Es wurde ja schon einiges über das "System Don Alphonso" geschrieben. Haarklein wurde herausgearbeitet, wie er rechte Inhalte emotionalisiert, in bildungsbürgerliche Sprache kleidet und dann als Affektbewirtschafter über social Media in seine Bubble pusht.
Alles richtig.
Alles richtig.
Was mir manchmal fehlt ist der Hinweis auf den Fachterminus, der seiner Methode am nächsten kommt: Stochastischer Terrorismus.
Stochastischer Terrorismus ist eine Idee, die gerade vor allem bei der Analyse rechter YouTuber verwendet wird.
Dabei geht es diesen nicht darum, gezielt Menschen zu Übergriffen und Gewalt gegen "den Feind" aufzufordern sondern man arbeitet viel perfider:
Dabei geht es diesen nicht darum, gezielt Menschen zu Übergriffen und Gewalt gegen "den Feind" aufzufordern sondern man arbeitet viel perfider:
Man bringt immer wieder auf "niedrigem Level" rechtsradikale Talking Points und baut so ein Netz aus faschistischer und rassistischer Weltanschauung auf, in der sich einzelne Menschen - oft mit psychischen Problemen - verfangen.
Diese Menschen handeln dann in einem Radikalisierungssprung, der sich in Gewaltakten manifestiert.
Der Agitator kalkuliert genau diese Reaktion ein, kann sich aber immer darauf zurück ziehen, "so etwas" nie gewollt zu haben.
Der Agitator kalkuliert genau diese Reaktion ein, kann sich aber immer darauf zurück ziehen, "so etwas" nie gewollt zu haben.
Nun ist Don Alphonso natürlich kein Terrorist, er setzt nur dieselben Methoden ein, um seinen politischen Gegner (Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen, alles Links von der CSU) über Mittelsmänner (Geschlecht Absicht) zu terrorisieren ohne angreifbar zu sein.
