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Die Theorie der drei Wellen digitaler Bildung im deutschsprachigen Raum, inspiriert von @martinlindner. Ein #wampfsplaining-Thread.
Erste Welle: Berufliche Erfahrung mit digitalen Medien in den 90er-Jahren (oder schon früher). Projekte immer mit hohen finanziellen, technischen und organisatorischen Hürden verbunden. Tendenziell Aussenseiter*innen an Schulen/Instituten, Idealismus gepaart mit Selbstzweifel.
Zweite Welle: Erste private Web-2.0-Erfahrungen vorhanden, Zugang zu digitaler (Jugend-)Kultur (Games, Blogs). Verständnis für Lebenswelt der Jugendlichen als Antrieb. Viel Widerstand an Schulen/Instituten, aber Wertschätzung zumindest erahnbar. Viele Möglichkeiten vorhanden.
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Weil die Diskussion wieder aufbrandet, kurz meine Position zu

**Datenschutz an Schulen im Kontext der Digitalisierung**

Unternehmen sind daran, mit Daten Geld zu verdienen. Dazu gehören auch Bildungsdaten. Besonders interessant sind wohl zwei Bereiche:
(1)
Profile von Personen mit Informationen zu ihrem Bildungshintergrund und Lernverhalten zu ergänzen, um die Profile zu verbessern.

(2)
Learning Analytics, also Lerndaten auswerten, um adaptive Software verkaufen zu können.
Bei (1) und (2) vermischen sich Marketingversprechen, realistische Prognosen und übertriebene Befürchtungen. Das zeigt sich besonders auch sprachlich: Wir können kaum sachlich beschreiben, was passiert.
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*Milkshakes anwerfen*
Ein weiterer Thread aus der allseits beliebten #wampfsplaining-Reihe.

Ich habe das noch nie gemacht, habe es nicht vor und möchte darauf hinweisen, dass es aus guten Gründen verboten ist, Menschen mit Milkshakes zu bewerfen.
Verbreitete Reaktion: das Werfen von Milkshakes als kontraproduktiven Gewaltakt zu framen.
»Violence and intimidation are wrong no matter who they’re aimed at. On top of that, it just makes the man a martyr, it’s playing into his hands«. Tim Farron, newrepublic.com/article/153959…
Dabei geht vergessen, was die politische und symbolische Kraft dieses Aktes ist. (Trivial ist, dass politische und symbolische Handlungen durchaus illegal und moralisch zweifelhaft sein können, vielleicht sogar müssen.) Hierzu ein paar Gedanken:
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Schreibe bald mal einen Essay zur stoischen Social-Media-Nutzung.
Stoisch im Sinne von: Ich versuche, mich selber so locker wie möglich zu machen, egal was andere tun.
Ein paar Ansätze:
Meine Grundhaltung, wenn jemand im öffentlichen Verkehr über mich schimpft, ist immer die: Diese Person brauchte heute noch einen Anlass, um sich aufzuregen. Ich konnte diese Dienstleistung gerade für sie erbringen. What's next?
Wenn ich das nicht kann (und mich nerve), verdränge ich, was mich nervt. Im Netz: Ich filtere es so weg, dass ich es nicht mehr sehen. Profile, deren Aussagen oder Bilder mich ärgern, blende ich aus.
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