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reporter 🔎🎥🏛 @niusde_; before @bild, @welt. Political Berlin, migration, Islamism; likes different perspectives ⚖️✌🏻zara.riffler@vius.com

May 2, 2022, 10 tweets

🎞️Ich störe mich als Journalistin erheblich an der Beschreibung der 1.Mai-Demos. Ja, sie waren "friedlicher" bezgl. Gewalt. Aber was dort geschehen ist, ist dennoch alles andere als "friedlich". Wir Journalisten sollten genau hinschauen. Hier ein paar reale Eindrücke: #b0105

Im Frontblock, also im vorderem Block, durften antisemitische bis radikale Akteure mitlaufen. Was ist das für eine Ausrichtung der 1.Mai Demos? Eine offen antisemitische Ausrichtung. Erstmals verbündete sich offiziell "Migrantifa" & "Palästina Spricht" im Frontblock am 1.Mai-Demo

Auf letzten Demo von "Palästina Spricht" wurde zum Mord an Juden aufgerufen & ournalisten als "Drecksjuden" bezeichnet &attackiert. Der Veranstaltungsleiter, der vor1Woche einen Journalisten verbal attackierte & von seiner antisemitischen Demo verbannte, stand gestern in 1.Reihe!

Mit dabei im Frontblock waren Vertreter der "Collectif Palestine Vaincra" Organisation, die vor wenigen Tagen in Frankreich von Macron verboten wurde wegen Verdacht Terrorakte zu provozieren! Hier ist sie geduldet am 1.Mai, in wichtigsten Reihen.

Auch wurde u.a. die Befreiung eines Mitgliedes der Terrororganisation PFLP gefordert.

Es gab einige Sympathien zu islamistisch-antisemitischen Terrororganisationen. So wurde beispielsweise die Samidoun Flagge geschwenkt. Samidoun wird von Israel als Terrororganisation eingestuft. Dass dies nicht nur Sympathien, sondern Vertreter der Beweg. sind ist wahrscheinlich.

Nicht nur diese in Blöcken vereinzelten mutmaßlich radikalen Gruppen riefen die antisemitische Parole "From the river to the sea Palestine will be free" – nein: der gesamte Demozug rief dies immer wieder. Ganz vorne am Frontblock rief man auch: "Intifada bis zum Sieg!".

Als ich diese Gruppe beobachte, begangen sie mich zu filmen (weiße Mütze). Der auffällig Vermummter mit Sonnenbrille zeigte auf mich, machte mir klar, dass 'Er mich sieht'. Sie wollen wohl ihre Kritiker genau kennen, haben Journalistin im Blick. Pressefreiheit kennen sie weniger.

Solche antisemitischen Schilder mit "Intifada until Apartheid falls" durften auch im Frontblock mitlaufen. Allein das Motto "Intifada ist unser Klassenkampf" &verbündete radikalpalästinensisch-antisemitische Gruppen sind eine klare Ansage an die Juden in Berlin & Deutschland..

Dass Linksradikale mit antisemitischen Radikalen paktieren ist, macht diese "friedliche" Demo zum Fall für den Verfassungsschutz. Man kann diese Demo auch als eine Art Kampfansage ("Intifada Klassenkampf, Yallah Klassenkampf", antism.Parolen) an Juden interpretieren.

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