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Apr 28 12 tweets 3 min read Read on X
Ich habe vor ein paar Tagen diese Grafik kritisiert:


Nun Grafik reproduziert. @thw_ch & @tim_allinger haben meinen Code gecheckt. Dabei fiel @thw_c auf, dass die Prozent pro Jahr mehr als 100 sind:

🧵

vielleicht interessant: @c_endt @juliustroeger
Image
Hier ein Screenshot. Die ersten drei Spalten sind aus der Grafik übernommen. Spalte vier summiert die Prozent pro Jahr auf. Wir kommen auf über 130 Prozent für jedes Jahr. Das ist nicht gut. Image
Gut aber ich hatte andere Kritikpunkte: Kernpunkt war, Unsicherheiten zu kommunizieren. Probieren wir das mal. Wichtig: Da ich die Daten nicht habe, muss ich annehmen, dass wir pro Jahr 2042 Respondent*innen haben (steht unter der Grafik).
PS: Ich verteile diese dann auf die 130 Prozent. Ergo, das kann nicht stimmen. Aber ich kann das nicht korrigieren.
Hier 95% Konfidenzintervalle für alle Jahre und Parteien:
Da überlappt viel, viel Unsicherheit also. Diese wäre wichtig an Leser*innen zu kommunizieren. Image
Und so sieht es für den Trend zwischen AfD und Grüne aus. Klar ist da ein Trend. Aber da ist auch wieder Überlappung und viel Unsicherheit im Mean. Image
Zurück zu den 130 Prozent. @MarkusWagnerAT meinte: vielleicht "keine Stimme" und und "weiß nicht" rausnehmen. Das haut tatsächlich in etwa hin. Sinnvoll bleiben die 130 Prozent für mich nicht; aber ich glaube damit ist es erklärt. Image
Ich bin der Meinung, dass wir Unsicherheiten lauter kommunizieren müssen. Nicht für "Profis" sondern für die breite Leserschaft.

Mein Versuch die Grafik zu reproduzieren findet sich hier:
github.com/danbischof/Zei…
Das Kernproblem liegt aber in den Daten selbst begründet: wir brauchen Paneldaten, um Trends sauber zu untersuchen. Warum? Kurz und vereinfacht: Samples und deren Zugang verändern sich, andere Menschen, andere Trends.
PS: Fäkalsprache in meinem ersten Tweet nicht cool, zu polemisch. Habe ich mich für entschuldigt. Inhaltlich bleibe ich aber bei der Kritik.
PS 2: kann sein, dass in meinem Code auch die ein oder andere Annahme nicht stimmt. Ich hatte eben nur die Grafik und versucht daraus was herzurechnen. Geht sicher alles geiler wenn man die Daten hat. Wer Bock hat: forken und umbauen.
Wen die volle Kritik interessiert, findet hier mehr:

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Jun 26, 2023
Es gibt Forschung zur Normalisierung der radikal Rechten. Diese Forschung erscheint seit Jahren in den international renommiertesten Zeitschriften der #Powi und #Econ. Die Befunde sind recht eindeutig.

Es wird Zeit, dass die deutsche Presse das realisiert: #noafd #Sonneberg
@MarkusWagnerAT und ich zeigen, dass insbesondere "schockierende" Wahlerfolge der radikal Rechten auf der nationalen Ebene zu einer Legitimierung von radikalen Einstellungen führen können, aber eben auch zu Widerstand der "Linken":

danbischof.com/assets/pdf/Bis…
@ValentimVicente zeigt dagegen, dass es im Grunde nur Legitimierung gibt. Ist also deutlich pessimistischer:

journals.sagepub.com/doi/10.1177/00…
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Jun 27, 2022
Junior colleagues approached me and asked how to deliver a strong 12-minute conference presentation.

I doubt that I can perfectly nail it down but here are some ideas for an empirical paper:

[please add to this thread if you find stuff missing or debatable]
Start of talk: be approachable from the beginning. The atmosphere in the room is usually stiff, maybe even bored depending on which day/time. Try to read that and get the audience to listen and "like" you.
Don't repeat the title on the first slide, nail the research question pretty much from the start.
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Nov 11, 2020
Ja, darüber muss man sprechen. Über das Forschungsdesign der Studie und was die @faznet draus macht:
1) die Studie hat Repräsentativitätsprobleme. Und diskutiert das auch. Es gibt sicher eine Selektion in das Sample; das sind sozusagen die "Linkesten" der linken Studierenden.
2) die abgefragten Themen der Studie sind derart, dass ich mir nicht sicher bin inwiefern hier "Toleranz" abgefragt wird.
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Nov 10, 2020
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ze.tt/opa-war-kein-n…
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Oct 21, 2020
A common narrative is that former Social Democrats vote for the radical right today. I looked into this for the German case; doesn't seem to be the case at all. 1/n
Using long running panel data from the German socio-economic panel, I find that the radical right party IDs today are largely coming from the segment of no-piders. 2/n
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Oct 21, 2020
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