DIE WILDGEWORDENEN CHAOTEN, DIE SICH KEINEN MILLIMETER UM IHRE NACHBARiNNEN SCHEREN...
Ein schöner Framingversuch in der BZ. bz-berlin.de/berlin/anwohne…
...der aber nur so halb geklappt zu haben scheint, denn selbst die zitierten AnwohnerInnen äußern sich differenzierter als es sich die BZ zu wünschen scheint (mal abgesehen davon, daß nur die #Springerpresse weiß, ob sie korrekt zitiert wurden).
Eine in relevanten Teilen solidarische Nachbar*innenschaft spricht gegen dieses Framing, das trotzdem gefährlich bleibt - grade wenn wir uns ein paar Meter aus dem Kiez herausbewegen. Dort ist das Bild über die #Rigaer häufig von Projektionen geprägt.
Wenn ich irgendwo meinen Perso vorzeigen muss ist das nich zu übersehen.
Wie auch immer. Es ist sehr wichtig diesem Framing entgegenzuarbeiten. Wenn das nicht gelingt, ist der Weg in eine politische Sackgasse vorgezeichnet und genau dazu ist es auch da.
Dazu braucht mensch kein zahnloser Hippie werden. Die Selbstverteidigung gegen die als Bauarbeiter verkleideten Schläger werden z.B. fast alle Mieter*innen in Berlin zumindest nachvollziehen können. Aber es ist eben auch wichtig, der entsolidarisierenden Projektion...
...nicht unfreiwillig Vorschub leisten.
Für einen breiten Widerstand gegen Räumung, Gentrifizierung und Polizeischikane!
Das klingt nach einem wunderbaren medialen Sturmreifschießen der @liebig34bleibt und der @rigaer94. Na denn. Lassen wir uns nicht spalten. Die Leute in der Nachbarschaft wissen auch, dass das ein sehr einseitiges Bild ist.
Das ist ein bisschen so wie wenn bei einer Reportage über @DerweisseBlock nur die @rigaer94 gefragt werden würde. Oder irre ich mich und der Teaser ist nur ein schlauer Aufmacher für nicht zuletzt durch die Gentrifizierung ausgelöste nachbarschaftliche Konflikte? Glaub ich nicht.
Und @Der_WeisseBlock: Ich verstehe schon, dass Sie auch Menschen (echt jetzt?) und wahrscheinlich auch nur mittels Eigentum dem Mietmarkt entflohen sind. Dass Sie sich nicht persönlich nicht für die Misere auf dem Wohnungsmarkt verantwortlich fühlen. Geschenkt.
#Rigaer. Heute gibt es wieder einen kleinen Eklat wegen ein paar Türen in der @rigaer94. Ein bisschen mediales Sturmreifschießen im Vorfeld der drohenden @liebig34bleibt - Räumung Der Baustadtrat wird angegriffen und der übliche Rechtstwittermob gruselt sich sehr.
Ich weiß nic ht so viel zu den konkreten Türen in der #rigaer94. Ich erinnere mich jedoch gut an die vielen Türen in den (ex)besetzten Häuser früher und wofür die da waren: Schutz gegen Faschos und eine Verzögerung der oft völlig willkürlichen Razzien.
Das heißt, man konnte sich noch eine Hose anziehen, wenn mal wieder das SEK wegen ein paar geklebter Plakate oder so ins Haus wollte. Bei d. Faschos (für die großen Angriffe Anfang der 90er bin ich zu jung) ging es schlicht darum, nicht wehrlos einem Lynchmob ausgesetzt zu sei.
So. Jetzt endlich & wirklich das Plakat gebastelt für unser Releasekonzert am 12. 9. in der FREILICHTBÜHNE WEISSENSEE. Haben die Veranstaltung auf 18:00 vorgezogen, damit Ihr danach noch zur #Interkiezionale Demo gg. Räumungen und Gentrifizierung gehen könnt.
Am 12. 09. werfen wir mit CIRCOLO VIZIOSO unsere EP in die Welt. Wir feiern und spielen in der FREILICHTBÜHNE WEISSENSEE. Vorab schon mal ein erstes Lied: soundcloud.com/user-430740789…