Wisst ihr, das mit den PCR Ergebnissen, den Testkapazitäten und euren Vorstellungen, wie so PCRs ablaufen... ich finde das wirklich süß.
Ein Tread.
Ich stelle mir das so vor:
Reiserückkehrer. Oh wir müssen die Kapazitäten um tausende Tests aufstocken! In den ganzen Unis stehen doch Geräte rum, die nehmen wir!
Und dann wird das verteilt. Auf die Institute. Das war hier auch so. Oder es werden Geräte und Personal von den
Instituten eingesammelt und ein ‚Testlabor‘ aufgemacht. Das war hier auch so. Im April.
Jedenfalls, mit a bissel Geld und neuen Geräten kann man da viel automatisiert machen.
Aber was, wenn die schönen, neuen PCR Geräte ausgelastet sind?
Dann macht man es auf den alten.
Das geht auch super. Zuverlässig sind die.
Und dann lädt man die Proben auf Gele und wisst ihr, was dann passiert? Man macht von dem Gel ein Foto unter UV Licht.
Jetzt denkt jeder bei Foto an Fotos, wie wir das heute kennen. Digital.
Wenn ich euch jetzt aber erzähle, dass nur ein Teil der Gelkammern so funktioniert? Ein anderer Teil hat einen kleinen Fotodrucker, der das Bildchen mit den Banden ausdruckt.
Dieses Bildchen klebt man dann in sein Laborbuch und schreibt mit Edding an die einzelnen Banden
von welcher Probe das ist. Oder das Bild liegt digital vor. Dann muss man trotzdem mit der Bildbearbeitungssoftware den Probennamen an jede Bande ranschreiben. Das läuft nicht automatisiert ab. Das ist zeitaufwendig.
Wir haben Deutschland viel Testkapazität, weil wir viele Geräte rumstehen haben, PCRs einfach zu pipettieren sind und die Chemikalien der limitierende Faktor weltweit ist. Aber wie viele dieser Kapazitäten sind für Hochdurchsatz automatisiert?
Und nein, das kann man unter
einer weltweiten Pandemiesituation nicht kurz ausm Hut zaubern.
Ebenso, wie man nicht die Corona-Forschung oder nen Impfstoff herzaubern kann.
Oder Schutzausrüstungen für Krankenhauspersonal.
Das hier ist nicht Amazon Prime.
Die Lösung ist halt nicht Tests for free für alle, sondern nicht in Urlaub, Hygiene, Abstand, physical Distancing und an die Pandemiemaßnahmen halten.
Die Lösung ist auch nicht ein Impfstoff oder Medikamente, sondern ein Leben zu führen, dass die Wahrscheinlichkeit für
ein gesundes Miteinander aller Menschen erhöht.
Aber das kostet. Erstmal Geld, aber vor allem erfordert es Verzicht. Auf wachsenden Wohlstand, auf immer mehr Habenwollen und Tunkönnen. Es kostet persönliche Freiheit.
Ganz unabhängig von Corona.
Just saying.
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In 3 Stunden werden die Kinder von ihrem Vater abgeholt. Er hat seit dem 7. Januar keine Kontakt zu ihnen gehabt, sich nicht gemeldet, kein Hallo.
Es sind im Übrigen seine Wunschkinder. Er wollte Familie und viele Kinder. Er wollte sich nur nie um irgendwas kümmern.
Er würde auch sofort mit ner anderen Frau weitere Kinder bekommen. Sie muss nur einfach alles machen und ihm ein trautes Heim bieten.
Wenn er die Kinder ein paar Tage in den Ferien hat, dann macht er viele teure Sachen mit ihnen. Freizeitpark, Erlebnisbad etc. Möglichkeiten
hat er genug. Geld auch. Er macht so aufm Papier toller Daddy Sachen mit ihnen. Keines der Kinder geht gern zu ihm. Er ist ja auch ein Fremder.
Dementsprechend liegt die komplette Verantwortung und Familienarbeit bei mir. Das ist die Realität.
Ich mache die gesamte Arbeit während
Die Umkehrung der Hierarchie, so dass ein Embryo oder ein ungeborener Fötus im Wert über der Frau steht, absurderweise, wenn er weder höhere Hirnfunktionen hat, noch selbst überlebensfähig wäre, ist biologisch völlig unsinnig.
Es ist eine reine gesellschaftliche Machterhaltungs-
strategie, gemacht die Frau zu unterwerfen durch Entmenschlichung. Schon alleine um diese Entmenschlichung einzudämmen, muss das Recht auf Abtreibung, als eines der wichtigsten Frauenrechte, alternativlos verteidigt werden. Die Entscheidungsautonomie bezüglich des eigenen Körpers
ist ein derart grundlegendes Recht, dass es nicht eingeschränkt werden darf. Das Framing, ein Embryo in der 12. Woche sei ein vollständiger Mensch mit vollen Rechten ist biologisch Quatsch, rechtlich auch, und höchstens religiös in Betracht zu ziehen. Da wir allerdings
Der Grund, weshalb ich nur 30h die Woche arbeite ist, weil meine Kinder nicht wie Roboter funktionieren. ZB sitze ich fast täglich 2-3 Stunden mit der Zweitklässlerin an den Hausaufgaben. Ich übe Aussprache in Englisch mit den Großen und erkläre Lautschrift. Ich übe Mathe und
Gedichte. Täglich mit 1-3 Kindern für 2-3 Stunden. Obwohl sie alle klug sind, keines Förderbedarf hat und alle auf vernünftigen Schulen sind mit wenig Stundenausfall.
Nein, sowas leistet kein Hort auch nur annähernd. Darum arbeite ich nicht bis 17 Uhr. Denn um 20 Uhr
gehen die Kinder ins Bett. Meine Kinder machen gut mit. Das ist ok. Aber eine Siebenjährige muss erst Disziplin lernen. Eine Zehnjährige muss sich erst an das G8 mit seiner Geschwindigkeit gewöhnen und wer, wenn nicht ich, sorgt dafür, daß das alles funktioniert?
Ich finde es interessant was jetzt passiert.
Wer reagiert? Wer reagiert nicht? Wer regt sich auf, obwohl er hier sonst gemütlich in seinem Wahn lebt?
Dann mal los mit den christlichen Werten! Jesus liebt jedes Menschenkind, nicht wahr?
Bin immer sehr froh, dass ich außerhalb von Theologie und Soziologie und Gut und Böse lebe. Der Natur ist das alles egal. In der Natur spielt das Individuum nur eine marginale Rolle. Darum tun wir uns in großen Kollektiven so schwer. Wir sind für Fortpflanzung und Vergehen
konzipiert, nicht dafür, dass jeder einzelne eine wichtige Rolle spielt. Wert gibt es in der Natur nicht. Würde auch nicht. Wir Menschen haben das erfunden. Aus gutem Grund. Aber es ist ein kulturell erworbenes Konzept, nichts was in unseren Genen liegt. Es ist uns nicht
Ich bin ein sehr großer Freund von konstruktiver, vernünftig vorgetragener Kritik.
Im Zuge der Inklusion von allem und jedem und dem Zugeständnis, dass Menschen Grenzen haben, sind wir aber abgerutscht das akzeptable Arbeitsniveau grundsätzlich so niedrig zu hängen, dass jeder
fast überall mitkommt, obwohl er weder dessen mächtig, noch befähigt ist, oder sich schlicht nicht genug anstrengen mag, weil’s dann halt anstrengend ist.
Ich sehe das schon auch so. Diejenigen, die tatsächlich nicht mehr können, die gleichen die Leistungsfähigen gut aus.
Das große Problem sind diejenigen, nicht mehr wollen, oder gleich schreien, sie seien überfordert, sobald sie mal ihr Gehirn aktiv fordern müssen. Deren Gehirn würde das leistungsmässig packen, aber die Trägheit… diese Leute betrügen im gesellschaftlichen Spiel.
Im Übrigen bin ich tatsächlich der Meinung, eines der schlimmsten Übel ist, dass sich Eltern nicht (mehr) in die tiefe Auseinandersetzung mit ihren Kindern begeben.
Ich meine nicht rohe Gewalt, aber sehr wohl Streit, Hinterfragen, Antworten fordern, Konsequenzen für Verhalten
durchsetzen. Dieses ewige Akzeptieren des Kindes damit es sich bloß nicht verletzt fühlt und dadurch ‚traumatisiert‘ wird, das zeugt schlicht von völligem Unverständnis von Entwicklung im biologischen und philosophischen Sinn.
Darum ist Elternsein so schwer. Man muss da wirklich
anführen, Autorität haben, Empathie und die Fähigkeit zur Reflexion.
Man darf nicht mental schwach sein und physisch eigentlich auch nicht.
Sanftheit wird heute gleichgesetzt mit schwach sein dürfen und können und wollen wird fast synonym verwendet. Alles um zu rechtfertigen,