Der Vorschlag der #Gaskommission bedeutet für private Haushalte eine substantielle Entlastung, ist allerdings sozial nicht ausgewogen. Was Versteuerung und Obergrenze bringen würde zeigt unsere neue @MCC_Berlin Analyse von @maxrkellner @AmbergMaxl
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mcc-berlin.net/news/meldungen…
2/ Stufe 1 des Kommissionsvorschlags entlastet den mittleren Gas-Haushalt mit einmalig 210 Euro. Die Verteilungswirkung ist allerdings regressiv: reichere Haushalte profitieren stärker
3/ Die Entlastung in Stufe 2 beträgt 85 € pro Monat (bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 20 ct/kWh)
4/ In Summe werden dadurch im Gesamtzeitraum Okt. 2022 - April 2024 bei einem mittleren Gashaushalt etwa die Hälfte der zusätzlichen Belastung kompensiert (bei 20 ct). Bei 30 ct/kWh federt allein Stufe 2 über 60% der zusätzlichen Kosten in allen Einkommensgruppen ab.
5/ Der Vorschlag, die Zahlung ab einem Einkommen von 72.000 € zu besteuern, würde den regressiven Effekt wegen der Steuerprogression glätten und wäre sozial ausgewogener. Fraglich ist, ob das administrativ umsetzbar ist.
6/ Ein Mindestkontingent, das unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch gewährt wird, würde hauptsächlich in den ärmsten Haushalten zu einer zusätzlichen Entlastung führen, trifft jedoch auf technische Schwierigkeiten bei der Umsetzung wie eine Obergrenze.
7/ Wegen der #Energiepreiskrise sind weitere Entlastungsmaßnahmen (zb Strom) zu erwarten. Dafür sollte möglichst schnell ein Kanal für #Direktzahlungen aufgebaut werden. Aus der Krücke, wie sie die #Gaskommission in der aktuellen Notlage entwickelt hat, muss eine Brücke werden.
8/ Hier der Direktlink zur Analyse:
Was der Vorschlag der #Gaskommission für private Haushalte bedeutet: Substanzielle Entlastung, aber sozial unausgewogen
mcc-berlin.net/fileadmin/data…
Danke an @maxrkellner und @AmbergMaxl für die tolle Arbeit!
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