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Schule neu denken. Für mehr Chancengleichheit, gesündere Schüler:innen und zur Entlastung von Familien. (a thread):
In den Sommerferien ist es wieder so weit. Kindern wird so langweilig, dass sie mit kostenpflichtigen Angeboten unterhalten werden. Die, die es sich leisten können.
In den Sommerferien ist es wieder so weit. Kindern wird so langweilig, dass sie mit kostenpflichtigen Angeboten unterhalten werden. Die, die es sich leisten können.
Von Ponyreiten über Programmierkurse bis zu Skateboarden ist alles möglich. Unbestreitbar tolle Angebote. Wenn man es sich leisten kann, denn es ist sowohl finanziell wie auch zeitlich herausfordernd, um es nett auszudrücken.
Was bewirken diese Freizeitaktivitäten noch?
Was bewirken diese Freizeitaktivitäten noch?
Noch mehr #Chancenungleichheit. Auf vielen Ebenen Wissen, Selbstbewusstsein, Gesundheit. Ansehen. Was widerum einen Affenschwanz an Privilegien mit sich bringt.
Ich behaupte: Würden wir die öff. Schule anders organisieren, könnten grundlegende Muster aufgebrochen werden.
Ich behaupte: Würden wir die öff. Schule anders organisieren, könnten grundlegende Muster aufgebrochen werden.
Wenn wir eins aus #PISA gelernt haben, dann: In Deutschland hängt der Bildungserfolg immer noch viel zu sehr von der Herkunft ab. Letztes Jahr habe ich herausgefunden, dass die Chancen auch in meiner Grundschulklasse unfair verteilt waren. Mini-Thread. buff.ly/2DQLQvE
Ausgangspunkt war eine Statistik, die mittlerweile sehr bekannt ist: Von 100 Kindern aus Akademikerfamilien studieren 79. Von 100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien nur 27. dzhw.eu/services/mater…
Wenn man diese Statistik für meine Grundschulklasse aufstellt, sieht es nicht anders aus. Und bevor wieder der alte Reflex greift: Natürlich müssen nicht alle studieren. Nur sollte es eben nicht so stark von deinen Eltern abhängen, wie hoch deine Chancen sind. 
