Most recent unrolls from @ThreadReaderApp

Dec 30
آخه آخوند نفهم نشستی با شماره سازمانی تو حوزه اکانت درست کردی با اینترنت سپاه میای توییت های من رو لایک می کنی که چی مثلا من رو بترسونی!
خوب آخوند نادان سپاهی یکبار از اون مغزشویی بیا بیرون و درک کن که داری چرت میگی.
به تو چه که کس دیگری داره گوه می خوره وقتی به تو کاری نداره؟ Image
وقتی اعمال دیگران به تو ضرری نمی زنه، اون فرد خودش میخاد هر کاری بکنه بکنه.
همین کارها رو می کنید به صورت دوره ای مثل حیوان نگهتون میدارن به امید اینکه آدم بشید.
الان با این اکانت مثلا خدای فراعنه‌ی مصر شدی؟
ریدم تو فرعون مادرخراب مصر که اون هم عقلش از تو آخوند کودن بیشتر نیست.
کونی توله فرعون.
باید هم بترسی از ملک سلیمان چون همینجوری که نزدیک میشه کل وجود شما سگ پدرهای آستریان باستانی نژاد مشترک مصر و کراچی نابود میشید. کثیف های گاو پرست.
گئومات های کودن.
ریدم تو وجودتون.
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Dec 30
🧵 THREAD: This is what the final phase looks like Image
1/
When exchanges raise margins temporarily, it’s not a sign of weakness.

It’s a sign they expect volatility, one-sided flow, and thin liquidity.

That’s not fear.
That’s preparation.
2/
Shanghai temporarily raised silver margins until Jan 5 due to holiday liquidity.

Not permanently.
Not structurally.
Just a brake during thin conditions.

Brakes are applied when momentum is strong — not when markets are dead.
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Dec 30
Wie sähe Deutschland aus, wenn die AfD mitregiert❓️

Im Falle einer Regierungsbeteiligung würden die Vorhaben
der Partei die
▶️ AfD-Wähler:innen „ „ „viel stärker NEGATIV treffen als die Wähler:innen der meisten anderen Parteien“, so DIW-Chef Marcel Fratzscher. Image
Und weiter:
▶️ „Die Partei präsentiert Politik als Nullsummenspiel: ‼️Verliert einer, gewinnen die anderen.
▶️ So redet die AfD ihren Wähler:innen erfolgreich ein, sie würden WIRTSCHAFTLICH, SOZIAL und POLITISCH GEWINNEN, wenn die Rechte von Minderheiten und Migrant:innen
eingeschränkt werden würden.“

👉 ‼️Der DURCHSCHNITTLICHE AFD-WÄHLER SCHADET sich durch seine Wahl
NUR POTENZIELL
SELBST ‼️

🔗 buff.ly/iFPr2fI
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Dec 30
Nein, nicht Europa hat ein Problem.
▶️ Die USA haben eines – sogar ein gewaltiges

Donald Trump verhängt nun Einreisesperren für Hate-Aid-Mitarbeiter,
also Menschen, die sich
▶️ GEGEN HASS im Netz einsetzen.
Es wäre an der Zeit, Klartext zu sprechen mit dem US-Präsidenten. Image
Nun bestrafen die USA europäische Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen Hass im Netz einsetzen, mit Einreisesperren –
etwa für den früheren EU-Kommissar
▶️ Thierry Breton
oder die beiden Geschäftsführerinnen der deutschen Organisation Hate Aid,
Anna-Lena von Hodenberg (bekam das Bundesverdienstkreuz
für ihre Arbeit)
und Josephine Ballon.

Das Argument:
▶️ Die Europäer schränkten die Redefreiheit ein. Europäische Regierungen weisen den Vorwurf zwar zurück.
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Dec 30
You must forgive @SanjayJha.

He reminds me of an affectionate, loyal hound who has an unkind mistress, who keeps the door closed on his face; but will still bark angrily at strangers to keep them out!
Sanjay Jha represents, in essence, all that is wrong and confused about our civilization..

Why we lost our way and wallowed in serfdom..

Fought with one another and sold our common future at the altar of stupidity..
He and his ilk, like stubborn children, bent on drowning in deep waters, must be dragged- kicking and screaming-  to safety, and the  shore of a new dawn.

Sanjay Jha is to be more pitied than censured.

He is the mutt, who stands guard outside the door of the
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Dec 30
پیروزی هر حرکتی به عقلانیت پشت اون حرکت بستگی داره.
این انقلاب هم پیروز نمیشه مگر معجونی از بیم و امید داشته باشه.
یعنی فقط با می کشیم نمیشه پیروز شد. باید نیروهای نظامی بدونن که فردا بی گناه بخاطر این انقلاب کشته نمیشن.
اگر نه مقاومتشون بیشتر میشه.
ادامه رشته👇🏼
اگر اونها بدونن که فردا جایی برای ادامه‌ی زندگی دارن مقاومت نخواهند کرد. در غیر اینصورت کار خودتون سخت تر میشه.
این رو هم در نظر بگیرید که اینها هم بخاطر فشار مالی اکثرا دارن کار می کنند.
باید متوجه بشن که خون هیچ بی گناهی بخاطر این حرکت ها ریخته نمیشه.
بیم و امید بدید بجای شعار
مرگ و امثالش.
امیدوارم به جایی برسید که همه آزاد باشن. هرچند غیر از ملک سلیمان هرچیزی اونجا پیش بیاد باز هم همین آش است و همین کاسه.
این ملک سلیمان رو هم به زور نمیشه تو مغز شما کرد. از ادبیات و هنر که چیزی متوجه نشدید، ملک سلیمان هم به زور باتوم نمیاد با عشق میاد.
کلا امیدوارم
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Dec 30
I Môssieur @PeurAvion , dont les insultes sont aussi rapides que les connaissances courtes, prétend contester les données démo-linguistiques que j’ai fournies. Petit #Fil ou #Thread d’explication et de méthodes sur ces points
II En démo-linguistique on distingue « langue maternelle », « langue parlée à la maison » ou langue d’usage et la « langue fonctionnelle » ou langue utilisée dans le travail et dans le rapport aux autorités. Et oui @PeurAvion. Tu suis biloute ? axl.cefan.ulaval.ca/europe/ukraine…
@PeurAvion III De plus, les États « post-soviétiques » ont hérité un double système de nationalité. Il y a celle du passeport ou citoyenneté que vous présentez pour entrer dans un autre pays, et il y a celle que vous déclarez dans votre passeport, et qui est une forme (douteuse) d’ethnicité
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Dec 30
Ukraine News:
▶️ Bisher keine Beweise für angeblichen Angriff auf Putin-Residenz:
▶️ Eine Analyse des Institute for the Study of War findet jedenfalls in öffentlich zugänglichen Quellen keinerlei Belege. share.google/qQEsq9NRJToOGK…
‼️Auch Angaben des russischen Verteidigungsministeriums widersprechen den Behauptungen des Kremls.

Zu  den in der Vergangenheit bestätigten ukrainischen Angriffen auf russischem Territorium gebe es typischerweise Beweise, die in öffentlich zugänglichen Quellen einsehbar seien,
so das ISW.
▶️ Zu diesen Beweisen gehörten – oft mit Geodaten versehene –
▶️ Aufnahmen von Luftverteidigungs-
operationen, Explosionen, Bränden oder Rauchwolken in der Nähe von Zielobjekten.
▶️ Auch Stellungnahmen lokaler und regionaler russischer Behörden,
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Dec 30
Gerçekte (Mitoloji ve Teolojide inanılan) bir şeye hükmetmek onun gerçek adını bilmek ve adın nasıl söyleneceğini bilmekle olur.

Bundan dolayı Musa'nın tanrısı ona adını söylemez "Eheheieh" (ehieh ascher ehieh, אֶהְיֶה אֲשֶׁר אֶהְיֶה) der:

"Ben, ben olanım"
+
Bu sahneyi başka yerlerde de görürüz, Yakup (İsrael) Tanrı ile Güreşti denir, ona adını sorar: "Kiminle güreştim diyeceğim"

O da (yine) ismini vermez, "ben Atalarının da Tanrısıyım" der. Image
Süleyman Cinlere hükmetti derler ya hani. Aslında bir daireye ismini yazıp oraya bağlamak, sonradan büyüye de köken olmuştur. İsmini bildiğine hükmeder, istediğini yaptırırsın. O sebeple Tanrı insana şeylerin (eşyanın) adını öğretmiştir ama kendi adını öğretmemiştir. Image
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Dec 30
🇫🇷Mirage F1 to jeden z najciekawszych myśliwców, choć pozostaje w cieniu sławniejszych konstrukcji, takich jak F-16 czy MiG-29. Jako następca legendarnej serii Mirage III, wyróżniał nietypową jak na Mirege przystało konstrukcją skrzydła. Image
Historia Mirage F1 zaczęła się w 1963 r., kiedy Dassault na zlecenie rządu Francji zaprojektował następcę Mirage IIIE. Program ruszył w 1965 r., a maszynę nazwano Mirage IIIFE, później F1, F2 i F3. Image
Prototyp o nazwie Mirage F2 był cięższy od wersji F1 i F3, jednak został odrzucony razem z wariantem F3. W 1967 r. Francja zdecydowała, że potrzebuje również myśliwca przechwytującego, więc postanowiła wybrać wersję o oznaczeniu F1 jako przyszły samolot dla sił powietrznych. Image
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Dec 30
In light of recent reporting on rates of fraud in the Somali community in Minnesota, a Thread with some statistics on Britain's Somali population from the 2021 census:

1) 72% of British Somalis live in state-funded social housing.
2) in London, it's even higher, with a whopping 74% of households headed by a Somali-born resident living in social housing. London property is some of the least affordable in the world - yet huge numbers of Somalis are subsidised to live here. Image
3) As of the 2021 census, there were 57,716 Somali led households in England and Wales. Of those, a staggering 26,371 (46%) live in London social housing alone.
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Dec 30
Ich habe ChatGPT gefragt, was 2026 passieren wird. Ein Drama in 12 Akten.

Januar 2026 – „Die Verträge“
1.–3. Januar: Der Jahreswechsel ist kurz, weil die Technik nicht feiert

Berlin, Silvesterwoche. In den Lagezentren von Innenministerium, BSI-Umfeld und Netzbetreibern läuft seit dem 29. Dezember ein Modus, den man nach außen nicht benennt: „erhöhte Grundlast“.
Nicht, weil „etwas passiert ist“. Sondern weil das, was 2025 normal wurde, 2026 nicht weniger wird: Testen, Tasten, Abklopfen – an Grenzen, an Netzen, an Köpfen.
In den ersten Januartagen taucht ein Muster auf, das später die Analysten „die graue Kamm-Linie“ nennen: kurze Spannungseinbrüche in regionalen Netzen, die sauber genug sind, um wie „Wetter/Last“ auszusehen – und unordentlich genug, dass die Forensik Wochen braucht. Parallel: Logistikverzögerungen bei zwei Raffinerie-Zulieferern in Nordwesteuropa, die plötzlich „Compliance-Prüfungen“ auslösen.

Nichts davon ist Kinodrama. Es sind Formulare, Wartungsfenster, Audit-Mails. Und genau deshalb wirkt es.

4.–6. Januar: Merz setzt den Ton – „Readiness“ als Verwaltungsvokabel

Die Bundesregierung setzt Anfang Januar eine Kommunikationslinie: nicht Eskalation, sondern Durchhalte- und Ordnungspolitik. In den Hintergrundpapieren taucht ein Satz auf, den man später wiedererkennt: Deutschland müsse Fähigkeiten „skalieren“, nicht Debatten.
Das passt zu dem, was Ende 2025 bereits sichtbar war: Registrierung als Vorstufe für eine robustere Personalplanung der Bundeswehr. War on the Rocks

Gleichzeitig wird intern eine unangenehme Frage gestellt: Wenn die USA Schutz neu bepreisen – was ist Europas Preis, und wer stellt die Rechnung? (Trump ist seit 2025 im Amt; die transatlantische Tonlage ist spürbar anders.) Wikipedia+1
7.–10. Januar: Die Ukraine wird in Pakete zerlegt
Kiew fordert (wie 2025) weiter Luftverteidigung, Munition, Ersatzteile – aber im Januar 2026 ändert sich die Darreichungsform: weniger „große Ankündigungen“, mehr kleinteilige Liefer- und Lizenzpakete.
In Brüssel und Berlin wird begonnen, Hilfen wie Industrieverträge zu behandeln: Losgrößen, Lieferfristen, Sub-Supplier, Endverbleib, Wartungszyklen. Das entpolitisiert nach außen – und politisiert nach innen.

Russland spielt währenddessen seine zweite Ebene: Recht und Narrative. Ende 2025 hat Putin per Gesetz den Rahmen erweitert, um internationale Strafverfolgung und ausländische Gerichte leichter zu ignorieren. In Januar-Talkshows wirkt das wie „fernes Juristenzeug“, aber in Ministerien ist klar: Das ist die Ansage, dass Moskau lang denkt und nicht zurückrudert. Reuters
11.–14. Januar: Der Nahost-Faden läuft über Washington
Kurz nach Neujahr wird in europäischen Hauptstädten registriert, wie eng der politische Takt im Nahen Osten über Washington läuft. Ende Dezember gab es öffentlichkeitswirksame Treffen Trump–Netanjahu. The White House
Im Januar 2026 folgt daraus kein „Friedensmoment“, sondern etwas viel Bürokratischeres: Hilfskorridor-Parameter, Inspektionsregime, Listen, Übergabepunkte. Deutschland hängt moralisch, politisch und sicherheitlich drin – und merkt, dass jede Äußerung sofort als Signal gelesen wird: an Israel, an arabische Partner, an Iran, an die eigene Straße.

In Berlin entsteht eine neue Redewendung in Sprecher-Kreisen: „zweifach anschlussfähig“ – Aussagen müssen gleichzeitig in Tel Aviv und in Ramallah nicht sofort brennen, und in Washington nicht als Illoyalität gelten.

15.–18. Januar: München wirft seinen Schatten voraus – und damit die AfD
Im Sicherheitsbetrieb wird bereits auf Februar geschaut: Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) wird 2026 zum Symbolraum. Dass die AfD wieder eingeladen ist, wird in Januar in Hintergrundgesprächen als „Normalisierung durch Protokoll“ diskutiert. The Guardian
Das hat eine praktische Folge: Sicherheitsbehörden, Stiftungen, ausländische Delegationen und deutsche Parteien planen Trennlinien neu – wer sitzt wo, wer trifft wen, wer wird fotografiert, wer nicht.

Deutschland wirkt in diesen Tagen wie ein Land, das versucht, die Außenwelt mit „Firewall-Sätzen“ zu beruhigen – und gleichzeitig merkt, dass Außenpolitik inzwischen auch Innenpolitik-Psychologie ist.
19.–23. Januar: China/Taiwan erscheint in deutscher Gestalt – als Exportproblem

In der dritten Januarwoche kommt der China-Faden in einer Form an, die in Deutschland sofort weh tut: Maschinenbau-Aufträge, Auto-Joint-Ventures, Chemie-Abnahmen – und plötzlich strengere US-Signale zu Exportkontrollen/Technologietransfer.
Nichts ist offiziell „Verbot“. Es ist schlimmer: Es wird unkalkulierbar. Vorstandsetagen hassen Unkalkulierbarkeit mehr als schlechte Nachrichten.

Parallel melden zwei große Versicherer intern höhere Prämien für bestimmte Routen in Ostasien. Kein Alarm. Nur ein Preisetikett. Und Preise sind in diesem Jahr Politik.
24.–27. Januar: Venezuela und die neue Rohstoff-Logik

Venezuela taucht nicht als „Lateinamerika-Thema“ auf, sondern als Rohstoff- und Sanktionsscharnier. In Berlin wird in einem Vermerk sinngemäß festgehalten: Je härter der Blockkonflikt, desto wertvoller werden graue Lieferketten.
Das ist der Punkt, an dem 2026 seinen Ton findet: Staaten handeln weniger „für Werte“ (in Sonntagsreden schon), sondern für Redundanz: Zweitlieferanten, Drittbanken, Viertflaggen.

28.–31. Januar: Der Monat endet nicht mit einem Knall – sondern mit einem Beschluss

Am Ende des Januars steht kein spektakuläres Ereignis, sondern ein Paket aus drei unscheinbaren Entscheidungen, die später wie Dominosteine wirken:

„Kritische Infrastruktur“ wird weiter gefasst (technisch/organisatorisch): mehr Meldepflichten, mehr Audit-Druck, mehr Standardisierung.
Beschaffung wird beschleunigt, indem man Rechtswege verkürzt und Rahmenverträge ausweitet – die Opposition nennt es „Blankoscheck“, die Regierung „Handlungsfähigkeit“.

Kommunikationsdisziplin: weniger große Erzählung, mehr „wir liefern“. Das klingt trocken. Aber es ist die Sprache eines Staates, der sich auf eine lange Strecke einstellt.

Und irgendwo in einem Berliner Büro schreibt jemand an eine Folie für Februar:
„2026 ist das Jahr, in dem wir lernen, dass Stabilität nicht mehr kostenlos ist.“Image
Februar 2026 – „Die Konferenz“

Der Februar ist der Monat, in dem alles öffentlich wird, was im Januar nur verwaltet wurde. Nicht als Knall. Als Choreografie.

1.–3. Februar: Die Kälte kommt zurück – politisch

In Deutschland fällt die Temperatur wieder unter null, und zum ersten Mal seit Jahren passt das Wetter zur Stimmung.
In den Ministerien spricht man nicht mehr von „Krisen“, sondern von „Dauerlagen“. Das Wort ist neu, und es ist wichtig: Es bedeutet, dass niemand mehr mit einem Ende rechnet.
In den Umfragen für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz passiert etwas Unauffälliges, aber Relevantes:
Nicht die AfD legt stark zu – sondern die Nicht-Antworten. Menschen sagen den Instituten, sie wüssten noch nicht, ob sie überhaupt wählen gehen. Das irritiert die Parteien mehr als klare Ablehnung.

Ein interner Vermerk im Kanzleramt hält fest:
„Das Vertrauen bricht nicht laut, sondern leise.“

4.–6. Februar: Ukraine – der Krieg wird technisch

Die Front in der Ukraine bewegt sich kaum. Aber in Brüssel und Berlin verschiebt sich der Fokus erneut:
Nicht mehr „wie viel“, sondern „wie lange in welchem Takt“.

Deutschland übernimmt federführend ein neues Koordinationsformat:
Ersatzteilketten, Wartungskapazitäten, Rotationspläne für Luftabwehrsysteme.
Kein Pathos. Kein Sondervermögen. Excel.

Russland reagiert nicht militärisch, sondern narrativ:
Russische Medien beginnen, gezielt deutsche Städte zu thematisieren – nicht mit Drohungen, sondern mit historischen Analogien, Energiepreisen, „sozialer Müdigkeit“.
Es wirkt banal. Genau deshalb bleibt es hängen.
7.–9. Februar: München beginnt – die Bühne Europas

Die Münchner Sicherheitskonferenz startet wie immer geschniegelt, und doch ist etwas anders.
Nicht die Reden sind härter – sondern die Gespräche am Rand.
In den Hotellobbys fällt ein Satz immer wieder:
„The Americans are not leaving. They are repricing.“

US-Vertreter machen klar:
Sicherheitsgarantien bleiben, aber Mitfinanzierung wird nicht mehr diskutiert, sondern vorausgesetzt.
Kein Ultimatum. Kein Tweet. Nur ein nüchternes „this is the framework“.
Die deutsche Delegation reagiert professionell – und innerlich alarmiert.
Denn jedem ist klar: Das wird man vor den Landtagswahlen nicht ehrlich sagen können.
10.–11. Februar: AfD im Raum – und niemand weiß, was das bedeutet

Die Präsenz der AfD auf der Konferenz erzeugt keinen Skandal.
Und genau das ist der Skandal.

Intern wird es als „post-empörte Phase“ bezeichnet.
Niemand schreit mehr. Niemand geht demonstrativ.
Man sitzt, hört zu, notiert.
Ein ausländischer Diplomat sagt später:

„Germany is not radicalizing. It is normalizing uncertainty.“

12.–14. Februar: Nahost – Waffenstillstand als Verwaltungsakt

Aus Washington kommen Signale:
Kein großer Durchbruch zwischen Israel und Gaza – aber stabilisierte Parameter.
Hilfslieferungen laufen kontrollierter.
Grenzregime werden angepasst.
Geisel- und Gefangenenaustausch wird fragmentiert – nicht ein Deal, sondern viele kleine.
Deutschland beteiligt sich finanziell und logistisch – vermeidet aber jede moralische Führungsrhetorik.
Das Außenamt hat gelernt: Jede moralische Spitze erzeugt innenpolitische Kosten.

Iran bleibt ruhig. Zu ruhig.
In Sicherheitskreisen gilt das als schlechtes Zeichen.
15.–18. Februar: China rückt näher – ohne Schlagzeile

Während alle nach München schauen, passiert das Entscheidende woanders:
Zwei große deutsche Industriekonzerne verschieben Investitionsentscheidungen in China – „temporär“.

Nicht wegen Sanktionen.
Sondern wegen Versicherungsbedingungen und US-Sekundärsignalen.
Taiwan wird öffentlich kaum erwähnt, aber in jedem Hintergrundgespräch ist es präsent:

„If it goes hot, it won’t start with troops.“
Europa versteht langsam, dass der Konflikt nicht militärisch beginnen muss, um existenziell zu werden.
19.–22. Februar: Venezuela, Öl, Realität

In Brüssel sickert durch:
Es gibt informelle Gespräche über flexiblere Sanktionsauslegung gegenüber Venezuela.

Nicht aus Sympathie.
Sondern aus schlichter Rechnung:
Je mehr Fronten gleichzeitig offen sind, desto wertvoller wird jeder zusätzliche Lieferant.

In Deutschland nennt man das offiziell „pragmatische Energieaußenpolitik“.
Inoffiziell: Risikostreuung im Blockzeitalter.

23.–26. Februar: Der Wahlkampf kippt
Die Landtagswahlkämpfe verändern ihren Ton.

Weniger Identität.
Mehr Versorgung.
Fragen auf Podien lauten plötzlich:
„Sind wir vorbereitet?“

„Wer zahlt das dauerhaft?“
„Was passiert, wenn es schlimmer wird?“

Die Antworten bleiben vage.
Die Wähler merken es.
27.–28. Februar: Ein Satz bleibt hängen

Am Ende des Monats sagt ein hoher europäischer Beamter in einem Hintergrundgespräch, fast beiläufig:

„2026 ist kein Krisenjahr. Es ist das erste Jahr nach der Illusion.“
Der Satz wird nicht zitiert.
Aber er macht die Runde.

Der Februar endet ohne Explosion, ohne Durchbruch.
Doch es ist klar: Der März wird politisch.Image
März 2026 – „Die Wahl“

Der März ist der Monat, in dem Deutschland merkt, dass Prognosen keine Schutzwirkung haben.
Nicht wegen eines Schocks. Sondern wegen einer Abfolge von Entscheidungen, die jeweils für sich rational sind – und zusammen etwas Neues ergeben.
1.–3. März: Die letzte Woche davor

In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist Wahlkampfendspurt, aber niemand führt ihn wirklich.
Plakate hängen, Talkshows laufen, Wahlprogramme werden zitiert – doch die eigentliche Debatte findet nicht öffentlich statt.

In internen Runden sprechen Parteien über drei Dinge:
Wahlbeteiligung – sie ist der wahre Unsicherheitsfaktor.

Regierungsfähigkeit – nicht im moralischen, sondern im administrativen Sinn.

Außenwirkung – wie das Ergebnis in Washington, Moskau, Peking gelesen wird.

Ein CDU-Stratege formuliert es trocken:

„Das Ausland wählt nicht mit – aber es reagiert.“

4.–7. März: Vorbereitete Nervosität

In Berlin wird der Wahlsonntag logistisch wie ein Sicherheitsereignis behandelt.
Keine Panik, keine Sonderlagen – aber klare Kommunikationsketten.

Im Kanzleramt liegt ein Papier bereit mit dem Titel:
„Szenarien nach dem 8. März“
Darin keine Namen, keine Prozentzahlen – nur Effekte:

Marktreaktionen
Medienframes

Koalitionsoptionen
internationale Lesarten
Parallel häufen sich in sozialen Medien scheinbar organische Narrative:

„Alle gleich“

„Das System hört nicht zu“

„Wählen ändert nichts“

Niemand kann beweisen, dass es gesteuert ist.
Aber niemand glaubt mehr an Zufall.

8. März: Baden-Württemberg wählt

Der Wahltag verläuft ruhig. Zu ruhig.

Am Abend steht fest:

Die AfD erzielt ein historisch starkes Ergebnis.

Die etablierten Parteien verlieren weniger Stimmen, als sie Beteiligung verlieren.
Die politische Mitte existiert noch – aber sie mobilisiert nicht mehr automatisch.

Intern wird schnell klar:
Das Ergebnis ist kein Durchbruch, aber ein Signal der Erosion.

Ausländische Medien titeln vorsichtig:

„Germany remains stable – for now.“

Dieses „for now“ wird in Berlin registriert.

9.–10. März: Märkte reagieren schneller als Parteien

Noch bevor Koalitionsoptionen diskutiert werden, reagieren Märkte und Ratinghäuser.

Keine Abstrafung.
Aber Anmerkungen:
politische Fragmentierung

Reformfähigkeit

Verteidigungs- und Infrastrukturkosten

Die Botschaft ist subtil:

Stabilität kostet ab jetzt mehr.

11.–14. März: Rheinland-Pfalz – Bestätigung, kein Ausreißer

Die Wahl in Rheinland-Pfalz bestätigt den Trend.
Kein Erdrutsch. Keine Revolution.
Aber keine Entwarnung.
In Parteizentralen wird ein Wort häufiger benutzt als öffentlich:
„Normalisierung“.

Nicht der AfD.
Sondern der Unsicherheit.

15.–18. März: Außenpolitische Lesarten

In Washington wird das Ergebnis nüchtern gelesen:
Deutschland bleibt verlässlich, aber politisch gebundener.

In Moskau lautet die Interpretation:
Der Westen ist beschäftigt mit sich selbst.

In Peking zieht man andere Schlüsse:
Europa wird vorsichtiger, nicht härter.

Diese drei Lesarten sind nicht identisch – aber sie führen zum selben Effekt:
Druck nimmt zu.

19.–22. März: Der Kanzler reagiert – leise
Merz hält keine große Rede.
Stattdessen geschieht etwas für Berliner Verhältnisse Bedeutendes:
Ein kleiner Koalitionsgipfel ohne Presse

Gespräche mit Industrie, Gewerkschaften, Sicherheitsbehörden
Ein Fokus auf Umsetzbarkeit statt Narrative

In internen Papieren taucht ein neuer Leitbegriff auf:
„Belastbarkeit“
Nicht Wachstum. Nicht Transformation. Belastbarkeit.
23.–26. März: Ukraine, aber anders

Deutschland kündigt kein neues großes Ukraine-Paket an.
Stattdessen werden bestehende Zusagen verlängert, verstetigt, industrialisiert.

Das Signal nach außen:
Wir gehen nicht weg.

Das Signal nach innen:
Das wird lange dauern.

Russland reagiert nicht direkt.
Was als weiteres schlechtes Zeichen gilt.
27.–30. März: Die Gesellschaft zieht sich zurück

Medial flaut die Debatte ab.
Nicht weil alles geklärt ist – sondern weil Erschöpfung einsetzt.
In Umfragen steigt ein Wert, der sonst kaum Beachtung findet:
„Ich beschäftige mich weniger mit Politik.“

Das ist kein Protest.
Es ist Rückzug.

31. März: Der Monat endet mit einem Satz
In einem vertraulichen europäischen Papier steht:

„Demokratien verlieren nicht durch Umsturz, sondern durch Gewöhnung an Unklarheit.“

Der März endet ohne Krise, ohne Ausnahmezustand.
Aber mit etwas Neuem:

Politische Entscheidungen werden ab jetzt unter der Annahme getroffen,
dass Zustimmung nicht mehr selbstverständlich ist.

Und das verändert alles für den April.Image
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Dec 30
How the Russian system of lies is structured?

Russia has once again staged a media stunt with the story about a drone attack on Putin’s residence. In the Novgorod region no one heard air raid sirens, yet according to Lavrov, 91 drones were launched from Ukraine and all of
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them were shot down. There is not a single video and not a single piece of evidence. Why is this needed? This entire performance was staged specifically for Trump. Putin personally called the American president and told him about it. Russia has long convinced Trump that it
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is Zelensky together with the “warmongering shadow government of Europe” who allegedly do not want the war to end. This show was played out so that Ukraine would be blamed for the failure of peace talks. Unfortunately, with Trump, this works. Meanwhile, Lavrov declares that
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Dec 30
Von @polizeiberlin:
Heute im Angebot:
KEINE PYROTECHNIK (mehr).

▶️ Eine Zeugin schaute am 27.12. in Charlottenburg genau hin, als ein Minderjähriger Pyro an andere Minderjährige verkaufte -
▶️ unsere Kolleginnen und Kollegen schauten dann noch genauer hin: Image
Sie fanden rund
▶️ 40 kg Pyrotechnik,
▶️ 7 PTB-Waffen inkl. Munition sowie
▶️ knapp 1.000 € Bargeld.

Der „Lagerort“❓️
Unter dem Bett,
im Bettkasten und im Kleiderschrank –
alles fein säuberlich im Kinderzimmer eines 17-Jährigen verstaut.
Spoiler:
▶️ Das ist kein zulässiges Feuerwerkslager.

Was so alles in ein Kinderzimmer passt:
• 7 Schreckschusswaffen
• 1.500× Platzpatronen
9 mm
• 6× DUM BUM 50 (Kat. F4)
• 3× DUM BUM 170 (Kat. F4)
• 460× DUMBUM 5 g
(Kat. F4)
• 2.401× Vogelschreck
(Kat. P1)
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Dec 30
Rechtsextreme Terrorzelle: ▶️ „Letzte Verteidigungswelle“ plante mutmaßlich „Rassenkrieg“

Sieben, teils minderjährige Mitglieder einer rechtsextremen Terrorgruppe stehen unter Anklage:
▶️ Die Gruppe plante mutmaßlich Anschläge auf Asylbewerberheime. Image
▶️ Versuchter Mord, Verabredung zum Mord und gefährliche Körperverletzung.
Das sind unter anderem die Anklagepunkte, welche die Bundesanwaltschaft vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Hamburg gegen sieben mutmaßliche Mitglieder
und einen Unterstützer der rechtsextremistischen Terrorgruppe „Letzte Verteidigungswelle“ erhebt. Die sehr jungen Beschuldigten stehen im Verdacht, einer inländischen terroristischen Vereinigung zugehörig zu sein.

fr.de/politik/rechts…
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Dec 30
DJANGO UNCHAINED was released 13 years ago this week. The 8th movie made by one of Hollywood’s most famous filmmakers in Quentin Tarantino, and his first foray into the western genre, the story of how it was created is classic QT. Just remember the D is silent…

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In the mid-2000s, Tarantino was contributing to a book about western director Sergio Corbucci and was inspired to visit the genre himself. He wanted to make “movies that deal with America's horrible past with slavery… but like Spaghetti Westerns, not big issue movies.”

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QT fleshed out the idea and finished a first draft in 2011. Taking inspiration from Italian classic Django (1966), revenge film Angel Unchained (1970), and blaxploitation flick Mandingo (1975), it was a western about a vengeful former slave, called Django Unchained.

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Dec 30
L’opinione di MAX BOOT @MaxBoot
🧵
Putin era il personaggio mancante a Mar-a-Lago

La pace in Ucraina non arriverà finché il dittatore russo non si renderà conto di non poter vincere militarmente
(1/25)
washingtonpost.com/opinions/2025/…
«Dopo l'incontro di domenica a Mar-a-Lago, il presidente Donald Trump e il presidente ucraino Volodymyr Zelensky hanno rilasciato dichiarazioni positive riguardo allo stato dei negoziati di pace in Ucraina. “Abbiamo fatto molti progressi per porre fine a quella guerra”, ha (2/25)
dichiarato Trump. “Abbiamo avuto una discussione davvero eccellente su tutti gli argomenti”, ha dichiarato Zelensky, aggiungendo che c'era un accordo “al 90%” su un piano di pace.
Non fatevi ingannare. Trump, entrato in carica, aveva promesso di porre fine alla guerra in (3/25)
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Dec 30
Why did successive British governments campaign for the release of a man they would have put in jail?

By the time of these tweets, The Racial and Religious Hatred Act 2006 was in place. But would these tweets and others by El Fattah have been illegal in the UK? Image
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For there to be an offence of stirring up religious or racial hatred it isn’t sufficient to be abusive or insulting, there has to be a threat. There’s case law that phrasing something as a question or saying “for all I care” doesn’t mitigate. These tweets meet the definition imo
So would we have put him in jail? Let’s look at the sentencing guidelines. He has hundred of tweets like this, so it was persistent activity and therefore a high culpability crime. Image
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Dec 30
Очередной фрод американского правительства на бабосы: частные детские сады в штате Минесота.
У них приняли закон о компенсации садам полной стоимости ухода за детьми из малоимущих семей - просто подаешь отчет о часах и стоимости часа и получаешь чек от штата.
Естественно предприимчивые товарищи наоткрывали целую кучу таких центров (это ж по сути господряд без тендера и легкая прибыль). Но малоимущих на всех желающих не хватит естественно, поэтому в ход пошли банальные приписки часов, мертвые души и карусели.
Я не перестаю удивляться как беспечно и абсолютно неэффективно американское правительство тратит деньги, при том что чтобы собрать налог оно вас из под земли достанет и заставит уплатить даже если вы живетевдругой стране. Просто пиздец
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Dec 30
The Russian fake news story about Ukraine’s alleged attack on Putin’s residence near Lake Valdai appears to have been a spontaneous response to reports of a positive outcome from the Trump–Zelensky meeting at Mar-a-Lago last Sunday. 1/6
The Kremlin had clearly hoped that the meeting would go awry. In an attempt to contribute to such an outcome, Putin held a phone conversation with Trump shortly before the latter met Zelensky, obviously to predispose the US president against Ukraine. 2/6
When it became clear that the meeting had produced no dramatic rupture between Trump and Zelensky, the Kremlin moved to improvise. The disinformation campaign was put together so hastily that the Russian authorities failed to construct even a minimally plausible façade. 3/6
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