In eigener Sache. Ich suche seit einiger Zeit einen besseren Begriff für "Neoproprietarismus". Im Französischen, Englischen, Spanischen, Italienischen erklärt sich der Begriff, da "Eigentum" dort „propriété“, „property“, „propiedad“ bzw. "proprietà" heißt. (1/5)
Im Griechischen heißt "Eigentum" "ιδιοκτησία" ("idioktisía"). Ein bösartiger Teil in mir würde daher gerne den radikalen Neopropriatirismus von Markus Krall einfach "Neo-Idiotismus" nennen. Aufgrund der sozialeugenischen Besetzung des Wortes "Idiotismus" verbietet sich das. (2/5)
Ich hatte Anfang des Jahres eine heftige Auseinandersetzung, weil ich aus Wut über die sozial- und demokratiefeindlichen Äußerungen des Geschäftsführers von Degussa Goldhandel, Markus Krall, einen "klassistischen Idioten" nannte. (3/5)
Ich hatte den Begriff nicht verteidigt, sondern gesagt, dass es nicht so schlimm sei, wenn man aus der Wut heraus (!) das einmal so sagt. Die Kontextualisierung von "Idiot" mit Antiklassismus ist zudem sehr viel weniger problematisch als mit Krankheit wie bei "Covidiot". (4/5)
Ich möchte hier noch einmal betonen, dass es bei Begriffen IMMER um Kontextualisierungen und Bilderproduktionen geht.
Und nein, ich werde Kralls Neoproprietarismus nicht "Neo-Idiotismus" nennen (es sei denn, ich bin mal wieder sehr wütend). (5/5)
Und nein, ich werde Kralls Neoproprietarismus nicht "Neo-Idiotismus" nennen (es sei denn, ich bin mal wieder sehr wütend). (5/5)
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