Ein auf vielen Ebenen wichtiger und guter Thread von @phwampfler.
Noch etwas zum letzten Absatz der lautet:
Erschütternd ist nun: Kinder schreiben über #Mobbing, *weil* Lehrpersonen das erwarten; stellen diese darin jedoch als ohnmächtig dar.
Es entspricht meiner Erfahrung nach der erlebten Welt der SuS.
Im Grossen und Ganzen gibt es Lehrpersonen, bei denen gibt es kein bis kaum Mobbing. Dann gibt es die anderen Lehrpersonen. Dort findet Mobbing fast immer statt.
Ich bin schon lange der Meinung, dass es Lehrpersonen gibt, die durch ihr Verhalten Mobbing fördern oder sogar induzieren. Diese blamen auch durchs Band weg die Mobbingopfer.
Leider ist dies eine weitere "heilige Kuh" der (öffentlichen) Schule.
Das Credo: Lehrer:innen können auf keinen Fall verantwortlich sein für Mobbingvorfälle in der Klasse.
Wenn man hier tiefer gehen würde, würde man auf ganz hässliche Tatsachen stossen.
Z.B. auf Lehrer:innen, die sich ihre Macht in der Klasse mit Mobbing-Methoden sichern.
Fun-Fact: Bei uns im Dorf gibt es dermassen viel Mobbing an der Schule, dass dies mitentscheidend war, einen alternativen Bildungsweg zu gehen.
Ich wanke zwischen Wut und Verzweiflung darüber, dass an dieser Schule so viele Kinder unglücklich sind.
Nein, es wird natürlich nicht jedes 2. Kind gemobbt.
Vergessen werden aber oft die "Neben-Opfer" des Mobbings.
Die Kinder, die zwar nicht direkt gemobbt werden, die aber einen grossen Teil ihrer Energie dafür aufwenden, nicht das Mobbing-Opfer zu werden.
All diese Energie fehlt den Kindern für konstruktive Tätigkeiten. Wie lernen, zum Beispiel. Oder spielen.
Die Nachbarsmädchen wollten z.B. mit meinen Kindern mit den Puppenwagen einen Ausflug in den nahen Wald machen. Sie haben im letzten Moment umentschieden.
Die Nachbarsmädchen hatten Angst, von Mitschüler:innen gesehen zu werden. Am nächsten Tag "wüssten dann in der Schule alle, dass sie noch mit Puppen spielen."
Sie LIEBEN ES aber, mit Puppen zu spielen.
Das ist doch tragisch.
Es ist höchste Zeit, dass an Schulen echte Mobbing-#Prävention stattfindet, professionelle Selbstreflexion betrieben wird inkl. regelmässiger Supervision mit externen Fachleuten.
Kinder sollen erwachsenen Personen von erlebten/beobachteten Regelbrüchen erzählen dürfen.
Ohne als Petze betitelt zu werden.
Es geht ihnen dabei in aller Regel um eine Bestätigung ihrer Wahrnehmung, um Gerechtigkeit, um Trost.
(a thread)
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Kinder lernen leider früh, dass "eine Petze" sein schlecht sei. "Petze" ist ein sehr abwertender Begriff.
Dieses Wissen, dass Petzen unbeliebt und doof sind, wird sowohl im echten Leben und in Medien tief eingeprägt.
Das ist vorsorgliches "silencing" par excellence.
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Was passiert beim Kind?
Das Kind erlebt einen Regelbruch.
Es passiert nichts und/oder es kann sich aus verschiedenen Gründen nicht selber wehren oder die Situation verändern.
Dennoch wird vom Kinder erwartet, dass diese Regel von ihm weiterhin eingehalten wird.
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"In der Schweiz hat sich Multimilliardär Christoph Blocher – der Doyen der extremen rechtspopulistischen Partei SVP – über die Jahre ein ganzes Zeitschriftenimperium zusammengekauft.
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Sein Ziel, den öffentlichen Diskurs in der Schweiz nach rechts zu ziehen, hat er damit schon lange erreicht."
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Erwerbsarbeit will free you
daran glaubte
die Frauencommunity
tappte in die Falle
blind, für die eigene
preciousness.
Mehr Leistung bieten
statt erst zu fordern.
Brav sozialisiert.
Wie Mann es gern hat.
Blind in der Hoffnung,
freedom zu finden
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Das Patriarchat
lachte hart
und bot smart
neue Glaubenssätze,
die gierig verschlungen werden
und die Frauenbewegung
von innen vergiften.
Wer kann will.
Ähä.
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Das Patriarchat
lachte hart
war zur Stelle
und festigte gesetzlich
mehr Anrechte
des soit-disant modernen Vaters.
Ohne Pflichten.
Of course.
Who would dare?
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Warum man nicht die Energie vergeuden soll, indem man SVP & Co bekämpft.
Warum die SVP nicht direkt bekämpfen NICHT bedeutet, sie gewähren zu lassen:
Täglich zu erklären, bürgerliche/rechte Kräfte seien menschenverachtend, asozial, rassistisch etc. wird uns nichts bringen.
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Jede Empörung dbzgl ist verpuffte Energie.
Schlimmer: Wir geben diesen Kräften 1. die Kontrolle über den Diskurs und 2. lassen wir sie unsere Kräfte binden.
Wir reagieren, statt zu agieren.
Was könnte nützen?
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Konstruktiven Kräfte finden (ja, das ist ein Seitenhieb Richtung @spschweiz und @GrueneCH) und
pushen nützt.
Weil wir ihnen Reichweite und Wichtigkeit geben. Weil wir so gemeinsam Energie in eine zukunftsfähige Gesellschaft legen.
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