The last days i was added to a "agrar-troll/lobbyist"-list. And now there is the question - is it a bad thing to work with farmers & love my job? While it is "in" to blame them for climate change, animal abuse or using pesticides? A thread about the challenge our farmer & future.
This year we had a training for animal welfare & undocked pigs for teacher at agrar school - and they are worrieng about the future and the frustration of our young farmers. They work so hard, it is a big thing to run a farm, they see the mountain of requirements & pressure.
When i have animal signals trainings and i talk to the young farmers - they feel like this pic i took from facebook. The love their home, the farm, the work. They work with high-tech & high-education level. But they feel: Will it be ever enough? Will there be acceptance for us?
There are a lot of charts/diagramms... that show: That there is a huge challenge to feed the world. And it is expected - that one farmer can feed more and more people. That he and his family can rise their efficiency, their work load, their documentation: Sustainable & low price?
But more efficiency, more animal welfare, more sustainability needs ... further investment. A lot of money, a lot of motivation and a lot of more work. But our farmers are getting older - what will happen, if he young farmers say no to take the farms, the challenge? Data: EU COM
And there is a proposal - that sustainable & animal welfare labels will be the future, the rescue, whatever. I see the rise of paperwork. I see the rise to "lable the farmer". There are the "good farmers" now working organic/outdoor (1-3 % market share?) & the "bad farmers" :-(.
But - where are the farmers, the next generation that will/is willing to feed the world? Who is willing to take oft the challenge, each day, each, week, for years, for decades? We love the idea of small, idylic farmes, but we need ..? ted.com/talks/louise_f…
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Ich nehme diesen Post mal als Jahresabschlussthread zur Zukunft der Schweinehaltung: Diese ist von verschiedenen Faktoren limitiert, die Anforderungen werden (!) größere Betriebe erzwingen. Warum?
Leider ist nirgends in der Nutztierhaltung der Abstand in Platz, Kosten, Arbeitszeit so groß - wie bei Schwein zwischen z.B. konventioneller Erzeugung & Stroh-/Ökohaltung als visuelle "Ideal". Allein im Bereich der Abferkelung ist ca. 300 % mehr Zeitaufwand nötig:
Andere Länder sind diesen Weg schon gegangen - allen voran, das Nicht-EU-Land Schweiz, welches mit enormen Quersubventionen die Schweinehaltung schon lange umgestellt hat. Aber auch hier mit allen Strukturwandelfolgen, weil neue Auflangen, neue Ställe & Investitionen brauchten:
Eine "Agrarwende" - braucht mehr Hände: Nicht weniger. Ein Thread zu gesellschaftlichen Wunschvorstellungen und sozialen Realitäten in der deutschen Landwirtschaft - eine Bilderreise zur Diskussion der letzten Wochen. Gerne kommentieren/mitmachen :-)!
Mich macht es alleweil sprachlos, wenn triumphierend gefeiert wird, dass es endlich zu einer "Agrarwende" kommt, das ein "Aufbruch" entsteht, 170.000 Einträge zu Gedanken, ich frage mich, wer soll das alles an-"wenden"? Wo/wer/wie viel verfügbare "Umsetzer" haben wir?
Dabei ein toller Blogbeitrag von @Vornerbauer & danke für diese Grafik: Die Zahlen der Azubis & der Berufsschulklassen erodieren, jedes Jahr. Das wäre - unser ("verfügbarer") Nachwuchs. Rechnet eigentlich jemand von den "Agrarwendern" damit? blogagrar.de/politik/bauer-…
Warum ich mit dem Einsatz von Homöopathie im Nutztierbereich hadere. Ein Thread über Tierschutz, Schmerzbehandlung & Tiersignale aus meiner praktischer Erfahrung & Gedanken zur Trends in der Tierbetreuung.
Homoöpathie ist ein Bereich, um den Tierärzte im Klein/Hobbytierbereich nicht mehr herumkommen & auch für den Nutztierbereich "verlockend" verkauft wird: Man kann damit AB senken, praktisch keine Nebenwirkungen, billig, keine Wartezeiten & der Tierbetreuer kann es selbst anwenden
Neben der Wirksamkeitsfrage, die in der persönlichen Betreuung dann zur Glaubensfrage mutiert, ist das größte Problem das "schadet nicht zusätzlich" versus dem "wir probierens erstmal natürlich/homöopathisch" - die Gesetzgebung gibt das aber "erstmal" nicht her: