Aya Velázquez Profile picture
Independent journalist, cultural anthropologist. Email/Paypal: aya.velazquez@protonmail.com

Jun 5, 2022, 9 tweets

Lebhafte oppositionelle Diskussionen zu #Guerot in den letzten Tagen, derer ich Zeugin wurde, hatten vor allem einem Tenor: Man schätzt Guerot für ihre fundierte Kritik am Corona-Regime, aber in punkto "Republik Europa" lässt man sich von ihr nicht einsammeln.
Gut so!

Wenn es nur Guérot wäre, würde ich das Ganze nicht so ernst nehmen, aber die Tatsache, dass die Opposition seit Tag 1 in eine Zustimmung zu transnationalen Verwaltungsstrukturen genudged werden sollte, macht es für mich zu einem Social Engineering Thema, das definitiv größer ist.

Und sorry Leute, wenn meine Idee "brought to you by Deutsche Bank" ist, dann würde ich lieber nochmal dreimal darüber nachdenken, ob sie auch wirklich gut ist. Gut, im Sinne der Menschen.

Auch die putzige Star-Wars-Analogie, auf die Guérot rekurriert; Star Wars Fans könnten mit ihrer Idee etwas anfangen, da in einer intergalaktischen Zivilisation immer die "Republik" übrig bliebe - war schon ein beliebtes Stilmittel in der kontrollierten Corona-Opposition, dem DW.

Hier ein Clip von der gestrigen Sendung mit Gunnar Kaiser, wo sie ihre jüngste "Promo-Odyssee" im Schwurblerland pro "Europäische Republik" fortsetzte. Köstlich: Matthias Burchardts Kopfschütteln und Gunnars: "Na, da müssen wir aber aufpassen, dass es nicht das Imperium wird."

Fun Fact: Wusstet ihr, dass Guérot neben diversen Auftritten im @wef, einer Anschubfinanzierung von Onkel George Soros für ihr "European Democracy Lab" und einer institutionellen Embeddedness, bei der einem die Augen rausfallen - auch noch französischer Ritter ist? h/t Setiii

Was mich neben Guérots instutioneller Embeddedness frappiert, ist ihre Unfähigkeit, ihre Vision der „Republik Europa“ vor dem Hintergrund des Corona-Machtmissbrauchs zu überdenken und davon Abstand zu nehmen. Dass sie noch nicht gecancelt wird, hat mit letzterem zu tun.

Was mich bei der Lektüre von "Warum Europa eine Republik werden muss" ebenso frappiert, ist, wie Guérot davon ausgehen kann, dass aktuell eher protektionistisch eingestellte Länder Europas scheinbar nur darauf gewartet haben, dass ihnen eine deutsche Professorin die Welt erklärt.

Qualitätskommentar zu Ulrike Guérots Vision einer „Republik Europa“, dem ich mich uneingeschränkt anschließen würde. Mit freundlicher Erlaubnis der Weiterleitung seitens des Urhebers, Mark-André Pierre Sass.

t.me/socialengineer…

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