Legalitätsprinzip Profile picture
Juristerei im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, grundrechtsliebend, für einen faktenbasierten demokratischen Diskurs, null Geduld für ideologische Grabenkämpfe

Jun 8, 2021, 9 tweets

⚡SCHMID VERLÄSST ÖBAG⚡
Die Nachricht ist ja schon in aller Munde. Bemerkenswert finde ich aber die Presseaussendung. Kein Blabla zu angeblichen persönlichen Geünden. Man hat sich juristisch beraten und sieht die sofortige Beendigung des Vertrages als NOTWENDIGEN Schritt
1/n👇

Das ist in dieser Form doch sehr deutlich, wenn man bedenkt wie das sonst oft gehandhabt wird, um einen Rücktritt ohne Gesichtsverlust zu ermöglichen. Die ÖBAG sagt ganz klar, dass ihr das Dienstverhältnis nicht mehr zumutbar ist. Dann spricht man von einem "Inhalt der Einigung".

Leider wird aus dieser Einigung nur über die Beendigungsmodalitäten berichtet, nicht aber wie man sich finanziell geeinigt hat. Mit welcher Summe wird der Mann abgefunden? 👇

Wieviel kostet uns das, dass der eigentlich untragbare Mann "freiwillig" geht. Ich hoffe diese Fragen werden von journalistischer Seite gestellt. Der Steuerzahler verdient hier eine Antwort.
ots.at/amp/pr/OTS_202…

Was diese Presseaussendung so bemerkenswert macht, ist meines Erachtes vor allem die Tatsache, dass es die erste Aussendung in dieser Affäre ist, laut der nicht die Anderen Schuld sind. Nicht die Medien. Nicht Twitter. Nein man hat sich beraten und die neuen Chats bewertet👇

Martina Salomon sieht das natürlich anders. Die Aussagen waren zwar entbehrlich...aber halt "privat". Als ob das etwas an der Verwerflichkeit ändern würde. Abgesehen davon spricht er nicht mit seiner Mama sondern mit KollegInnen und Politikern.
Bitze genau lesen. Bemerkenswert👇

⚡SALOMONISCHE VERGLEICHE⚡
Für Salomon ist natürlich Twitter schuld. Nicht der Verfasser der Nachrichten. Die Empörung vieler Menschen setzt sie mit einer "Menschenhatz" gleich. Sie weiß natürlich womit man den Begriff Menschenhatz assoziiert. Leider nicht das erste Mal👇

Leider bleibt es nicht bei EINEM absurden Vergleich. Den durch eigenes Fehlverhalten bedingten Rücktritt Schmids vergleicht sie im nächsten Absatz mit der jahrzehntelangen strafrechtlichen Verfolgung von unschuldigen Menschen aufgrund ihrer Homosexualität. Zynischer geht es nicht

Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen outet Marina Salomon Herrn Thomas Schmid auch noch gleich. Denn eigentlich schreiben JournalistInnen in Österreich nicht ungefragt über die sexuelle Orientierung eines Menschen. Salomin bricht diesen Konsens, wie Kollegen bemerken👇

Share this Scrolly Tale with your friends.

A Scrolly Tale is a new way to read Twitter threads with a more visually immersive experience.
Discover more beautiful Scrolly Tales like this.

Keep scrolling