Wenn das so durchgeht, dass eine Privatperson mit vollem Namen in einem Buch genannt werden, rassistisch beleidigt und lächerlich gemacht werden darf - dann wird das demnächst alltäglich gelebte Praxis.
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Dann wird sich kein*e Bürger*in mehr trauen, etwas gegen rechtsextreme Praktiken zu sagen oder zu schreiben!
Wollen wir das?
#WirSindDieBrandmauer
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Kurze Bitte um #Followerpower
Ich werde in einem Hörbuch (Audible) und wahrscheinlich einem Buch von Monika Gruber und Andreas Hock namentlich verleumdet, im Hörbuch über mehrere Minuten lang. Verlag Buch: @piperverlag
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Bei welcher Stelle kann ich, als Privatperson, Hilfe erlangen. Ich bin mit vollem Namen genannt - dieser ist exakt nur 1 mal in Deutschland zu finden. Ich möchte dagegen rechtlich vorgehen.
#PlsRT #Followerpower
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Nur (!) rund 10,7% der Erwachsenen in Deutschland erreichen die beiden höchsten Stufen der Lesekompetenz (Stufe 4-5). (Quelle siehe Tweet 2).
Rechnet euch das bitte aus - auch viele Akademiker*innen erreichen diese Stufe also nicht!
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Auch Ärzt*innen und Lehrer*innen fallen darunter. Deshalb darf man sich nicht wundern, weshalb Wissenschaftsfeindlichkeit existiert.
2oecd.org/skills/piaac/C…
Dafür gibt es Menschen ohne Titel und Zertifikate, die diese Stufe erreichen. Man muss sich das häufiger bewusst machen - man kann an Merkmalen wie einem Titel/ Abschlüssen nur bedingt bestimmte Fähigkeiten festmachen/ zuschreiben/ erkennen.
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„Morituri moriturum salutant. (Die sterben werden, grüßen den, der sterben wird.) Aber in einer Gesellschaft, in der man das sagen könnte, gäbe es wahrscheinlich keine Gladiatoren und keinen Cäsar mehr.
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Um das den Regierenden sagen zu können — den Regierenden, die ja auch heute noch Gewalt über Leben und Tod zahlloser Mitmenschen haben —, dazu bedarf es einer weitgehenderen Entmythologisierung des Todes,
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eines weit klareren Bewusstseins als es bis heute erreicht wurde, daß die Menschheit eine Gemeinschaft der Sterblichen ist und daß Menschen in ihrer Not Hilfe nur von Menschen erwarten können.“
Norbert Elias, in „Über die Einsamkeit der Sterbenden (1982, Suhrkamp).
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Weitere Antwort bzgl. Mailaktion an Bundestagsabgeordnete. Frau Katrin Staffler von der CSU hat mir geantwortet. Mit einem persönlichen Teil und einem allgemeinen Teil. Letzteres hat sie auch begründet. Und jetzt bin ich wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich rante permanent
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gegen CDU und CSU und nur aus diesen Parteien wird mir persönlich geantwortet? Echt jetzt? Einer Politikerin von den Linken habe ich geschrieben. Diese folgt mir sogar auf Twitter. Antwort auf die Mail: Fehlanzeige.
Also liebe Parteien - macht euch doch mal Gedanken darüber.
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Was macht ihr bitte für eine Arbeit „an den Bürger*innen“? Warum schaffen CDU und CSU zumindest mittels je einer Person zu antworten? Und wenn das bei zig Themen so ist - ist euch klar, welchen Einfluss das auf Wahlen haben könnte?
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Was ich gerade sehr vermisse:
Ich habe ja 17 Jahre als textile Kunsthandwerkerin gearbeitet. Ich habe Hunderte Menschen im Alter von 3-knapp 90 Jahren unterrichtet. Mit extrem wenigen Ausnahmen, waren alle diese Menschen enorm wunderbar und jede*r auf ihre*seine
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Art, sehr talentiert. Ich habe, noch viel früher, ja auch Tanz studiert und auch Kinder und Jugendliche unterrichtet. Und auch da - alle hatten etwas Besonderes. Ich war immer davon überzeugt, dass Künstlerisches in jedem Menschen liegt und jeder Mensch dies ohne negative
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Bewertung erfahren können sollte. Denn es geht nicht um Wettbewerb und Perfektion. Es geht nicht um Bewertung. Es geht darum, dass sich jede*r einzigartig künstlerisch ausdrücken kann und darf.
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Ich finde wirklich folgendes wichtig:
Krankheiten und Behinderungen nicht gegeneinander auszuspielen. Jmd. hat nicht Krebs und ist deshalb per se „schlimmer“ dran, als jmd. der Mukoviszidose hat. Oder jmd. mit apallischem Syndrom ist weniger betroffen, als ein Aids-Patient.
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Oder jmd. mit Multiple Sklerose hat ein besseres Leben als jmd. mit Long Covid. Oder jmd. mit schwerer Depression hat ein leichteres Leben, als jemand mit Autismus etc. Könnte man endlos fortsetzen. Urteilt man so, wird das Individuum nicht ernst genommen, es wird „sortiert“.
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Man sollte sich fragen, wem solche Haltung der Beurteilung nutzt und weshalb in den Köpfen solches Denken steckt. Sicher ist tlw. Verzweiflung dabei, weil „man“ sich so im Stich gelassen fühlt. Und das ist ja auch der Fall. Allerdings betrifft das alle erkrankten Menschen.
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