Der von der AfD aus dem Landtag Magdeburg. Angela Merkel hat die ruhige Raute, Daniel Wald hat den fahrigen kreisenden Kreis.
Der Daniel Wald muss ein großer Freund Israels sein. Das ist das Land, in dem so viele von diesen Juden leben. Er wirbt in der Gruppe "AfD an der Seite Israels" die "Demo für Deutschland" in Querfurt an. Das ist da, wo der Herr Tillschneider zu Hause ist.
Der Herr Tillschneider und der Herr Wald und einige andere Herren sind sauer, weil der Herr Kalbitz aus der AfD geflogen ist. Der ist rausgeflogen, weil er gelogen haben soll. Andere sagen, er wäre schon lange ein Rechtsextremist, vor allem die von der "Lügenpresse".
Weil der Herr Kalbitz rausgeflogen und der Herr Wald traurig ist, hält er eine Rede mit vielen Kreisen. Er sagt traurig: "Multiethnische Gesellschaften sind die Hölle."
Multiethnische Gesellschaften gab es im Heiligen Deutschen Reich römischer Nation (war ja viel zu groß für die
paar teutschen Arier), in Galizien und der Bukowina. War nicht immer perfekt, aber dann kam der Adolf mit seiner Wehrmacht und seinen Vernichtungslagern und hat die Juden getötet.
Das war für die Juden die Hölle. Und wenn die SS es wollte, mussten sie auch ihr Knie beugen.
Das muss es wohl sein, was der Herr Walf den "Schuldkult" nennt. Denn der Herr Wald denkt, er ist nur für das verantwortlich, was gut in der Geschichte gelaufen ist. Das ist alles, was ihm gefällt, es sei denn, ihm gefällt etwas nicht.
Die Gruppe "AfD an der Seite Israels"
gefällt ihm, und damit niemand denkt, er hätte irgendwas mit diesem Adolf zu tun, sagt er schnell das Wort "Schuldkult". das heißt, es geht ihn nichts an, und so hat er nichts damit zu tun.
Und weil er das Zauberwort "Schuldkult" gesagt hat, darf er jetzt ganz stolz sein. Auf die V1 und die V2, die ganz weit geflogen sind, bevor man in den USA das Wort "Rakete" buchstabieren konnte. Oder diese Verbrennungsmotoren, ohne die kein Panzer fahren würde. Es gibt da so
viel, nicht nur diese langweilige "Ode an die Freude" von der "EUdSSR".
Jetzt hat der Herr Wald Angst, dass jemand sein schönes Europa zerstört. Also das Europa, das der Adolf kaputt gemacht hat, obwohl er doch so sehr für den Frieden war. Aber das ist nicht so wichtig, weil er
doch das Zauberwort "Schuldkult" gesagt hat, und deshalb geht ihn das nichts an.
Wenn der Adolf nicht im Grünen war, war er in Berlin in einem großen Haus mit Bunker. Da hat er Staatsmänner mit "Frieden" erpresst, viel rumschwadroniert (so von mittags bis nachts), Filme
angesehen, Krieg geführt und Juden ermorden lassen. Und in Berlin war jetzt eine große Versammlung, die dem Herrn Wald ganz doll gefallen hat. Deshalb hat er einen ganz tollen Text geschrieben mit einer super Überschrift: "DAS #DEUTSCHE#VOLK STEHT wieder AUF, DER STURM AUF DAS
Der Adolf hatte eine ganz großen Fan, der immerzu von ihm in seinem Tagebuch schrieb. Der war auch in Berlin und hat gerne geredet. Eines Tages hielt er eine Rede in einem großen Palast.
Da hat er am Ende gesagt:
"Nun Volk steh' auf und Sturm brich los!"
Danach war dann noch mehr Krieg als vorher, aber es hat nicht geholfen. Nur "multiethnische Gesellschaft" hieß damals anders, die wollte der Adolf auch nicht, der wollte die "Volksgemeinschaft", und bevor er
erschossen hat, hat er noch schnell diktiert, dass der Schuldkult bestimmt 500 Jahre anhält.
Aber der Herr Wald ist schneller. Der hat nur 75 gebraucht und ist ein Freund Israels, wo die Juden wohnen, auch die paar aus Galizien und der Bukowina, die das alles überlebt haben.
Videoauszüge: Rede von Daniel Wals am 06.07.2020 in Querfurt, Quelle YouTube.
P.S.: Manches ist schwer zu ertragen, ich verspreche, mein Stil wird wieder normal.
Danke an @fpoefails, die den Beitrag von Wald entdeckt haben.
Es gibt zwei maßgebliche Beteiligte an der Sicherheitssituation auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg: den Betreiber, eine 52%-Gesellschaft der Landeshauptstadt, und die Polizei, die dem Innenministerium untersteht.
Es gibt zwei Klassen von Sicherheitsverstößen: Die, die den
Anschlag ermöglicht haben, und die, die nun darüber hinaus auffällig werden.
Der Betreiber habe also der Polizei in MD im November (der Markt hat vor der Adventszeit geöffnet, alte christliche Tradition) mitgeteilt, dass ein für die Hartstraße vorgesehenes Polizeifahrzeug falsch
gestanden hätte. Die Hartstraße war die Ausfahrt des Täters, nachdem er Hunderte überfahren hatte. Aber es wäre nichts passiert, erklärt der Betreiber.
Wir erfahren darüber hinaus, dass es zwei Sicherheitskonzepte gegeben haben soll: Das des Betreibers und das der Polizei.
Während des Trauermarschs kommt es zu Aggressionen gegenüber einem rechten Streamerpaar. Keine überraschende Reaktion bei der Mischung der Teilnehmer aus vermeintlicher bürgerlicher Mitte der Neuen Rechten und alten Rechtsextremisten. Aber sie behaupten sofort, es handele sich
um Provokateure, "Antifa", die ihre Gesichter vermummen, um auf verschiedenen Demos teilnehmen zu können, ohne erkannt zu werden.
Die AfD hat den Anschlag instrumentalisiert, sie spaltet bewusst Stadt und Land. Die von ihr vertretenen Behauptungen leisten den rassistischen
Übergriffen Vorschub und legitimieren sie. Dazu gehört zuallererst die Behauptung, das Problem wären nicht Täter, sondern, dass Weihnachtsmärkte überhaupt Sicherheitskonzepte bräuchten. Auf diese Weise wird der Anschlag für Vorstellungen massenhafter Abschiebungen genutzt, die
Es ist der 20.12.2024, als sich Liebhaber geistlicher Chormusik im Magdeburger Dom, dem jahrhundertealten Wahrzeichen der Stadt, zum "Weihnachtssingen des Magdeburger Domchores gemeinsam mit den Magdeburger Dombläsern". Das Konzert beginnt um 19:00
Uhr. Nach einiger Zeit wird die Atmosphäre des Konzerts gestört: Mehr und mehr Handys klingeln, es entsteht Unruhe. Einige fühlen sich gestört. Als am Ende "Oh du fröhliche" gespielt werden soll, heißt es: "Es gab einen Anschlag." Das bekannte Weihnachtslied wird man in
Magdeburg in diesen Tagen nicht mehr spielen. Und jene, die keinen Anruf erhielten, beginnen wie die anderen, hektisch zu telefonieren. Familienmitglieder, Freunde, Kinder. Viele werden berichten, dass Angehörige nur kurz zuvor auf dem Weihnachtsmarkt waren und dem Anschlag
#md2112 2024 Magdeburg
Rechtsextremer "Trauermarsch" - Rassismus und Antisemitismus
Während der Versammlung sprach der militante Neonazi Thorsten Heise. Hier erklärt er: "Und ich frage euch, was machen wir mit diesen ganzen Menschen, dieser Zuwanderung, diesen sinnlosen
Einwanderern, nicht lesen, nicht schreiben, kulturfremd..."
"Zuwanderung" und "Einwanderer" sind in ihrer Aussage nicht begrenzt auf bestimmte Gruppen, es gibt hier keinen Hinweis auf eine bestimmte Herkunft. ein Eingrenzung erfolgt erst mit "kulturfremd", aber die ist
exegetisch nicht sinnvoll, nachdem alle, die nicht mit Heises Vorstellung einer deutschen Kultur vertraut sind, "kulturfremd" sind. Damit sind pauschal alle Nichtdeutschen gemeint, die ebenso pauschal "nicht lesen, nicht schreiben" könnten. Das ist eine Abwertung von
#asl0212 2024 Aschersleben
Das Lob der Holocaustleugnerin
Heute gab es in Aschersleben einen Demonstrierenden in einem plüschigen, weißen Schweineanzug (hier ohne den dazugehörigen Kopf). Das Schwein stehe symbolisch für die BRD, hieß es am Rande. Bezüge zu früheren
rechtsextremen Aktionen liegen auf der Hand.
Es geht um eine hier umstrittene Handlung der Polizei im August, durch die der jetzige Anmelder der Aufzüge zu Boden gebracht wurde und sich dadurch den Bruch eines Fingers zugezogen habe. Es wurde Anzeige gegen die Polizei gestellt
mit Unterschriftensammlung.
Nun hat sich einer der Demonstrierenden seinerseits eine Anzeige eingehandelt, weil er Polizist:innen in einem Schreiben "Terroristen in Uniform" genannt habe. Nun würde der Staatsschutz ermitteln, was für mich nicht überraschend kommt.