Dieser Ausschnitt aus "Pu der Bär" erklärt alles bzgl der Frage, wie #AFD, #SVP etc. Anhänger*innen gewinnen . (Thread)
Komm zu uns. Du bist durch deine zufälligen Eigenschaften (weiss, Schweizer*in, o.ä.) richtig, wichtig und für unser Ziel bedeutend.
Das gibt den Menschen Selbstbewusstsein und sie fühlen sich in eine Gruppe eingebunden.
Am Besten geht es dem Mensch, wenn er sich wertgeschätzt fühlt, er in Beziehung steht und Perspektiven hat (Ziele, die erreichbar scheinen).
Wenn plötzlich deine zufälligen, äusserlichen Eigenschaften massgebend sind, kannst du nicht mehr versagen.
Warum soll man sich also aus der entsprechenden Gruppierung lösen? Wozu?
So lässt sich auch erklären, warum so viele Menschen aus dem Mittelstand in die bürgerlich-rechte Ecke strömen.
Die Angst, die bessere gesellschaftliche Position zu verlieren, lässt die Menschen "den Verstand verlieren". Sie denken nicht mehr rational über die Situation nach.
Wenn nun eine Partei den Mensch aufgrund seiner äusserlichen Merkmale, die ja niemand verlieren kann, im System als Gewinner vorsieht, ist das total beruhigend. Man kann nicht mehr versagen. Es kommt nicht mehr auf einen selber an. Man wird auf diesem Weg nichts verlieren.
Da bzgl. diesem Vorgang eine Reflektion meist nicht stattfindet, fühlt der Mensch in dieser Situation nur Entspannung, Zuversicht und Eingebundenheit.
Deshalb wäre es dringend notwendig, dass aus den linken Parteien das elitäre Gehabe verschwindet.
Man muss die Alltagsprobleme der Menschen sehen. Auch wenn man diese Probleme selber nicht hat, hat der/die Politiker*in die Aufgabe, sich soweit zu reflektieren, dass wahrgenommen wird, dass man keine Ahnung davon hat. Dann muss man sich davon erzählen lassen.
Dann muss man das Erzählte auch glauben und sich nicht dazu hinreissen lassen, Lösungen vorzuschlagen, die den elitären Hintergrund klar zum Ausdruck bringen.
Die Botschaft muss sein: Es hat genug für alle. Du musst nicht Angst haben, dass es nicht genug Platz am Fressnapf hat.
Jede*r ist es Wert, menschlich und würdevoll behandelt zu werden. Man muss es sich nicht verdienen. Mensch ist Mensch. Das Einzige, was es zu verhindern gilt ist, dass sich eine Gruppe zu viel aus dem Fressnapf holt.
Kinder sollen erwachsenen Personen von erlebten/beobachteten Regelbrüchen erzählen dürfen.
Ohne als Petze betitelt zu werden.
Es geht ihnen dabei in aller Regel um eine Bestätigung ihrer Wahrnehmung, um Gerechtigkeit, um Trost.
(a thread)
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Kinder lernen leider früh, dass "eine Petze" sein schlecht sei. "Petze" ist ein sehr abwertender Begriff.
Dieses Wissen, dass Petzen unbeliebt und doof sind, wird sowohl im echten Leben und in Medien tief eingeprägt.
Das ist vorsorgliches "silencing" par excellence.
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Was passiert beim Kind?
Das Kind erlebt einen Regelbruch.
Es passiert nichts und/oder es kann sich aus verschiedenen Gründen nicht selber wehren oder die Situation verändern.
Dennoch wird vom Kinder erwartet, dass diese Regel von ihm weiterhin eingehalten wird.
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"In der Schweiz hat sich Multimilliardär Christoph Blocher – der Doyen der extremen rechtspopulistischen Partei SVP – über die Jahre ein ganzes Zeitschriftenimperium zusammengekauft.
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Sein Ziel, den öffentlichen Diskurs in der Schweiz nach rechts zu ziehen, hat er damit schon lange erreicht."
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Erwerbsarbeit will free you
daran glaubte
die Frauencommunity
tappte in die Falle
blind, für die eigene
preciousness.
Mehr Leistung bieten
statt erst zu fordern.
Brav sozialisiert.
Wie Mann es gern hat.
Blind in der Hoffnung,
freedom zu finden
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Das Patriarchat
lachte hart
und bot smart
neue Glaubenssätze,
die gierig verschlungen werden
und die Frauenbewegung
von innen vergiften.
Wer kann will.
Ähä.
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Das Patriarchat
lachte hart
war zur Stelle
und festigte gesetzlich
mehr Anrechte
des soit-disant modernen Vaters.
Ohne Pflichten.
Of course.
Who would dare?
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Warum man nicht die Energie vergeuden soll, indem man SVP & Co bekämpft.
Warum die SVP nicht direkt bekämpfen NICHT bedeutet, sie gewähren zu lassen:
Täglich zu erklären, bürgerliche/rechte Kräfte seien menschenverachtend, asozial, rassistisch etc. wird uns nichts bringen.
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Jede Empörung dbzgl ist verpuffte Energie.
Schlimmer: Wir geben diesen Kräften 1. die Kontrolle über den Diskurs und 2. lassen wir sie unsere Kräfte binden.
Wir reagieren, statt zu agieren.
Was könnte nützen?
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Konstruktiven Kräfte finden (ja, das ist ein Seitenhieb Richtung @spschweiz und @GrueneCH) und
pushen nützt.
Weil wir ihnen Reichweite und Wichtigkeit geben. Weil wir so gemeinsam Energie in eine zukunftsfähige Gesellschaft legen.
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