das etliche Nachteile oder Frustmomente.
Wenn du etwas suchst und das nicht da ist, wo es hingehört, dann ärgerst du dich oder wirst ungehalten und ungeduldig. Das ist Energieverschwendung und beeinflusst deine Stimmung ins Negative. Schade, oder?
Zusätzlich verschwendest du Zeit, wenn du dich erst auf die Suche nach Dokumenten machen musst. Da dir das eigentlich klar ist, ist deine Motivation auch direkt hopps. Und dann schreibst du den Brief oder die Kündigung, wofür du das Dokument brauchst, eben nicht gleich.
Na, wer hat schon ausgemistet und will weitermachen? Denn heute geht es weiter mit der
ABLAGE. (Teil 2)
Was ist denn nun das perfekte System für die Ablage? Tja, allgemeingültig gibt es das gar nicht. Wir sind alle zu verschieden.
Das für dich richtige System hast du entweder schon oder du entwickelst das für dich. Manche heben aus einem Sicherheitsbedürfnis alles ganz lange auf, andere sind da eher minimalistisch und wollen die kleinstmögliche Ablage.
Ablage braucht Platz, je nach System unterschiedlich.
Es gibt drei Arten Systeme:
Die liegende, die hängende und die stehende Ablage.
Die liegende Ablage räumen wir in Mappen oder Sammler. Ich kenne sogar jemanden, der sich eine Art Sortierstation gebaut hat. Da hat jedes Thema sein eigenes Fach und er wirft nur jeweils oben rein.
Heute sind wir auf meinem Lieblingsspielplatz unterwegs, den viele von euch bestimmt abgrundtief hassen. Es geht um die
ABLAGE. (Teil 1)
Ich sehe euch augenrollend und höre euch stöhnen, ich habe Verständnis dafür, wirklich!
Es ist schon ein Kreuz mit den ganzen Unterlagen, die regelmäßig so eintrudeln. Und wer hat nicht schon mal etwas gesucht und ums Verrecken nicht wiedergefunden? Eben.
Beginnen wir mit der ersten Frage, die mir oft gestellt wird.
"Wie lange muss ich Unterlagen aufbewahren?"
Ich gehe heute nur auf Privatpersonen ein, Geschäftsleute kennen hoffentlich ihre Fristen oder wissen, wo die zu finden sind.
Als Privatperson musst du da nicht allzuviel beachten, doch auch hier gibt es Regeln oder Empfehlungen.