Das öffentlich verfügbare Ergänzungsregister ist nicht von der WKO und /1
Also alles okay? Nein. /2
In der WKO wusste man offenbar davon, dass im Ergänzungsregister ALLE jemals als Einzelunternehmer tätigen Personen/3
Dass die Daten (Adresse aktuell sowie frühere und Geburtsdatum) hunderttausender Menschen /4
Man war also damit konfrontiert, dass die Finanzämter alle relevanten Daten für Häfrtefallfonds-Anträge haben, die WKO diesen aber abwickeln soll. /6
Dass der Eintrag von Leuten mit Meldeadresse und von nat.Pers. in öffentliche Register rechtswidrig ist, erkläre ich hier:
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Dass die WKO für den Härtefallfonds darauf zurückgriff, ist Folge der politischen Entscheidung der Zuordnung des Fonds zur WKO. Dafür gab es keinen objektiven Grund, denn /9
Derartige Prozesse werden nicht aus einer Laune heraus implementiert, sondern man überlegt sich die einzelnen Schritte, die zum Ziel führen, welche Informationen man von den Antragstellern braucht, welche Mittel man zur Erledigung hinzuzieht. /11
Was ging schief? /12
2) Die FA halten Einzelunternehmer nicht für Menschen sondern für ideelle Entitäten.
3) Die WKO (als Zwangsvertretung der Gewerbetreibenden) sieht darin kein Problem.
4) Beschwerden /13
5) Die Regierung/das Finanzministerium hat den Prozess zur Abwiklung des mit viel Tamtam angekündigten Härtefallfonds entweder vor dem Go-Live nicht durchgespielt, oder der Minister hat die Bevölkerung noch am Donnerstag angelogen, dass er nichts davon wüsste/14
Dass es auch ein Skandal der Regierung Faymann ist, die das Register erstellt hat, dem widerspreche ich auch nicht. Dass das Register /15
Was bleibt? Rechtswidrig veröffentlichte Daten, und niemandem, der damit arbeitete ist es aufgefallen. 17/17 #Datenleak
@georg_renner