Discover and read the best of Twitter Threads about #pflexit

Most recents (24)

Ich habe Angst und bin frustriert.

Angst davor, wie es mit der gesundheitlichen Versorgung im Gesundheitssystem weiter geht.

Angst davor, dass auch noch die letzten guten und kompetenten Kollegen gehen und die Arbeit dann noch mühsamer wird.
Angst davor, dass die Arbeit nicht mehr schaffbar ist.

Angst davor, dass ich es nicht bis zur Rente so schaffe, obwohl ich diesen Beruf so sehr liebe.

Ich habe Angst davor, selbst pflegebedürftig zu werden, weil ich weiss, dass eine adäquate Versorgung kaum noch möglich ist...
Ich habe Angst, dass mir ein Fehler aufgrund von Zeitmangel, Quantität statt Qualität-Mentalität, schlechter Ausbildung und/oder Überarbeitung passiert, den ich nicht wieder gut machen kann.

Ich habe Angst davor, dass mich der Beruf, diese Leidenschaft, irgendwann ausbrennt...
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Bei meinem Rundgang ist eine Patientin besonders belastet. Sie arbeitet auf der Intensivstation und hat viele Coronatote gesehen. Sie weint, spricht davon dass sie die Bilder nicht vergessen kann. Sie hat sich selbst immer gut geschützt, aber im Dezember hat sie sich bei einem
Patienten angesteckt, der ihr das Visier und Maske heruntergezogen hatte. Sie hat erst vor kurzem den Geschmackssinn wieder erlangt und hat jetzt Angst, sich wieder angesteckt haben zu können. Ich habe versucht sie zu beruhigen und sie hat gefragt, ob sie morgen noch einmal
getestet werden kann. Ich habe ihr gesagt, sie soll fragen und wenn es abgelehnt wird oder sie gefragt wird ob sie Symptome hat, soll sie es einfach bestätigen. Und das hätte sie nicht von mir. Emsiges Nicken ihrerseits. Ich kann es nicht verstehen. Da ist ein Ausbruch und es
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In Vollzeitäquivalenten noch deutlicher:

Pflege + 31% in 8 Jahren
Kinderpflege +50% in 8 Jahren
Ärzte +20% in 8 Jahren

Die Fallenzahlen in deutschen Krankenhäusern haben im gleichen Zeitraum um 4% zugenommen.

[Daten nur von 2012-2020 verfügbar]
Spannend: Der langfristige Aufwärtstrend war auch im Corona-Jahr 2020 ungebrochen, und nahm sogar an Fahrt auf.

Der Pflegeberuf wurde im ansehen deutlich aufgewertet. Pflegeschulen sind voll wie nie.
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Die Kinderkliniken laufen über, kranke Kinder liegen in der Notaufnahme, auf den Fluren oder werden z.T. ausserhalb des eigenen Bundeslandes verlegt. Die sichere Versorgung ist bestenfalls fraglich. Wann wird sich daran etwas ändern? Die Antwort lautet ziemlich klar: Gar nicht.
Wenn wir eins in der Pandemie gelernt haben dann, dass das Gesundheitssystem vor die Wand gefahren ist. Den Kinderkliniken ging es schon vor Corona schlecht. Und Kinder haben in Deutschland keine Lobby. Deutschland ist kinderfeindlich und gibt überhaupt nichts auf die Meinung von
medizinischen Experten. Es interessiert nicht, dass Kinder nicht mehr adäquat versorgt werden können. Es wird auch nicht interessieren, wenn Kinder sterben. Auch nicht wenn es viele sind. Auch nicht wenn es eures ist. Wir Pädiater rufen seit Jahren um Hilfe für die Kinderkliniken
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Winter is coming. Die RSV Saison läuft auf Hochtouren. Die Kinderkliniken sind überfüllt und am Limit. Ein guter Zeitpunkt, sich für eine Option auf Schutz zu bewerben.
Aber warum und was genau ist RSV eigentlich? Warum ist das so gefährlich für mein Kind? Ein 🧵.
RSV steht für respiratory syncytical virus. Also ein Virus, das das respiratorische System (Atmungssystem) angreift und dort zu Epithelschäden führt. Die betroffenen Areale können dann nicht oder nur eingeschränkt am Gasaustausch teilnehmen und so kommt es zu einer Sauerstoff-
unterversorgung und Atemnotsymptomatik bei den Kindern. Es handelt sich also um eine Erkrankung der unteren Atemwege, im Gegensatz zu vielen anderen Erregern der Infektsaison. Die Symptomatik ist stark vom Alter der Kinder und der eventuellen Vorbelastung abhängig. Grundsätzlich
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Hinter diesem Account steckt ein Mensch mit chronischer Depression, einer Double Depression, multiplen Traumata, Panikattacken, PTBS, schlechten Selbstwert, Vertrauensproblemen, chronischen Schmerzen, chronischer Migräne uvm.
Ich habe mich die letzten Jahre kaputt gearbeitet und bin jetzt seit fast einem Jahr krank Zuhause. Und ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht ob ich jemals wieder im Gesundheitswesen arbeiten werde. Ich liebe meinen Beruf aber die Arbeitsbedingungen sind einfach nicht mehr
zu ertragen. Das macht mich so unfassbar traurig.
Bei meinem aktuellen Gesundheitszustand kann ich froh sein wenn ich überhaupt jemals wieder arbeitsfähig bin, das habe ich unseren kaputten System zu verdanken. Ein System dass auf einem herum trampelt wenn man schon am Boden
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Ich lese täglich von den Zuständen der #Notaufnahmen in England und Kanada. Von den außergewöhnlich langen Wartezeiten der RTWs sowie der Fußgänger und die dadurch erhöhte Gefährdung der Patienten.
Kann das in Deutschland auch passieren oder ist es sogar schon soweit? Ein Thread
Ich selbst arbeite als verantwortlicher Arzt einer Notaufnahme in einer Klinik der Maximalversorgung in der Niedersächsischen Provinz. Wir haben jährlich ca. 40-42K Patientenkontakte. Ich arbeite seit nunmehr 6 Jahren fast ausschließlich auf Notaufnahmen.
In Foren, auf Siilo, in den Medien ist die Rede von der Überlastung der #Notaufnahmen . Es wird berichtet, dass Patienten auch hierzulande Stunden warten müssen, dass RTWs weiter entfernte Häuser anfahren müssen, weil die nächstgelegene Klinik abgemeldet ist./2
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OK Folks:
Let’s talk Money!
Ein Thread über das SGB XI, Adhs und Autosmusspektrumsstörung, über Fachlichkeit und gesellschaftliche Akzeptanz…
Gestern hatte ich gefragt, wen Ihr unterstützen würdet. Die (Sorry, ich bin jetzt Arsch!) „Tränendrüse“ hat gewonnen… akute Not lädt dazu ein, was zu geben… ist so, kann ich nachvollziehen.
Spoiler:
Ich stehe auf #Nachhaltigkeit.
Das heißt:
Ich finde es geil, wenn akute Not…
gar nicht mehr auftreten kann.
Abgesehen davon hab ich kaum Geld übrig, um wirklich immer auch was Gutes tun zu können.
Aber!
Ich habe was gelernt. Sogar mehr als Andere, weil ich schon mal n Studium abgebrochen habe und - wow, trotzdem was hängengeblieben ist…Interesse?…
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Heute morgen war ich bei Lidl einkaufen, an der Kasse zog die Verkäuferin das Rosinenbrot über den Scanner 👩🏼:"Mhhh... Schön mit dick Butter 😋!"

👩🏻:"Nicht so mein Ding, ich kaufe für einen Patienten ein!"
👩🏼:"Oh, ich bin auch Altenpflegerin und Praxisanleiterin!"

1/7
👩🏻:"Und was machen Sie dann hier?"

Und dann fing sie an zu erzählen. Es ist ihr alles über den Kopf gewachsen. Erst die "normale Arbeit" und nebenbei kümmerte sie sich um die Azubis. Oft riefen die am Nachmittag oder am Abend an, weil sie noch Fragen hatten oder ...

2/7
...irgendwelche Nachweise für die Schule brauchten. Sie fand letztendlich keine Ruhe mehr bekam Schlafstörungen und verließ dann erstmal die Altenpflege.

👩🏼:"Ob ich zurück kehre, weiss ich noch nicht, jetzt brauche ich erstmal Erholung!"

3/7
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Vor ein paar Wochen hätte mich 167tsd und eine 7 Tage Inzidenz von 940 ja noch gejuckt, heute weiss ich, es bleibt völlig konsequenzlos und ist auch nichtmal die halbe Wahrheit.
Heute morgen ist die erste MFA mit Fieber zu Hause, ich nehme an, ich habe demnächst Urlaub. Wenn
dann im Team noch welche #LongCovid bekommen bleibt der Laden vll auch zu oder die Scheinzahlen müssen massiv runtergefahren werden = die Patversorgung wird lange Zeit schlechter, Wartezeiten auf Termine deutlich länger. Schon jetzt ist gut 1/3 der Pat/Tag post-Covid. So od
so ähnlich wird es auch anderen Einzelpraxen mit überschaubarer Teamgrösse gehen, wenn die ersten MA krank werden. Konzepte der KV/Politik das aufzufangen? Keine. Wenn ihr in den nächsten Monaten einen Arzttermin braucht und erst einen im
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1/9 #Pflegepersonalmangel wird größer wegen Ersatzbedarfen in Europa u. in Deutschland. Das Durchschnittsalter der #Pflegeberufe ist hoch. In den nächsten Jahren gehen viel in Rente, wenn sie es bis zum Rentenalter durchhalten. #Pflegepersonalmangel wird wegen #Pflexit größer. Da
2/9 #Pflegeberufe weder in #Gesundheitsversorgung integriert sind, noch Kompetenzen abgefragt werden oder diese professionell eingebracht werden dürfen, gehen viele aus der Praxis raus. #Pflegepersonalmangel wird wegen #Pandemie größer. Nun ist die Antwort in Deutschland
3/9 bekanntermaßen, die #Pflegeberufe weiter zu deprofessionalisieren. Hat jetzt Jahrzehnte nicht geklappt, #Pflegepersonalmangel zu stoppen. Seit Jahren werden Anwerbeversuche aus anderen Ländern versucht, aber erfolglos. Jetzt sollen es Helfer u. Assistenten richten, die aber
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Neue Dienstanordnung von einer PDL auf einer Covid-ITS:

Ab heute soll aufgrund von Personalmangel keine Mundpflege, Körperpflege, Mobilisieren oder Lagern mehr durchgeführt werden.

Nein, das ist keine Gruselgeschichte, das ist Realität in dieser #DystopieGesundheitssystem
Wie absurd diese Anordnung eigentlich ist, verstehen vllt nur Pflegende.

Aber bei einer Lungenerkrankung keine Mundpflege zu machen, bedeutet die Erkrankung aktiv zu verschlimmern.

Keine Lagerung, bedeutet in Kauf zu nehmen, dass die Personen sich am ganzen Körper wund liegt.
Keine Körperpflege bedeutet, dass Menschen ggf in Urin und Defäkation liegen, welche dann in die wund gelegenen Stellen am Körper gelangt.

Das einzige was noch stattfindet ist Medikamente in Menschen zu pumpen. Sie irgendwie am Leben zu halten.
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Im Sommer habe ich mich gefragt: Hilft eigentlich irgendjemand den Menschen im Krankenhaus mit dem Erlebten klarzukommen?

Die kurze Antwort: Nein.

Ein paar Erkenntnisse meiner Recherche für @zeitonline im Thread. 1/12
Eine Krankenpflegekraft verlässt im Durchschnitt das Krankenhaus nach 12 Jahren. Sie wechselt nicht den Arbeitgeber, sie wechselt den Beruf.

Das passiert seit Corona noch schneller, es gibt ein Wort dafür: #Pflexit 2/12
Die Menschen kündigen, weil sie nicht mehr können. Die Idee einfach mehr zu zahlen ist so hilflos wie wirkungslos, insbesondere kurzfristig, wenn man sich bewusst macht, was Menschen im Krankenhaus erleben. 3/12
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Ich habe einen Freund, der auf der Corona ITS der Charité arbeitet.

Seine Einschätzung der Lage, gepaart mit den Modellen von @dpaessler nimmt mir gerade jede Hoffnung.

Long story short: Die 21.000 Betten ITS Reserve sieht nur auf dem Papier toll aus.

1/
In der Realität fehlt massiv ITS-Personal. Letzten Winter gab es in D ca. 25.000 ausgebildete ITS-Pfegekräfte. Selbst mit dieser Zahl wären 21.000 Betten nicht sicher betreibbar (Urlaub, Krankheit, Schichtsystem).

2/
Dazu kommt, dass im Rahmen des #Pflexit viele ITS-PK ihren Job an den Nagel gehängt haben.

Das bedeutet, dass die 21.000 Betten "Reserve" nur mit normalen PK im Notbetrieb betrieben werden können, was wiederum bedeutet, dass die Versorgungsqualität massiv abnimmt.

3/
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Wisst ihr, was mich aktuell vorm Nervenzusammenbruch bewahrt?

Ich arbeite nicht mehr in einem von Deutschlands größten Krankenhäuser. Ich werde diese #Covid_19 Welle nicht so hart abbekommen wie die letzten, werde nicht mehr jeden Tag 12h und länger auf der Arbeit verbringen.
Ich werde nicht mehr jeden Tag die Angst haben, mich und meine Lebensgefährtin zu infizieren, auch weil wir beide #Geimpfte sind, aber auch weil ich nicht mehr jeden Tag schwerstkranke Infizierte pflegen werde.
Ja, meine Expertise und Arbeitskraft fehlen jetzt am Uniklinikum.
Aber das ist nicht mein Problem. Ich muss auch an mich denken. An mein Leben. An meine Liebe. An meine Familie. Und diesmal geht das alles vor. Und während wieder hunderte auf den Intensivstationen sterben und siechen, werde ich einigermaßen normal leben können.
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#MV ist so lost. Mit Frauke Hilgemann ist eine Volkswirtin weiterhin für die Bekämpfung der Corona-Pandemie im Gesundheitsministerium zuständig. Einmal mehr machen wir den Bock zum Gärtner. Keine Pointe.
@ManuelaSchwesig
Warum das ein Problem ist? Corona ist für Kliniken der Super-Gau. Entscheidungen, wie die Freihaltung von Intensivkapazitäten müssen politisch, nicht vom Markt geregelt werden. Wer von der Seite der Gesundheitswirtschaft aus denkt, trifft Entscheidungen zu spät oder gar nicht.
Die Einhaltung von Regelungen braucht Kontrolle. Wer nicht kontrolliert, ob genügend Ärzt*innen und Pflegepersonal vorhanden sind, wer aus Überzeugung weiterhin marktorientierte Gesundheitswirtschaft betreibt, fördert den #Pflexit. Wer innerhalb einer #Pandemie nicht Sorge dafür
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Dieser Artikel aus der @berlinerzeitung ist in meine Timeline gespült worden und so sehr ich die grundsätzlichen Überlegungen zu Freiheitsrechten und Angemessenheit von Maßnahmen nachvollziehen möchte, zum Thema Impfung geht einiges durcheinander und kann so nicht stehen bleiben.
@berlinerzeitung 2/ Leider scheint der Artikel (mittlerweile) hinter einer Paywall verschwunden? Auf dem Handy kann ich ihn aber noch öffnen…

1. Die Annahme, dass die jetzt noch Ungeimpften sich wahrscheinlich nicht oder nur mit klassischen Totimpfstoffen impfen lassen würden, trifft ggfs. auf
@berlinerzeitung 3/ wohlsituierte Homöopathie-Fans und dergleichen zu, vermutlich aber nicht auf die Gruppe, die bislang eine zu optimistische Risikokalkulation hatte uns sicher nicht auf die Gruppe der sozial wenig Privilegierten, z.B. Menschen mit Migrationshintergrund, psychisch Kranke, …
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Lange habe ich mich bedeckt gehalten und nur „Kluges retweetet“.

Ein Thread/ Rant

1/x
Warum hab ich bisher nicht dazu getwittert?

- Viele Kolegïnnen aus Intensivmedizin und Wissenschaft können bessere Antworten geben ( Evidenz schneller Aufzählen)
-Erstere sind berufsethisch - im Konflikt mit jeder einzelnen Entscheidung- häufiger betroffen ( mehr betroffen)
2/
Aber es reicht mir!
Wir Ärztïnnen werden jeden Tag gezwungen „zu triagieren“. Das war schon immer so und ist Kern des Berufes.
Auch in der Urologie.
Gehe ich erst zu dem fiebernden Patienten auf meine Station oder zu der SteinkolikPatientin in die Notaufnahme?

2/
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#TyranneiDerUngeimpften ich habe keine Reichweite und deshalb nutze ich das hier als therapeutisches Schreiben. Ihr wollt etwas zur #SpaltungDerGesellschaft hören? Ok: seit 1,5 Jahren halten wir als #Schattenfamilien uns nicht nur an alle Regeln, nein wir halten uns an 1/x
#Eigenverantwortung wir isolieren uns, nehmen unsere 86 jährige pflegebedürftige demente Mutter auf, die nicht mit der #Pandemie klarkommt. Wir lassen unsere Kinder wann immer es geht zu Hause. #ProtectTheKids wir engagieren uns, machen im Dienst Überstunden und setzen uns 2/x
Dem Gemeinwohl zu liebe erheblichen Gefahren aus. Wir bemühen uns um #offlabel Impfung für unsere Kinder (Risiko), schaffen das mit großartiger Unterstützung von selbstlosen Menschen hier @rosaVered @Lenri1720 @DerToCra sogar. Unsere Kinder wurden vor 2 Wo erstgeimpft. Wir 3/x
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1/ Ja, Intensivkapazitäten sind meistens knapp und Intensivstationen eher voll. Dass das in Köln jetzt ungewöhnlich früh im Jahr passiert, kann man sicher nicht in Abrede stellen. Ob es wirklich an den #COVID19-Patienten liegt weiß ich nicht, habe aber meine Zweifel.
2/ Eher liegt es in den Häusern, die ich überblicken kann am #Pflexit, der Abwanderung von Pflegekräften, die durch #COVID19 noch mal stark zugenommen hat. Und an der Wiederinkraftsetzung der PPUG (Pflegepersonaluntergrenzen) nach zunächst Aussetzen zu Beginn der Pandemie.
3/ Damit kann man eben nicht mehr „alle Betten belegen“, sondern nur die, für die auch Personal da ist. Das verknappt aber das Angebot freier Betten. Dieses Problem des Pflexit gibt es übrigens nicht nur auf Intensivstationen, sondern ganz überwiegend auch auf Stationen mit …
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Die MitarbeiterInnen in den Gesundheitsberufen werden nicht nur oft Opfer von Gewalt. Man lässt uns auch nach traumatischen Erlebnissen oft allein.

Man geht häufig davon aus, dass wir das schon "wegstecken", es zum Beruf halt dazu gehöre und man nur ein "dickes Fell" braucht.
Eine Kollegin sah vor Jahren, wie sich ein Patient aus dem Fenster in den Tod stürzte. Es verfolgt sie bis heute. Immer wenn Patient*innen am Fenster stehen, hat sie Flashbacks und bekommt Panik. Aufgearbeitet hat man das nie. Geholfen hat man ihr zu keiner Zeit.
Vor 8 Jahren nahm ein Patient zwei Ärzt*innen als Geisel und bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Erst nachdem sie versprachen ihn auf die Palliativstation zu verlegen, ließ er sie gehen.

Als beide den Raum verlassen hatten, schoss er sich in den Kopf.
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#Pflegestreik #pflexit #pflegteuchdochselbst
Bereits in der Grundschule habe ich immer gesagt, dass ich Krankenschwester werden will. Das habe ich auch durchgezogen. Mit 17 angefangen, fertig mit 20. Es war immer mein Traumberuf.
1/x
Weiterbildung zur Praxisanleiterin draufgesetzt. Auszubildende angeleitet. Denn meine Haltung war immer, dass wir die Verantwortung für gut ausgebildeten Nachwuchs haben. Aber je mehr Jahre ins Land gingen, umso unzufriedener wurde ich. Doch was war passiert?
2/x
1. Der Schichtdienst ist der Feind eines jeden Privatlebens und einer jeden Gesundheit. Als kinderlose Mitarbeiterin war man dazu verdammt jedes Weihnachten zu arbeiten, mit viel Pech auch Silvester. Darüber hinaus bescherten mir die Wechselschichten Schlafstörungen,
3/x
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@NdsLandesReg hat neue #CoronaVO veröffentlicht.
(niedersachsen.de/Coronavirus/vo…)
#Schule größtenteils super👍
ABER die Höhe der #Warnstufen - das kann doch nicht Ernst sein?!
Häfte der #Notfallreserve mit eingepreist?
Warnstufe 2 erst bei mehr als #covidspezifisch-e Betten?➡️
2/
Ich hatte das ja schon bei den Entwürfen analysiert (⬇️ und vorherige).
Aber da war ich noch so dumm, davon auszugehen, dass @NdsLandesReg bei "Prozent Belegung Intensivbetten" nur die
__betreibbaren__
meint.
3/
Das ist aber offensichtlich nicht so.
In §2, Abs. 5 heißt es in Satz 2
"Die Intensivbettenkapazität beträgt 2 424 Betten"
(Vgl. unten rechts)
Findet man die irgendwo im @DIVI_eV Register?
Joa, bei "Aktuell betreibbbar + 47% Notfallreserve".
__NOTFALL__🔥__RESERVE__
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