Discover and read the best of Twitter Threads about #Fluchtursachen

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Die Klimakatastrophe steht heute im Mittelpunkt von #DasRechtNichtGehenZuMüssen. Hier wird es besonders greifbar: #Fluchtursachen entstehen nicht zuvorderst in den Herkunftsländern, sondern sind Ergebnis der imperialen Lebens-& Produktionsweise. #Servicetweet (Thread).
Die davon am meisten profitieren, sind auch jene, die den größten Anteil an Zerstörung von Lebensgrundlagen haben: Das reichste 1% verursacht mehr als doppelt so viele klimaschädliche Emissionen wie die ganze ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. zeit.de/wissen/umwelt/…
Während der globale Süden geschichtlich für einen geringen CO2-Ausstoß verantwortlich ist, ist er von der Zerstörung von Lebensgrundlagen durch #Klimaerhitzung besonders hart betroffen: Dürregürtel südlich der Sahara, Zentral- & Süd(Ost)-Asien, sowie die pazifischen Inselstaaten.
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Der heutige Initiativen-Tag zu den #Fluchtursachen stellt die Stimmen aus dem globalen Süden in den Fokus. Denn diese kommen in der Debatte kaum vor. Vorallem nicht als Akteur*innen, die wissen, was es braucht, um #DasRechtNichtGehenZuMüssen durchzusetzen. #Servicetweet (Thread).
Grundannahmen der herrschenden Debatte sind oft bevormundend, kolonial und neoliberal geprägt. Fluchtursachen bekämpfen heißt etwa für die EU mehr private Investitionen, mehr Wachstum und Aufholen zum europäischen Entwicklungsmodell.
Die Handlungsfähigkeit, die Fähigkeit zur Entwicklung eigener Strategien und Visionen des gesellschaftlichen Zusammenlebens im globalen Süden wird dabei oft in Abrede gestellt. Fluchtursachen zu bekämpfen, bedeutet daher nicht zuletzt zuhören lernen.
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Beim heutigen Tagesthema unserer Initiative #DasRechtNichtGehenZuMüssen geht es darum, wie wir die Debatte drehen können, so dass die wirklichen #Fluchtursachen (die globale soziale + ökologische Frage) in den Mittelpunkt rücken. Dazu ein #Servicetweet (Thread).
Wenn wir die Debatte über Flucht vom Kopf auf die Füße stellen wollen, geht es nicht zuletzt um eine kollektive Bildungsarbeit, die es den Regierten ermöglicht, sich von den Regierenden intellektuell unabhängig zu machen.
Denn wie derzeit über Flucht gesprochen wird, nützt jenen, die mit den wirklichen Fluchtursachen Profite & Politik machen. Ihr Interesse ist, dass die Debatte bleibt, wie sie ist. Und nicht die globale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung rückt.
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Gleich geht es mit unserer heutigen Veranstaltung zu #DasRechtNichtGehenZuMuessen los, die ihr ganz gemütlich hier im Livestream mitverfolgen könnt: Im Thread stelle ich euch die klugen & engagierten Menschen vor, die heute auf der Veranstaltung sprechen.
Da wäre mal die Julianna Fehlinger von @ObvVia. "Ernährungssouveränität bedeutet demokratische Mitbestimmung am Nahrungsmittelsystem und das „Recht […] auf gesunde Nahrung, nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt“ schreibt sie hier: mosaik-blog.at/zurueck-zum-ur…
Ebenso spricht heute Maria Burgstaller von der @Arbeiterkammer, die sich u.a. dafür einsetzt, dass nicht auf dem Rücken von Mensch und Natur Agrarpolitik gemacht wird: ots.at/presseaussendu…
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Das heutige Tagesthema unsere Initiative ist, wie die EU-Politik für Agrarkonzerne & neoliberale Handelspolitik die Lebensgrundlagen im globalen Süden zerstören & zur Flucht zwingen. Dazu ein #Servicetweet mit den Kernaussagen der Studie #Fluchtursachen (Thread). Image
Die Handelspolitik zwischen Europa und insbesondere dem afrikanischen Kontinent ist weiterhin von der kolonialen Vergangenheit geprägt. Darin gleichen sich die bisherigen Abkommen: Lomé, Cotonou bzw Economic Partnership Agreements (EPAs) und das WTO-Abkommen:
Die afrikanischen Länder werden auf den Export von Rohstoffen festgelegt und gleichzeitig gezwungen ihre Märkte für Industrieprodukte und EU-Agrarkonzerne zu öffnen.
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Wir sind überwältig von der Unterstützung und dem Widerhall für "Das Recht, nicht gehen zu müssen - Europäische Politik und #Fluchtursachen." Ein Thread zum ersten Tag unserer Initiative.
"Bitte wie?" War die Reaktion auf den Anruf, dass #Fluchtursachen gerade trended. Image
Hunderte Meinungen, Erfahrungen, Positionen, Brücken zur eigenen Arbeit, usw. Aber ein gemeinsamer Nenner: Die sozial-ökologische Frage muss in den Fokus, wenn wir das #RechtNichtGehenZuMüssen durchsetzen wollen.
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Was sind eigentlich die zentralen Ergebnisse der Studie "Das Recht, nicht gehen zu müssen - Europäische Politik und #Fluchtursachen", die heute der Öffentlichkeit präsentiert wird? Hier ein #Servicetweet mit Kernaussagen (Thread):
In einem ersten Schritt haben sich die Autorinnen der Studie den herrschenden Diskurs angesehen. Dieser besteht im Kern aus zwei Strängen: 1) Ursachen für Flucht werden allein in den Herkunftsländern verortet
2) Wird ein Bild suggeriert, das Grenzen durch Aufrüstung einfach zugedreht werden könnten. Doch beide Argumente sind, wie die Studie zeigt, empirisch nicht haltbar:
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