Wir fragen uns wieviele Polizisten innerhalb der @Polizei_GOE in der Vergangenheit wegen Rassismus, Rechtsextremismus und Körperverletzungsdelikten im Amt angezeigt wurden und wieviele davon die Vorwürfe mit einer Gegenanzeige beantwortet haben.
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Wir fragen uns, ob Ihr externe Polizeibeauftragte habt, die Eure Aktivitäten überwachen, externe Meldestellen, an die sich Bürger*innen wenden können, externe Ermittler, die nicht aus dem Nachbardorf stammen.
Wir fragen uns: Warum eigentlich nicht?
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Wir fragen uns, warum Ihr so viel Angst davor habt, Polizisten individuell zu kennzeichnen? Warum Ihr keine Bodycams tragt, die die Arbeit der Polizei sauber und transparent dokumentieren.
Wovor habt Ihr solche Angst?
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Habt Ihr Angst davor, dass herauskommt, dass Eure Polizisten geheime Daten an Rechtsextreme herausgeben?
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Habt Ihr Angst davor, dass herauskommt, dass Eure Polizisten die Kontrolle verlieren, gewalttätig werden und auf dem Boden liegende Festgenomme treten?
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Dem könnte man doch auf den Grund gehen? Probleme identifizieren, strukturelle Missstände auflösen. Aber ja, ich verstehe, dass Ihr keine Lust habt, diese Problem offen anzugehen.
Und das wiederum „verärgert“ uns - ein kleines bisschen.
Es gibt gesellschaftliche Themen, die wichtig sind. Und es gibt gesellschaftliche Themen, die Aufmerksamkeit erregen. Das muss nicht beides dasselbe sein.
Ein Thread zum Kindesmissbrauch in der evangelischen Kirche.
Ich habe für @DIEZEIT @christundwelt einen langen Text über den Kindesmissbrauch in der evangelischen Kirche geschrieben. Über das institutionelle Versagen der @EKD. Über die Entwürdigung der Betroffenen. Über den Schutz der Täter. Über die jahrzehntelang verschleppte Aufklärung.
Ich halte den Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche für ein überragend wichtiges Thema. Gleichzeitig frage ich mich, warum wir nicht leidenschaftlich(er) darüber reden.
Ein kurzer Nachtrag zum Tweet mit der "Gestapo-Nachfolgeorganisation" sowie meiner juristischen Auseinandersetzung mit @jreichelt (Ex-BILD) und @ZaraRiffler (WELT). Mittlerweile gibt es eine gerichtliche Würdigung der Berichterstattung über mich. Und die ist nicht uninteressant.
Der dpa habe ich gesagt, dass mein Tweet "Mist" war. Daran hat sich für mich nichts geändert. Der Tweet war eine unsachliche, verkürzte und polemische Antwort auf einen unsachlichen, verkürzten und polemischen Tweet eines Polizisten gegenüber einem demokratischen Politiker.
Das kann man anders und vor allen Dingen besser machen. Als langjähriger Internet-Bewohner weiß ich, dass der ironische Spiegel in sozialen Medien nicht funktioniert. "Der Klügere gibt nach" hieß es von meiner tamilischen Großmutter. Das hätte ich beherzigen und nachgeben sollen.
Ich würde Rudis Ökonomie-Thread gerne mit einigen Erkenntnissen aus der deutschen Unternehmenslandschaft ergänzen.
In deutschen Unternehmen - insbesondere im Personalbereich - fehlt es schlichtweg an Kompetenz, das Problem des Arbeitskräftemangels überhaupt zu überblicken.
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen, dass es gerade in HR/Personal an strategischer Weitsicht, an Innovationsfreude und an Gespür für Vertrieb und Werbung mangelt. Substanziell mangelt. Das war immer schon ein Problem, ist nur nie so aufgefallen, wie heute.
Man hat in Teilen noch immer das Bild im Kopf, wie die ankommenden Gastarbeiter in Busse gestopft und anschließend hinter dem Werkseingang ausgekippt wurden. Wenn die Arbeiter dann freudestrahlend und dankbar in die Fabrik hineingeströmt sind, hat man das Tor wieder zugemacht.
Dieselben Journalisten, die Lisa Eckharts antijüdische Witzchen und Dieter Nuhrs antisemitische Andeutungen verteidigt haben, ziehen die Grenze der Satirefreiheit nun bei einer Karnevalsrede, in der Friedrich Merz aufs Korn genommen wird. Weil Grüne und Linke applaudiert haben.
Nächstes Jahr wieder brav „WE REMEMBER!“-Schildchen in die Kamera halten. Und bei der nächsten Reichsbürger-Razzia mit Clown-Emojis reagieren, weil Nazis einfach nicht so schlimm sind, solange sie die eigene Zeitung kaufen.
Man könnte eine gesamte Kolumne darüber schreiben, wie dieselben Leute, die die „Pflicht zu beleidigen“ als Freiheit propagieren, nun beleidigt reagieren, weil ihr politisches Idol zersägt wurde. Und zwar fast ausschließlich mit Dingen, die er auch noch selbst gesagt hat…