Diese #vatniksoup stellt eine lettische Politikerin und Europaabgeordnete vor, Tatjana Ždanoka. Sie war Mitglied der Kommunistischen Partei Lettlands, vertrat pro-russische Politik im Lande und unterstützt vehement und dauerhaft Russland im Europäischen Parlament.
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Ausgehend von Ždanokas Posts in sozialen Medien hat sie einen tiefen Hass auf die lettischsprachige Bevölkerung Lettlands. Über ihre Gründe kann man nur spekulieren, aber vielleicht hat es mit der Ermordung ihrer Familie väterlicherseits durch die lettischen Hilfspolizei,…
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…einer von den Nazis unterstützten paramilitärischen Truppe, in den frühen 1940er Jahren zu tun. Politisch aktiv wurde sie in den späten 80ern. Sie war eine der Führerinnen der Interfront, einer politischen Partei die sich für den Verbleib Lettlands in der UdSSR einsetzte.
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1971–1991 war sie Mitglied der Kommunistischen Partei Lettlands, wobei sie später erklärte, dass sie „nicht zur Parteihierarchie gehörte“. 1999 wurde sie aus dem lettischen Parlament Saeima & von ihrem Amt im Stadtrat von Riga ausgeschlossen. Es hatte sich herausgestellt,…
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…dass sie im Rechnungsprüfungsausschuss der Kommunistischen Partei mitgewirkt hatte, als dieser 1991 zu einem Staatsstreich gegen die lettische Regierung aufgerufen hatte. Aufgrund dieses Verbots blieb ihr als einzige politische Option nur das Europäische Parlament (EP)…
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...in das sie 2004 zum 1. Mal gewählt wurde.
Seit den kommunistischen Zeiten der UdSSR hat sie sich voll und ganz der Unterstützung des Russkiy Mir verschrieben. Wie die meisten Russen sagte sie, dass sie sich während der Jelzin-Ära „schämte zuzugeben“ dass sie Russin ist…
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…aber nach Putins Machtübernahme „schämt sie sich nicht mehr für Russland und seine Führung“.
2014 reiste sie auf die Krim um als „internationale Beobachterin“ beim Krim-Referendum zu fungieren. Die Reise wurde von der EU bezahlt. Edgars Rinkēvičs, Außenminister Lettlands…
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…wies darauf hin, dass „Ždanoka weder Lettland noch die EU vertritt“, da sie von beiden Seiten keine offizielle Genehmigung hatte. 2020 wurde sie in der Datenbank der Europäischen Plattform für Demokratische Wahlen als „befangene Beobachterin“ aufgelistet.
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Gleichzeitig propagierte sie aktiv die Idee, dass die 🇷🇺 Minderheiten im Donbass unterdrückt werden, und versuchte eine Verbindung zwischen den Unterdrückern & rechtsextremer Politik herzustellen. In vielen ihrer Reden im EP geht es um die Unterdrückung…
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…der russischen Sprache in der Ukraine & in den baltischen Ländern. Sie hat die Situation der russischsprachigen Bevölkerung Lettlands mit der Situation der Juden vor dem 2. Weltkrieg verglichen und mehrfach im EP über diese angebliche Unterdrückung gesprochen.
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2016 besuchte sie den totalitären Führer Syriens, Bashar al-Assad. Auf ihrer Reise wurde sie von der estnischen Politikerin und Europaabgeordneten Yana Toom sowie dem spanischen Europaabgeordneten Javier Couso Permuy begleitet.
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In den letzten Jahren hat Ždanoka eng mit zwei irischen Europaabgeordneten, Mick Wallace und Clare Daly, zusammengearbeitet. Im Juni 2022 organisierten sie einen Besuch in Straßburg für „gleichgesinnte Schulkinder“, bei dem die Kinder ihnen Fragen stellen konnten.
12/22
Ždanoka, Wallace und Daly waren allesamt glühende Verteidiger des verurteilten litauischen Spions Algirdas Paleckis, der 2021 wegen Spionage für Russland verurteilt worden war. Sie besuchten ihn im Dez 2022 im Gefängnis.
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Am 16. Feb 2022 hielt sie eine Rede im Europäischen Parlament, wo sie behauptete, dass andere Abgeordnete im Parlament „Nazi-Parolen“ aussprachen & lügte über den „Völkermord im Donbass“. Sie zeigte sogar ein Bild eines 4-jährigen Kindes, das angeblich getötet worden war.
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Während in der 🇺🇦 1000de von Zivilisten getötet wurden, galt Ždanokas größte Sorge den Statuen: 2022 äußerte sie sich sehr kritisch über den Abbau von Statuen aus der Sowjet-Ära in Lettland. Die meisten ihrer Reden im EP handelten davon, wobei sie meinte dass „mehr als 70…
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…Denkmäler für die Befreier Lettlands von den deutschen Nazibesatzern abgebaut wurden“. Ihre Partei, die Lettisch-Russische Union, sammelte 10 000 Unterschriften für eine Petition gegen den Abriss dieser Statuen.
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Ždanokas Abstimmungsverhalten im Europäischen Parlament ist konsequent: in 22 Abstimmungen stimmte sie 20x gegen die Verurteilung der Handlungen 🇷🇺, zB gegen die Verurteilung der russischen Invasion in der 🇺🇦 Feb 2022 & gegen die Benennung 🇷🇺 als Sponsor des Terrorismus.
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Das lettische Menschenrechtskomitee, wo Ždanoka Mitglied ist, hat erhebliche Mittel von einer russischen Organisation namens „Fonds für den Rechtsschutz und die Unterstützung von im Ausland lebenden Landsleuten der Russischen Föderation“ erhalten.
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Das Magazin The Insider hat am 23.05.24 weitere Details über Ždanokas Spionage für Russland berichtet:
⚠️ Man hat fast 19 000 Emails von 2013-17 ihres angehenden Dialoges mit ihren FSB Kontakten gefunden.
⚠️ Der lettische Geheimdienst hat ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet.
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⚠️ Das EP hat ihr eine Reihe von Sanktionen auferlegt, da sie gegen den Verhaltenskodex für Europaabgeordnete verstoßen hat bzg Angabe privater Interessen und Annahme von Geschenken.
⚠️ Lettland hat sie von einer Wiederwahl ins EP gesperrt.
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Laut The Insider antwortete sie auf die Frage, ob sie nach dem Ende ihrer Karriere nach Russland ziehen wolle, empört: „Ich werde nicht nach Russland ziehen. Wo man geboren ist, da ist man nützlich. Ich bin in Riga geboren.“
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Die russisch-georgischen Beziehungen begannen sich um 2003 zu verschlechtern, nachdem Georgien eine pro-westliche Regierung gewählt hatte. Im April 2008 versprach die NATO, Georgiens Bewerbung um Mitgliedschaft zu erwägen.
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Monate später begann das von 🇷🇺 unterstützte südossetische Heer mit dem Beschuss georgischer Dörfer. 🇷🇺 beschuldigte Georgien falscherweise des „Völkermordes“ & begann eine Operation zur „Friedenserzwingung“. Jahre später wurde diese Taktik in der Ostukraine angewandt:
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Diese #vatniksoup stellt den russischen Politiker & Präsidenten Wladimir Putin vor. Er hat Russland in einen totalitären Staat verwandelt und in Tschetschenien, Georgien, Syrien & der Ukraine Krieg geführt. Nehmt euch einen Kaffee, es gibt viel zu sagen.
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Putins Familie wurde durch den 2. Weltkrieg (bzw den Großen Vaterländischen Krieg wie er in Russland genannt wird) geprägt und verwüstet: der älterer Bruder Viktor starb 1942 während der Belagerung von Leningrad an Hunger; sein Vater diente im Vernichtungsbataillon des NKWD.
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Seine Großmutter wurde 1941 von den Deutschen getötet und zwei seiner Onkel verschwanden an der Ostfront. Eine georgische Frau namens Vera Putina behauptete, dass Wladimir ihr Sohn sei, was jedoch vom Kreml bestritten wurde. Putina starb am 31. Mai 2023.
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Diese #vatniksoup stellt einen österreichischen Kommunisten & Soziale-Media-Persönlichkeit vor, Roman GK oder @GeromanAT. Er verbreitet eine kremlfreundliche Sichtweise des russisch-ukrainischen Krieges und versucht anscheinend mit seiner Social-Media-Sucht Geld zu machen.
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Herr @GeromanAT gehört zu den „großen Drei“ der pro-🇷🇺 Twitter-Kommentatoren. Die anderen 2 sind eine serbische Krankenschwester, @200_zoka, deren Konto inzwischen gelöscht wurde, & der deutsche Möchtegern-Russe, @Trollstoy88, der vorgibt jemand zu sein der er nicht ist.
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Wie gerne er auch ein Serbe sein möchte, Roman ist Deutsch-Österreicher und lebt in Österreich. Wir haben also noch einen weiteren Vatnik und Fan autoritärer Regime, der bequem im Westen lebt. Warum ziehen diese Leute nie in die Länder, die sie so sehr zu mögen scheinen?
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In der heutigen #vatniksoup besprechen wir Österreich. Länder wie Serbien & Ungarn tauchen oft in Gesprächen über Russland und Putinversteher auf, aber wenn es um russische Spionage und Geheimdienstaktivitäten geht, steht Österreich zusammen mit Belgien an der Spitze.
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In den 50er Jahren änderte 🇦🇹 seine Gesetze, sodass Spionage nur dann ein Verbrechen ist, wenn sie sich gegen 🇦🇹 richtet. Dies & die Tatsache, dass 🇦🇹 mehrere wichtige NROs und int. Organisationen hat, macht es zu einem attraktiven Standpunkt für alle Arten von Spionage.
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zB ist Wien Sitz der OSZE, der Organisation für Sicherheit & Zusammenarbeit in Europa; plus einer der Hauptsitze der UNO ist dort.
Der Gründer des österreichischen Zentrums für Nachrichten-, Propaganda- und Sicherheitsstudien, Siegfried Beer, hat gesagt, dass in Österreich…
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Die heutige #vatniksoup ist eine Ausgabe von „Du quatschst diesen Unsinn, nicht ich“, wo wir die ziemlich neue „Edelweiß Neonazieinheit“ Geschichte diskutieren, die auch in Putins Rede vom 21. Februar 2023 wiederholt wurde.
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Es ist erwähnenswert, dass dieser Teil der Rede von Putins Propagandist Dmitri Kisseljow stammt, der im staatlichen TV behauptete, dass die Ukraine „die faschistische Edelweiß-Einheit legalisiert hat“. Kisseljow hat seine eigene Suppe:
Hier mal, was Putin in seiner Rede sagte:
„Kürzlich wurde eine der Brigaden der 🇺🇦 Streitkräfte - ich schäme mich, dass zu sagen - Edelweiß genannt, genau wie eine Hitler-Division, die an der Deportation von Juden, Hinrichtungen von Kriegsgefangenen und…
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Die heutige #vatniksoup stellt die österreichische Diplomatin, Journalistin und Politikerin Karin Kneissl vor. Sie war österreichische Außenministerin, bloggte für RT und war Mitglied des Aufsichtsrats des russischen Energiekonzerns Rosneft.
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In ihrer Jugend war Karin bei Amnesty International aktiv und unterstützte Umwelt- und Menschenrechtsaktivitäten weltweit. Sie studierte Internationale Beziehungen in Jerusalem und in Amman und promovierte 1992 in Internationalem Recht.
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1990-98 arbeitete sie als Diplomatin im Kabinett der ÖVP. Danach verließ sie den diplomatischen Dienst & engagierte sich in der Politik. Sie soll an der Gründung der 🇦🇹 Sektion von Ärzte Ohne Grenzen beteiligt gewesen sein, was von der Organisation jedoch bestritten wird.
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