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Most recents (12)

Das erste Quartal ist rum. Zeit für eine Zwischenbilanz zur #Gasversorgung 2023 auf Basis der Daten der @bnetza. Erstaunlich: Die Netto-Importe sind in 2023 (blaue Linie) fast auf dem Niveau des Vorjahres. (1/10) Image
Erläuterung: Die Netto-Importe sind die gesamten Importe abzüglich der Exporte von Deutschland in Nachbarstaaten. Auch die (geringe) einheimische Produktion habe ich abgezogen. Vorteil der Darstellung: Die jetzige Mitversorgung anderer Länder ist so bereits berücksichtigt. (2/x)
Hochgerechnet auf das Gesamtjahr sind die Netto-Importe 2023 im Vergleich zum Vorjahr bisher nur 6,3% geringer. Umgerechnet in benötigter Import-Kapazität wären dies überschaubare 5,8 bcm. Das entspricht grob einer #FSRU. (3/x)
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Heute ist wieder #LNG-Party! Diesmal in #Lubmin. Das Terminal wird eröffnet vom @Bundeskanzler himself, zusammen mit @ManuelaSchwesig und @MiKellner vom @BMWK. Dabei ist gar nicht klar, ob das #LNG-Terminalschiff sicher ist; der Brandschutz ist ungenügend. Thread (1/12)
Zuständig für den Brandschutz ist laut Genehmigungsentwurf die Freiwillige Feuerwehr in #Lubmin, gemeinsam mit Personal des #LNG-Terminalschiffs. Erst später soll eine Werksfeuerwehr gegründet werden. Eine Frist ist dafür nicht genannt. (2/x)
Nichts gegen die Freiwillige Feuerwehr #Lubmin, aber für einen größeren Störfall eines #LNG-Terminalschiffs scheint sie mir nicht geeignet ausgerüstet zu sein. Ein paar Bilder von der Website der Feuerwehr. ↪️feuerwehr-seebad-lubmin.de (3/x)
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In #MecklenburgVorpommern ist der Rechtsstaat dysfunktional. Das #LNG-Terminal von #Regas in #Lubmin wird offenbar unter Umgehung rechtlicher Vorgaben in Betrieb genommen. (1/9) ndr.de/nachrichten/me…
Der Reihe nach: Umweltminister Till #Backhaus hat gestern per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass eine Genehmigung für einen „Probebetrieb“ des #LNG-Terminals erteilt wurde. (2/x) ↪️ regierung-mv.de/Landesregierun… Image
Tatsächlich ist ein Probebetrieb laut #BImSchG nur für eine „Prüfung der Betriebstüchtigkeit“ erlaubt. Ein kommerzieller Betrieb ist aber nicht möglich. Genau das soll aber laut @ndr geschehen: Täglich soll 4 Stunden #Gas eingespeist werden. (3/x) Image
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Am Samstag soll bei einem großen Medien-Event symbolisch der #Gas-Hahn für die #LNG-Terminals aufgedreht werden. Mit großem Besteck: Der @Bundeskanzler, @c_lindner und Robert #Habeck kommen. Aber wie weit sind die ersten drei Projekte? Kurze Übersicht im Thread (1/5).
Am weitesten ist #Wilhelmshaven. Es liegen Entwürfe der Genehmigungen vor. Das #LNG-Terminalschiff (#FSRU) Höegh #Esperanza dümpelt aktuell allerdings noch im Golf von Biskaya. Das ist nicht um die Ecke - ob es noch rechtzeitig kommt? (2/x) Image
Das Projekt in #Brunsbüttel ist weit von der Inbetriebnahme. Eine Genehmigung ist für die erste Phase nicht geplant (was nebenbei gesagt rechtswidrig ist), die #FSRU Höegh #Gannet liegt noch in der Damen-Werft in #Brest. Inbetriebnahme sicher nicht vor Januar. (3/x) Image
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Die Kosten für die #LNG-Terminals explodieren. Insgesamt müssen die Steuerzahler*innen nun mehr als 7,3 Milliarden € für die Projekte zahlen. Die Summe hat das @BMWK beim Haushaltsauschuss des #Bundestag beantragt. Uns liegen die Dokumente vor, eine Übersicht im Thread. (1/17)
Zunächst ein Rückblick: Noch im Sommer waren im Bundeshaushalt 3,4 Mrd € für die #LNG-Terminals vorgesehen. Davon 2,7 Mrd € für die #FSRU und 0,7 Mrd € für die @KfW-Beteiligung am Onshore-Terminal in #Brunsbüttel. Die Kostensteigerung beträgt demgegenüber 3,9 Mrd €. (2/x)
Gehen wir mal die wichtigsten Kosten durch. Insbesondere die Mehrkosten für die #FSRU stechen ins Auge. Starten wir mit dem Standort #Wilhelmshaven: Für die erste #FSRU von @uniper_energy fehlte noch ein Terminalbetriebsvertrag, das sind 643 Mio €. (3/x)
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Eigentlich hatte der Betreiber #Regas getrommelt, dass das #LNG-Terminalschiff #Neptune schon am Wochenende vor #Lubmin ankommen würde. Von wegen: Die #Neptune ist laut @MarineTraffic nur bis #Skagen gekommen, dort ankert sie seit Samstag. Was ist das Problem? (1/4)
Die #Neptune hat aktuell einen Tiefgang (draught) von 9,6 Meter. Laut Hafenbetreiber #Lubmin kann der Hafen jedoch nur von Schiffen mit max. 6,1 Meter Tiefgang angelaufen werden. Geht also nicht. (2/x)
Das haben natürlich vorher schon alle gewusst. Deshalb hat die #Neptune bereits unnötigen Treibstoff abgelassen. Ursprünglich hatte die #FSRU einen Tiefgang von 11,4 Meter. 1,8 Meter hat sie also schon verloren. Vor #Skagen soll sie weiter erleichtert werden. (3/x)
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1⃣ Heute wurde in #Lubmin erneut für die Öffnung von Nord Stream 2 demonstriert. Und erneut wurde eine Gruppe ukrainischer Geflüchteter, die gegen die Versammlung protestierte, angegangen. 🧵
2⃣ Die fünf ukrainischen Frauen standen diesmal durchgehend unter Polizeischutz, dennoch konnte ein alkoholisierter Mann die Gruppe attackieren, ein Plakat entreißen und zerstören. Bei dem Angreifer wurde zudem ein Einhandmesser gefunden. presseportal.de/blaulicht/pm/1…
3⃣ Die Demo war gekennzeichnet von einem massiven Einbruch der Teilnehmendenzahlen. Ende September folgten dem Aufruf noch 3.500 Personen, heute waren es lediglich 700, bei der anschließenden Demo sogar nur noch 350.
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Immer wieder behaupten der @Bundeskanzler, das @BMWK und die #Gas-Industrie, dass #LNG-Terminals später für den Import von grünem #Wasserstoff genutzt werden können. Aber stimmt das? Das untersucht eine neue Studie von @FraunhoferISI. Thread. (1/19)
Gehen wir zunächst mal die Behauptungen der Politik durch. Schon in seiner #Zeitenwende-Rede im #Bundestag hatte der @Bundeskanzler am 27.02.2022 gesagt, dass die Terminals „morgen auch grünen #Wasserstoff aufnehmen“. (2/x)
Ähnlich hörte sich das von @OlafScholz am 1.06.2022 an, bei seiner Rede beim @bdew_ev-Kongress. Dort versprach er, dass die #LNG-Terminals in Zukunft auch für #Wasserstoff genutzt werden können. Darauf wolle man achten. (3/x)
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1⃣ Einer Demo, die heute in #Lubmin erneut die Öffnung von Nord Stream 2 forderte, stellten sich heute drei Ukrainerinnen entgegen - sie wurden abgedrängt, ihre Schilder entrissen. Ein kurzer Thread 👇
2⃣ Es war die zweite Demo unweit der Nord Stream 1 und 2-Pipelines, bereits vor drei Wochen wurde von den Organisatoren dorthin mobilisiert.
3⃣ Verantwortlich für die Demo war erneut Die Basis-Mitglied Martin Klein, Thomas Kerl, ehemals AfD, und eine Gruppe, die seit Pandemiebeginn montags auf die Straße geht - dementsprechend setzte sich das Publikum zum Teil auch aus dem verschwörungsideologischen Spektrum zusammen.
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In #Lubmin, nur einige Hundert Meter entfernt von Nord Stream 2, forderten heute rund 1.800 Personen die Öffnung der Pipeline. Organisiert wurde die Kundgebung von Personen rund um Die Basis und aus dem verschwörungsideologischen Spektrum. In drei Wochen will man wiederkommen. 👇
Das Banner kam bereits am Montag zum Einsatz, als einige Identitäre vor dem Eingang von Nord Stream 2 eine Aktion durchführten, anschließend das Gelände kurz betraten und sich dann vor der Polizei im angrenzenden Wald versteckten. Die konnte die Rechtsextremen jedoch festsetzen.
Die heutige Kundgebung dürfte aus Sicht der Veranstalter ein Erfolg sein, so stagnieren Teilnehmerzahlen auf den üblichen Montagsdemos seit Monaten. Die Angst vor steigenden Energiepreisen zog viele zur Kundgebung, vor allem älteres Publikum war anzufinden.
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Zwei schwimmende #LNG-Terminals bzw. #FSRU in #Lubmin, geht das überhaupt? Das @BMWK hatte gestern angekündigt, dass #Lubmin als Standort ausgewählt wurde. Schauen wir uns das einmal an. (1/7) bmwk.de/Redaktion/DE/P…
Geplant ist eine Art Shuttle-Service. Während die #FSRUs im Hafen von #Lubmin liegen sollen, soll das #LNG vor der Küste von den großen Tankern auf kleinere Feeder-Schiffe umgeladen werden. Das ist nötig, weil die #Ostsee vor #Lubmin zu flach für die #LNG-Tanker ist. (2/x)
Der Industriehafen von #Lubmin ist relativ flach, laut eigenen Angaben kann er von Schiffen mit einem Tiefgang von max. 6,10 Metern angefahren werden. (3/x) lhmv.de/de/mitglieder/…
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Bei den #LNG-Standorten ist die Katze aus dem Sack: Das @BMWK hat heute bekannt gegeben, dass neben #Brunsbüttel und #Wilhelmshaven auch in #Stade und #Lubmin je eine #FSRU stationiert werden soll. Eine Kurzbewertung der neuen Standorte im Thread. (1/8) bmwk.de/Redaktion/DE/P…
Während die #FSRUs in #Brunsbüttel und #Wilhelmshaven bereits für den Winter 2022 einsatzbereit sein sollen, werden die #FSRU für #Stade und #Lubmin erst im Laufe von 2023 kommen. Eine Hilfe für den nächsten Winter sind sie damit nicht, da wird wohl längerfristig gedacht. (2/x)
Der Standort #Stade ist dabei problematisch. Die #Elbe ist eine der stärksten befahrenen und anspruchsvollsten Wasserstraßen der Welt. Hier ein Begegnungsverkehr mit hochgefährlichen #LNG-Tankern? Das ist doch sehr gewagt. (3/x)
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