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So. Wir lösen den #SocialFund von #KeinerBleibtAllein auf.

Es gibt 50 Mal jeweils 60 Euro für #IchBinArmutsbetroffen|e hier auf Twitter.

Was Du dafür tun musst? Mir eine Nachricht schreiben, dass Du gerne den SocialFund beanspruchen willst.

Der Rest retweetet. Danke! <3
Conditions: Das Geld wird nicht elektronisch überwiesen, sondern postalisch versendet. Daher benötige ich deine Adresse. Die Adresse bleibt bei mir und wird nach Versand augenblicklich gelöscht.

Um Betrug vorzubeugen, prüfe ich auf einen einzigen Tweet vor dem 30.12.22 mit dem
Hashtag IchbinArmutsbetroffen mit deinem Accounthandle und der Twittersuche.

Die Bestätigung, dass Du den Zuschlag bekommst, erfolgt per Antwort auf deine DM mit dem Wort "Zuschlag".

Sobald alle Slots vergeben sind, wird dieser Thread gelöscht.

Euch ein gutes neues Jahr!
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Etwas was Offtopic erscheint, aber dennoch relevant für #btw21 und die irgendwann erfolgenden Koalitionsverhandlungen ist:

#Einsamkeit.

In der Vergangenheit wurde ich oft in Interviews, aber auch jetzt bei den Wahlen gefragt wurde, was man denn politisch gegen die Vereinsamung
in der Gesellschaft machen könnte oder machen kann.

Politisch sind die Hebel zugegebenermaßen sehr eingeschränkt, weil Sozialisierung kaum von Regularien oder Gesetzen gefördert oder eingeschränkt werden kann. Im Wesentlichen arbeitet man nur mit Kollateraleffekten, welche aus
völlig anderen Maßnahmen Einfluss auf Kontakte ausüben können. Die aktuellste und aus dem Winter 2020/21 noch bekannteste ist die Kontakteinschränkung als Maßnahme des Infektionsschutzgesetzes. Politik kann also nur Rahmenbedingungen schaffen, aber keinen gesellschaftlichen
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So. Und jetzt wo ich wieder Eure Aufmerksamkeit habe, kann ich mich der Beantwortung der Frage kümmern, warum psychische Erkrankungen eher Prio haben sollten, als die ebenso grassierende Einsamkeit. Aus Sicht von #KeinerBleibtAllein:

Ein Thread.
Im Grunde ist das eine Henne-Ei Frage: Was war zuerst da? Die psychische Erkrankung oder die Einsamkeit? Und welches dieser Probleme ist dringender zu lösen? Bei der mittlerweile auf 5 Jahre zurückliegenden Arbeit in dem Projekt @IstNichtAllein und Gesprächen mit mehreren tausend
von Einsamkeit betroffenen, hat sich mir ein insgesamt stimmiges Gesamtbild ergeben. Und davon möchte ich Euch jetzt erzählen. Zu 90% sind die Teilnehmenden schlichtweg so sehr, von der Sozialisation des 21. Jahrhunderts überfordert, dass sie sich zur Kontaktherstellung völlig
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Wenn ich die Debatten über Weihnachten höre und lese, geht mir vielleicht die Pumpe, ey!

Ich bin seit 2 1/2 Jahren hier bei Twitter, und habe zur Kenntnis genommen, dass jedes Jahr viele Menschen an Weihnachten und Silvester allein sind. Unter dem Hashtag #KeinerBleibtAllein ...
...werden sie sichtbar. Es ist aber nur ein Bruchteil der Einsamen, die sich hier dazu äußern. In jeder Stadt und in jedem Dorf gibt es solche Menschen, die an Feiertagen allein mit ihrer Einsamkeit klar kommen müssen. Und wen hat's bisher interessiert? Kaum jemanden!
Und nun stehen zum 1. Mal alle vor der Situation. Sie sind teilweise noch nicht mal völlig allein, sondern haben Partner oder Kinder im Haushalt. Zum 1. Mal sollen einfach mal alle für sich bleiben. So, wie es tausende Menschen in den vergangenen Jahren wegstecken mussten.
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Ich weiß nicht wer auf diesen Gedanken gekommen ist und warum auch immer, aber: Bei #KeinerBleibtAllein gibt es nur eine einzige Form von Diskriminierung und zwar wollen wir keine Nazis im Projekt haben. Wir können aktuell nichts dafür, dass in Publikationen und auch ich bisher
nur weiße Teilnehmer aufgetaucht sind.

In dem Projekt hatten wir bislang verschiedenste Geschlechter, Nationalitäten und soziale Hintergründe. Und wir wollen das gerne fördern. Bislang haben sich aber von den 26.000 Teilnehmern aus dem vergangenen Jahr nur ein Promillewert an
Menschen überhaupt bereit erklärt über das Thema Einsamkeit und die Treffen öffentlich zu reden. Dass diese alle weiß waren, ist nur Zufall und hat keinesfalls mit einer expliziten oder impliziten Diskriminierung anderer Ethnien, Religionen oder Erkrankungen zu tun.
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Umso mehr ich mich mit dieser Einsamkeits-/Alleinsein Thematik beschäftige, desto eher wird klar, dass dieses Problem erstmal ein gesamtgesellschaftliches ist welches sich aber ohne intrinsische Motivationen nicht lösen lässt. Extrinsisch kann höchstens assistiert werden.
Ein Projekt wie #KeinerBleibtAllein kann nicht funktionieren, wenn durch simple Vermittlung und der Hoffnung möglichst wenige Ausschlusskriterien mitzubringen Matches gebildet werden. In den letzten drei Monaten konnten obwohl rund 400 Teilnehmer im Pool waren, kein einziges
Match gebildet werden. Die Gründe hierfür waren vielfältig. Prominent war dabei die beidseitige Konkretisierung von Präferenzen (bspw. Alter/Geschlecht/Beruf). Diese Form von Vorfilterung die hier implizit erwartet wurde, kann von einer ehrenamtlichen Plattform nicht geleistet
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