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Ist #Sprungbrett das gleiche wie die #Aktion20000? Bringt sie den Langzeitarbeitslosen gleich viel? Nein. Es gibt einen entscheidenen Unterschied. Ein Thread 1/11
Die Aktion 20.000 setzte auf öffentliche Jobs, Sprungbrett setzt auf private Jobs bei Betrieben. Klingt beides gut, ist aber ein anderes Konzept mit ganz anderen Wirkungen. 2/11
In Sprungbrett bezahlt der Staat den Unternehmen Lohnzuschüsse an Betriebe, damit sie Arbeitslose anstellen. Problem dabei: Welcher Betrieb wird wirklich einen zusätzlichen dauerhaften Arbeitsplatz schaffen, nur weil er für 12 Monate eine 50%-Förderung des Gehalts bekommt. 3/11
Lange vom #Arbeitsministerium versteckt, jetzt endlich zur Veröffentlichung freigegeben: Die fiskalische Analyse der #Aktion20000 von @IHS_Vienna. Was steht drinnen? Nach dem ersten Drüberlesen eine Analyse als Thread: 1/15 
Zuerst: Warum ist das wichtig? Weil sich das Arbeitsmarktproblem durch den Privatsektor alleine während Corona nicht lösen wird. Ohne staatliche Programme für #Langzeitarbeitslose wird die Zahl der Langzeitarbeitslosen bald neue Rekordhöhen erreichen. 2/15
Zunächst einmal ein schockierendes Bild. In rot, das passiert mit #langzeitarbeitslosen Menschen, die man sich selbst überlässt. Unternehmen stellen sie nicht ein, nur jedeR Zehnte findet etwas (gelb). Deswegen flüchtet sich ein Viertel in die Pension (hellblau). 3/15
Diskriminierung am Arbeitsmarkt durch Unternehmen: 90 von 100 Arbeitslosen über 50 bekommen einfach keinen Job mehr, wenn sie schon länger ohne Arbeit sind. Mit der #Aktion20000 war das nicht mehr so: 40 von 100 noch verfügbaren Arbeitslosen wurden im Schnitt weiterbeschäftigt.
Die vormals Arbeitslosen waren unglaublich zufrieden und haben wieder Sinn im Leben gesehen: Die Lebenszufriedenheit der TeilnehmerInnen hat sich massiv erhöht, von 34% auf ganze 81%. Das zeigt unser @mom_inst Policy Brief zur #Aktion20000, der AMS und FAB Daten berücksichtigt.
Link zum Policy Brief hier: momentum-institut.at/sites/default/…
