Auf dem Rückweg von München noch ein Abstecher in den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen, wo @Thomas_Bareiss, der als Parlamentarischer Staatssekretär im @BMWi_Bund die Energiepolitik der Bundesregierung mitverantwortet, um den Wiedereinzug in den Bundestag kämpft. (1/x)
In der Vergangenheit hatte Bareiß seinen Wahlkreis stets direkt gewonnen. Doch diesmal könnte es knapp werden. Denn für die Grünen kandidiert Johannes Kretschmann, der Sohn des beliebten Minsterpräsidenten. (2/x)
Schon Mitte August, als die Union in den Umfragen insgesmt noch deutlich besser dastand als heute, sah eine Forsa-Umfrage einen Gleichstand zwischen Bareiß und Kretschmann. Und Bareiß ist nicht über die Landesliste abgesichert. (3/x)
Zur Unterstützung für @Thomas_Bareiss kommt nachher @_FriedrichMerz in den Wahlkreis nach Bad Saulgau, der Wirtschaftsexperte im Zukunftsteam der CDU. (4/x)
Merz war zuletzt dadurch aufgefallen, dass er den CO2-Grenzausgleich der EU ablehnt - ein zentrales klimapolitisches Instrument, das die Bundesregierung ebenso fordert wie die Union in ihrem Wahlprogramm. Bin gespannt, ob Bareiß das heute irgendwie kommentiert. (5/x)
Mehr Details zur Forsa-Umfrage, die den Gleichstand zwischen Bareiß und Kretschmann ermittelt hatte, sind hier zu finden: (6/x) zak.de/Nachrichten/Fo…
Und ich dachte bisher immer, als baden-württembergischer MdB dürfte ma nur Autos aus heimischer Produktion fahren… (7/x)
Die Kulisse ist schon mal hübsch - mit Kapelle, Kirche und Klapperstorch (oben). (8/x)
Während @Thomas_Bareiss spricht, halten zahlreiche Menschen im Publikum Schilder mit der Aufschrift „Klimabremser abwählen“ hoch. Veranstalter*innen versuchen, diese mit Bareiß-Plakaten zu verdecken. (9/x)
Bareiß weist die Kritik von der Bühne zurück. „Ich bin stolz auf das, was wir in den letzten 16 Jahren beim Klimaschutz gemacht haben“, ruft er. (10/x)
„50 % unseres Stroms stammen aus erneuerbaren Energien“, sagt @Thomas_Bareiss. „Das hat kein anderes Land in der Welt geschafft.“ (@EU_Eurostat kannte allerdings schon 2019 so einige.) (11/x)
Friedrich Merz greift die protestierenden Klimaschützer*innen frontal an. SPD und Grüne hätten die Tagebaue in NRW genehmigt, sagt er. Und: „Armin Laschet hat angefangen, aus der Braunkohle auszusteigen.“ (12/x)
Was ich von dieser Argumentation halte, hatte ich schon vor einer Weile mal aufgeschrieben, als Laschet das Gleiche behauptet hatte: (13/x) taz.de/!5763568
Interessant: Nach der Klimapolitik stellt sich @_FriedrichMerz jetzt auch in der Finanzpolitik gegen die eigene Partei. "Scholz will die Bankenunion", sagt er. Und fordert: "Diesen Weg darf Deutschland nicht gehen." Im Wahlprogramm der @CDU steht allerdings das Gegenteil: (14/x)
Zum Abschluss gab's noch dies: (15/x)
Und weil eben wieder viel von Ingenieuren und Innvoationen für den Klimaschutz die Rede war, verabschiede ich mich aus dem schönen Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen mit dem Hinweis, dass Eisenbahnen, die mit Strom fahren, bereits vor über 100 Jahren erfunden wurden. (16/16)
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