Thread: Ich habe jetzt einige Male das Feedback bekommen, dass als als privilegierte, verheiratete Teilzeit-Mutter leiser heulen soll. Ihr Lieben: ich weiß um meine Privilegien. Umso irritierter war ich dann gestern bei @hartaberfair auch, als Ministerpräsident Hans meinte, ...
... für eine Familie wie die meine müsse die Notbetreuung doch auf jeden Fall geöffnet werden.
Lieber Herr Hans, Familien wie die meine gibt es Millionen. Es ist natürlich einfacher, der Mutter, die gerade öffentlich nervt, einen Platz anzubieten, ...
Lieber Herr Hans, Familien wie die meine gibt es Millionen. Es ist natürlich einfacher, der Mutter, die gerade öffentlich nervt, einen Platz anzubieten, ...
... damit sie wieder ruhig ist und man nicht über #coronaelterngeld sprechen muss. Aber die Ausweitung der Notbetreuung wird nicht reichen, um allen Eltern wieder ihre Berufstätigkeit zu ermöglichen. Ich arbeite extrem gerne und hätte, ginge es nur um mich, ...
... am liebsten beide Vollzeit-Kita-Plätze zurück und Zeit, täglich die SZ vollzuschreiben. Es geht aber nicht nur um mich und es gibt viele Familien, die viel dringender einen Platz in der Notbetreuung brauchen. Zum Beispiel die Eltern, die wegen Krankheit, Behinderung, ...
... weil sie alleinerziehend sind oder anderweitig belastet, unterstützt werden müssen.
Ich fand es bezeichnend, dass sich bei meiner Forderung nach einer Lohnersatzleistung für betreuende Eltern dieselbe Lücke auftat wie zuvor schon bei den Lockerungsplänen ...
Ich fand es bezeichnend, dass sich bei meiner Forderung nach einer Lohnersatzleistung für betreuende Eltern dieselbe Lücke auftat wie zuvor schon bei den Lockerungsplänen ...
... und den wissenschaftlichen Studien.
Im Leopoldina-Papier war für vieles Platz - zu Kitas stand ein Satz drin.
Zurzeit werden minütlich Corona-Studien publiziert. Der Frage, wie infektiös Kinder sind, hat sich noch niemand angenommen. ...
Im Leopoldina-Papier war für vieles Platz - zu Kitas stand ein Satz drin.
Zurzeit werden minütlich Corona-Studien publiziert. Der Frage, wie infektiös Kinder sind, hat sich noch niemand angenommen. ...
... Möbel- und Autohäuser haben wieder auf, Spielplätze nicht.
Für von Insolvenz bedrohte Firmen gibt es Subventionen, für Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Eltern sollen einfach weiter Home-Office machen. ...
Für von Insolvenz bedrohte Firmen gibt es Subventionen, für Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Eltern sollen einfach weiter Home-Office machen. ...
... Es wird nicht zufällig immer irgendwas vergessen, weil niemand alles mitbedenken kann. Es wird immer das gleiche übersehen: die Kinder und ihre Familien.
Und vielleicht nochwas: es ist auch kein Zufall, dass die einzige Frau, die sprechen darf, die privilegierte, verheiratete Teilzeit-Mutter ist. Die anderen werden übersehen und/oder haben keine Zeit dafür, sich öffentlich zu äußern.
... Ich habe versucht, nicht nur für mich zu sprechen. Ist aber schwierig, wenn man ständig Fragen zur Fußballbegeisterung des Ehemanns (war schon schlimmer) und der eigenen Fähigkeit als Lehrkraft (geht kaum schlechter) gestellt bekommt.
