Was für eine unsinnige, menschenverachtende Diskussion über #Sterilisation von Möchtegern-Weltverbesserern.
Überall auf der Welt hat das gleiche Rezept zur Senkung der Geburtenrate geführt: Eine geringe Kindersterblichkeit, Bildung, v.a. für Frauen, Perspektiven.
Bei 2,1 Kindern pro Frau bleibt die Bevölkerung konstant.
Das ist ein Wert, den inzwischen selbst Länder wie Bangladesch oder Indien erreichen. Flächendeckend ist die Fertilität tatsächlich nur noch in Afrika (Subsahara) zu hoch.
Überall sonst ist der Drops mit dem Bevölkerungswachstum schon gelutscht. Das Problem ist außer in Afrika praktisch bereits gelöst, weil die Zahl der geborenen Kinder konstant bleibt - Peak Child hat Hans Rosling das genannt.
Warum steigt die Weltbevölkerung aber auch in Asien und Südamerika?
Weil jetzt noch die geborenen Kinder eine geringere Anzahl Ältere ersetzen, die versterben.
Aber beide Zahlen nähern sich immer weiter an.
Ich tippe auf Konstanz bei 9 Milliarden.
@RemindMe_OfThis in 50 years
Wie kann man das in Afrika schaffen?
Je geringer die Kindersterblichkeit, je besser die Bildung der Frauen, je besser die Perspektiven für einen wirtschaftlichen Aufstieg, desto eher planen Familien die Anzahl ihrer Kinder. Das ist überall passiert, auch bei uns.
Viel schöner und anschaulicher in einem der besten @TEDTalks überhaupt.
DAS ist ein optimistischer, hilfreicher Blick in die Zukunft und nicht die schwachsinnige Diskussionen über #Sterilisationen in #Afrika.
ted.com/talks/hans_ros…
Eigentlich schon das Modell vom demographischen Übergang, das ich in der Schule gelernt habe.
Damals hieß es schon als Begründung für Entwicklungshilfe über humanitäre Zwecke hinaus: wir können es uns nicht leisten, die Welt in Phase 2-4 zu lassen.
Ist das eigentlich noch aktuell? ;)
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